Update vom 04.11.2018: Zwecks Klarstellung hat sich Max Landis an Slashfilm gewendet. Sein Vater, der originale American Werewolf-Macher John Landis, habe nicht die Rechte an dem Film besessen, als er Edgar Wright ein Remake vorschlug, erklärt er. Zu der Zeit sollen die Rechte ziemlich verheddert gewesen sein, und es hat Max Landis Jahre gekostet, sie sich für das Remake zu sichern, das er zurzeit schreibt. Ein freundschaftlicher Austausch zwischen John Landis und Wright hat also stattgefunden, viel mehr aber auch nicht, weil es damals rechtlich gar nicht möglich war.
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Schon seit mehreren Jahren ist von einem American Werewolf Remake die Rede, aber über die Drehbuchphase kam es bislang nicht hinaus. Ob das daran liegt, dass Filmemacher John Landis nicht gerade begeistert davon ist, dass sein eigener Sohn, Max Landis, sich an seinem Horror-Klassiker vergreift, kann nur gemutmaßt werden. Laut aktuellem Stand will Landis junior selbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen, doch das war nicht immer so geplant (und könnte sich natürlich auch noch ändern).
Kürzlich bei einem Q&A-Screening von Shaun of the Dead war Edgar Wright zugegen und verriet ganz nebenbei, dass ihm vor Jahren die Regie des American Werewolf-Remakes angeboten wurde. Das sei noch lange vor dem Punkt gewesen, an dem Max Landis ins Spiel kam. Es habe auch noch kein Drehbuch gegeben, nur die Idee, überhaupt ein Remake zu machen, so Wright. John Landis, den er sehr bewundert, habe ihn gefragt, und er habe ihm gesagt, dass American Werewolf für ihn ein perfekter Film sei, dem er nichts hinzuzufügen habe. Es sei ein Film für die einsame Insel, und er würde nicht sehen wollen, wie er neu aufgelegt wird, sagte Wright. Daher habe er abgelehnt.