Dass eine Fortsetzung zu X-Men - Erste Entscheidung geplant ist, wissen wir, viel mehr aber auch noch nicht. Simon Kinberg (Sherlock Holmes), der in enger Zusammenarbeit mit Co-Autorin Jane Goldman und Regisseur Matthew Vaughn (Kick-Ass) das Drehbuch entwickelt, brachte jetzt immerhin ein bisschen Licht ins Dunkel.
So will man sich bei X-Men - Erste Entscheidung 2 besonders auf diejenigen Dinge konzentrieren, die schon die größte Stärke von X-Men - Erste Entscheidung waren. Das sind laut Kinberg die Charaktere, vor allem die vier, fünf Hauptfiguren. Gerade die Beziehung zwischen Charles Xavier (James McAvoy) und Erik Lehnsherr (Michael Fassbender), dem späteren Magneto, habe natürlich einen unglaublich bleibenden Eindruck hinterlassen. Aber auch das Verhältnis von Raven alias Mystique (Jennifer Lawrence) und Hank alias Beast (Nicholas Hoult) würde er gerne weiter vertiefen.
Außerdem hat es ihm der historische Aspekt des Vorgängers angetan. Damit spielt Kinberg vermutlich auf den Einbau der Kuba-Krise an, die in X-Men - Erste Entscheidung kurzerhand zur Mutantenverschwörung umgedichtet wurde. So etwas kann er sich auch für X-Men - Erste Entscheidung 2 gut vorstellen, weiter wollte er allerdings nicht ins Detail gehen.
Auf die Frage hin, wie wichtig es ihm sei, dass die Prequels in Einklang mit Bryan Singers X-Men-Trilogie stehen, meinte Kinberg, man versuche mit den drei Filmen so respektvoll wie möglich umzugehen. In X-Men - Erste Entscheidung zeige sich das etwa an so Kleinigkeiten wie dem Cameo-Auftritt von Ex-Mystique Rebecca Romijn. Hier und da habe man jedoch Abweichungen in Kauf nehmen müssen, so dass nicht immer alles perfekt übereinstimmt. Dessen sei man sich vollauf bewusst, manchmal lasse es sich aber einfach nicht ändern.
Die Dreharbeiten zu X-Men - Erste Entscheidung 2 sollen im kommenden Frühling beginnen, damit der angepeilte Starttermin im Juli 2014 eingehalten werden kann.