Nachdrehs können auf Probleme hindeuten, meistens tun sie es aber nicht, sondern gehören einfach zum normalen Ablauf dazu. Zum Beispiel dann, wenn man beim Schneiden feststellt, dass noch etwas fehlt, eine Szene so nicht funktioniert oder man eine bestimmte Einstellung doch lieber anders hätte. Oft geht es bloß noch um den letzten Feinschliff.
Auch Wolverine muss ran
Das betrifft gerade zwei Marvel-Mutantenfilme von 20th Century Fox. Nicht nur Deadpool muss nachsitzen (in Vancouver, aber nur wenige Tage), auch X-Men - Apocalypse kehrt noch einmal an seinen Hauptdrehort Montreal zurück. Im Januar 2016 wird man noch ein paar Wochen in Mel's Studio verbringen, um das eine oder andere zu filmen.
Dazu zählt wohl auch Material mit Wolverine, von dem gar nicht (offiziell) bekannt war, dass er überhaupt mitmacht. Es scheine so, als werde Hugh Jackman für die Nachdrehs vor Ort sein, berichtet Le Journal de Montréal. Wir wüssten nur gerne, ob er schon vorher im Film war oder schnell noch nachträglich eingebaut werden soll, zwecks Cameo zum Beispiel. Vielleicht wird Jackmans Part ja auch erweitert? Möglich ist alles.
Was macht Quicksilver?
Auf jeden Fall enthält X-Men - Apocalypse wieder eine Dosis Quicksilver. Evan Peters, der bei X-Men - Zukunft ist Vergangenheit in dieser Rolle zum Publikumsliebling wurde, bezeichnet es als den größten X-Men-Film, weil er sich ja um die Apokalypse dreht. Quicksilvers Story sei die, dass er seinen Vater sucht. Von da aus springt er auf den X-Men-Zug auf und wird in den ganzen Apocalypse-Wahnsinn eingesaugt. Er versuche, Apocalypse (Oscar Isaac) davon abzuhalten, die Welt zu zerstören, erklärt Peters.
Teaser schon in Arbeit
Das Beste zum Schluss: Bryan Singer verspricht einen baldigen Teaser-Trailer zu X-Men - Apocalypse! Und er kann es bildlich untermauern. Auf einem neuen Instagram-Foto sieht man ihn neben Komponist John Ottman in Schneideraum sitzen, auf dem Monitor hinter ihm auch James McAvoy vorm Kahlschlag. Unser Kinostart bleibt der 19. Mai 2016.