Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Vorweg: Wir finden Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels nicht so verkehrt wie die meisten, sind uns aber darüber im Klaren, dass hier vieles falsch läuft. Der CGI-Präriehund zu Beginn ist schon kein gutes Omen für das, was folgt. Vor allem am Ende, als die Aliens, denen - Überraschung! - die Kristallschädel gehören und die auch noch genauso aussehen, wie man sich Aliens im Allgemeinen vorstellt, ins Spiel kommen, die sowjetischen Schurken beseitigen und sich mit ihrem UFO und noch mehr schlechtem CGI aus dem Staub machen.
Aber hey, es ist immer noch Indy! Sehen wir es positiv: Wenigstens hat Shia LaBeouf den Hut nicht bekommen.
Devil Inside
Keine Seele ist sicher im Horrorfilm Devil Inside, auch nicht die unsere. Gegen die Zutaten wie dämonische Besessenheit und Exorzismen gibt es nichts einzuwenden, nein, es ist das Ende (oder eher das völlige Fehlen eines Endes), das uns auf die Palme bringt.
Die nun teilweise selbst besessenen Hauptcharaktere haben einen Autounfall, aber wir erfahren nicht, ob sie überleben. Stattdessen wird das Bild schwarz, und eine Texteinblendung verweist auf eine Website, wo der geneigte Zuschauer weitere Informationen über die laufenden Ermittlungen in dem bisher ungelösten Fall nachlesen kann. Das Beste daran: Die Website ist längst down. Wer sich informieren will, guckt in die Röhre.
Krieg der Welten/Signs - Zeichen
Ganz recht, wir schmeißen Krieg der Welten und Signs - Zeichen in einen Topf. Den Klassiker von H.G. Wells wegen seines Endes zu kritisieren, fällt uns schwer, aber es lässt sich doch nicht leugnen, dass die Aliens ihre Invasion der Erde ein bisschen vorausschauender hätten planen können. Denn wie sich am Schluss herausstellt, sind sie allergisch dagegen - ihr Immunsystem wird vielleicht mit Tom Cruise, aber nicht mit irdischen Mikroorganismen fertig.
Bei M. Night Shyamalan kann Mel Gibson von Glück sagen, dass die Außerirdischen für das anfällig sind, wovon es hier jede Menge gibt: Wasser! Ein Spritzer genügt, schon sind sie erledigt. Hätten sie doch vorher wissen müssen...
Titanic
James Cameron kann sagen, was er will, auf dieser verdammten Tür war noch genug Platz! Doch der Reihe nach. An Bord der Titanic verlieben sich Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) unsterblich ineinander, obwohl sie aus gegensätzlichen Welten stammen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Schiff rammt einen Eisberg und sinkt. Selbstlos, wie er ist, überlässt Jack Rose eine umhertreibende Holztür, während er selbst im eiskalten Wasser ausharrt - und stirbt.
Nette Geste, aber hätten sie sich abwechseln können, wenn sie schon nicht beide drauf passen? Immer einer halb auf der Tür, dann der andere, bis Rettung eintrifft? Oder so ähnlich.