Bisher wollte uns Disney vor allem spüren lassen, wie ähnlich Die Schöne und das Biest dem Zeichentrick-Klassiker von 1991 doch ist. Vertraute Figuren, vertraute Songs, vertraute Szenen wie die im neuesten Clip, nur eben jetzt als Realfilm. Aber nicht alles bleibt gleich, man geht hier und da auch mit der Zeit. Wie in der Featurette unten zu sehen, die sich um die "emanzipierte" Belle (Emma Watson) dreht.
Die wahrscheinlich krasseste Änderung betrifft LeFou (Josh Gad), den trotteligen Sidekick von Schönling Gaston (Luke Evans), denn er ist Disneys erster schwuler Charakter. Die Schöne und das Biest-Regisseur Bill Condon klärt uns in einem Interview mit Attitude auf: LeFou sei jemand, der an einem Tag wie Gaston sein und ihn an einem anderen Tag küssen wolle. Er weiß selbst nicht genau, was er will, und wird sich dieser verwirrenden Gefühle für seinen Kumpel gerade bewusst. Am Ende soll es dann einen schönen, exklusiven Gay-Moment in einem Disney-Film geben - was auch immer Condon damit meint.
Während Die Schöne und das Biest für den Kinostart am 16. März präpariert wird, vernachlässigt Disney auch seine anderen Live-Action-Adaptionen nicht. Wie den Winnie Puuh-Film, der momentan einfach nur Christopher Robin heißt und gewisse Parallelen zu Hook aufweist. Tom McCarthy, der Regisseur und Co-Autor von Spotlight (Oscar fürs Drehbuch), wurde angeheuert, um Alex Ross Perrys (Listen Up Philip) Skript zu überarbeiten. Falls jetzt jemand glaubt, er könnte auch Regie führen: Nope, dafür ist weiterhin Marc Forster (Wenn Träume fliegen lernen) vorgesehen.