Man sagt ja, die Sieben sei eine Glückszahl. Hoffen wir es mal für den Monty Python-Star Terry Gilliam (Das Leben des Brian, Die Ritter der Kokosnuss). Der Schauspieler, Regisseur, Autor und Mitbegründer der berühmten britischen Komikergruppe kämpft nämlich schon lange gegen die Windmühlen des Don Quijote, ein auswegloses Unternehmen.
Zum inzwischen siebten Mal versucht er nun nämlich sein Projekt The Man Who Killed Don Quixote zum Laufen zu bringen. Nur ob es diesmal gelingt? Auf den berüchtigten Windmühlen des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes scheint nämlich ein fieser Fluch zu liegen. Doch von diesem möchte sich Gilliam nun befreien, um so das niemals endende Projekt endlich aus seinem Leben zu verbannen.
Die Produktion für Gilliams The Man Who Killed Don Quixote begann bereits im Jahr 2000 mit Jean Rochefort als Quixote und Johnny Depp in der Rolle des Bauern und "Stallmeisters" Sancho Panza. Leider wurde der Dreh von diversen Problemen begleitet und deswegen nie zu Ende gestellt. Immerhin wurde aus dem unfertigen Material der problembelasteten Produktion eine Dokumentation (Lost in La Mancha, 2002) zusammengestellt
Neues Jahr, neues Glück: Am voraussichtlichen 29. September möchte Terry Gilliam erneut mit dem Dreh seines Opus magnums The Man Who Killed Don Quixote auf den Kanarischen Inseln beginnen. Dazu wird er das Drehbuch noch einmal überarbeiten, so wie er es für jeden erneuten Versuch unternahm. "Wir schreiben das Skript jedes mal neu, sodass es jedes Mal ein etwas anderer Film ist. Die Handlung bleibt dieselbe, nur die Details verändern sich", so Terry Gilliam, der auch schon andeutete, dass die Gelder für solche Projekte immer geringer werden.
Wir drücken Terry Gilliam natürlich die Daumen, dass es diesmal klappt! Unten findet ihr schon einmal eine Konzeptzeichnung zu The Man Who Killed Don Quixote, die Gilliam auf seiner Facebook-Seite geteilt hat. Sie zeigt Don Quijote, wie er gegen die Windmühlen kämpft, die in seinem Kopf die Gestalt großer Riesen annehmen.