Um die Drehbücher fertigzustellen, baute Cameron drei Teams auf, wobei jedes einzelne aus ihm und einem weiteren Autor bestand. Obwohl es sich nur um drei Filme handelte und insgesamt drei Teams zusammenarbeiteten, saß man dennoch ganze fünf Monate beisammen und schrieb die Story, damit die dreiteilige Saga funktionieren kann. Jeder investierte in jeden Film seine Ideen und erst am Ende erfuhr jeder Autor, für welches Drehbuch er letztlich verantwortlich war. Dadurch wusste jeder Einzelautor immer, was in der Geschichte vorher und nachher geschah und wie alles aufeinander aufbaut. Cameron selbst weiß nicht, ob diese Herangehensweise auch gute Drehbücher hervorbringt, aber für das Team funktionierte es, sich auf diese gewaltige Aufgabe vorzubereiten mit all den neuen Regionen, Tieren und Charakteren.
Für uns klingt der Prozess auf jeden Fall spannend, scheint dadurch sichergestellt zu sein, dass die einzelnen Filme aufeinander abgestimmt sind und nicht losgelöst wirken. Gerade Trilogien bauen heutzutage für unseren Geschmack viel zu selten aufeinander auf, dabei ist es immanent wichtig, den Storybogen frühzeitig zu spannen und auch Figuren über Filme hinweg zu begleiten. Wir hoffen, Cameron gelingt dies.
Avatar 2 kommt im Dezember 2016 in die deutschen Kinos, Avatar 3 folgt im Dezember 2017 und Avatar 4 dann im Dezember 2018.