Oscar Isaac (Robin Hood) ist einer, den man sich merken sollte. Mehr und mehr fällt in letzter Zeit auf, wie hoch er in Hollywood im Kurs steht. Im Teaser-Trailer zu Star Wars - Das Erwachen der Macht sah man ihn schon einen X-Wing fliegen, wobei Isaac gegenüber IGN versichert, dass das Spektakel zweitrangig ist und größerer Wert auf den emotionalen Aspekt gelegt wird. Und er redet auch erstmals über die andere Blockbuster-Rolle, die er vor kurzem an Land gezogen hat: Apocalypse in X-Men - Apocalypse.
Wie es Bryan Singer schon bei den anderen Filmen getan habe, versuche er wohl auch hier, etwas Interessanteres zu finden als nur die archetypischen Aspekte der Charaktere, glaubt Isaac. Im Printmedium funktioniere das zwar, aber für einen Film wie X-Men - Apocalypse brauche es schon ein bisschen mehr Menschlichkeit, weil es letztlich ja eine Geschichte über Menschen sei. Isaac reizt die Herausforderung ungemein, Apocalypse etwas psychologisch Spannendes abzugewinnen und seine spirituelle Seite zu erforschen. Sicherlich sei es wichtig, den Figuren, wie sie in den Comics dargestellt werden, treu zu bleiben. Worauf es ihm jedoch in erster Linie ankommt, ist, einen tollen Film zu machen. Und dazu müsse man manchmal eben bestimmte Dinge ändern und neue ergänzen, auch wenn versucht werden sollte, die Seele der Charaktere und Storys zu erhalten.
Bei X-Men - Apocalypse wird Isaac auf James McAvoys Charles Xavier, Michael Fassbenders Magneto, Jennifer Lawrences Mystique und Nicholas Hoults Beast treffen, weitere Namen sollen demnächst folgen. Er hat aber auch noch einen persönlichen Wunsch, mit wem er gerne zusammenspielen würde. Isaacs Hoffnung ist, dass Ben Foster, der Warren Worthington III aka Angel aus X-Men - Der letzte Widerstand, irgendwo Platz findet, auch wenn er nicht weiß, ob diese Möglichkeit besteht. Dafür weiß er, dass Angel und Archangel zwei seiner Lieblingsfiguren in der so coolen, düsteren "Apocalypse"-Storyline waren.
X-Men - Apocalypse kommt am 19. Mai 2016 ins Kino, auf jeden Fall mit Isaac.
