In wenigen Tagen startet sie, die neue und angeblich auch blutigste Game of Thrones-Staffel bis dato. Für so gut wie jeden steht viel auf dem Spiel, nicht zuletzt für Jon Snow, der mit seiner Nachtwache die einzige Verteidigungslinie gegen die Schrecken aus dem hohen Norden bildet. Da kommt reichlich Arbeit auf ihn zu, wie Darsteller Kit Harington erzählt.
In Staffel 4 gehe es für Jon darum, Führungsqualitäten zu entwickeln. Man sieht ihn auf dem Schlachtfeld, wo er seine Männer um sich schart. Und nachdem er bisher alles nur passiv in sich aufgenommen hat, wird er jetzt selbst zum Wortführer. Tatsächlich hat Jon schon einen weiten Weg hinter sich, seit er Winterfell in Staffel 1 verließ, um sich der Nachtwache anzuschließen. Dort findet er nun sogar eine richtige Anhängerschaft, gerade unter den jüngeren Brüdern, verrät Produzent David Benioff. Und Jons neue Rolle als Anführer sei auch entscheidend, um die Endphase der Serie einzuleiten. Schließlich sei man genau bei der Mitte angelangt und die 4. Staffel somit der Dreh- und Angelpunkt, ob es bei Game of Thrones nun sieben oder acht Staffeln werden.
Zu Staffelbeginn ist Jon jedoch am Boden zerstört, da er von den schockierenden Red-Wedding-Ereignissen erfahren hat. Außerdem sehnt er sich nach Ygritte (Rose Leslie), obwohl die ihn mit Pfeilen gespickt hat, als wir sie zuletzt sahen und er sich aus dem Staub machte, um die Nachtwache vor der bevorstehenden Invasion zu warnen. Jon wisse, dass die Wildlinge die Mauer attackieren werden und dass Ygritte bei ihnen ist. Daher, so Harington, hoffe er als Jungverliebter, ihr über den Weg zu laufen.
Aber nicht nur Jon wird alles abverlangt, auch viele andere bekannte Game of Thrones-Charaktere finden sich in schwierigen und ernsten Situationen wieder. Dafür wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Laut Benioff ist Staffel 4 in Sachen Action und visuelle Effekte die bislang aufwändigste, mit dem größten Greenscreen Europas auf einem Feld in Nordirland. Der dient als Kulisse für das spektakuläre Staffelfinale, eine Schlacht, die das Schicksal von Westeros ändern soll. Oder wie es Co-Showrunner D.B. Weiss ausdrückt: Es wird abgerechnet!
Auf dem Weg dorthin werden die Episoden anders strukturiert, um Schwung aufzunehmen. Statt Zwei-Minuten-Schnipseln werde man länger bei den einzelnen Figuren bleiben und auch Leute in parallelen Storylines aufeinandertreffen lassen, die sich noch nie begegnet sind, kündigt Weiss an. Hier noch mal der aktuellste Trailer zur 4. Staffel von Game of Thrones:
