Nach Blue Ruin und Green Room muss man Jeremy Saulnier zu den Regisseuren zählen, die noch groß rauskommen könnten. Intensive, brutale und durchdachte Thriller sind sein Ding, und genau so einen nimmt er auch jetzt wieder in Angriff.
Allerdings zum ersten Mal keinen selbst geschriebenen, sondern einen adaptierten. Hold the Dark basiert auf dem gleichnamigen Roman von William Giraldi (deutscher Titel: "Wolfsnächte"), der größtenteils vor eisiger Alaska-Kulisse spielt. Am 27. Februar macht sich Saulnier in Kanada ans Werk, Netflix veröffentlicht den Film dann später.
Die Story: Zu Beginn eines weiteren unbarmherzigen Winters sollen Wölfe drei Kinder aus Keelut, einem Städtchen in der Tundra Alaskas, angefallen und getötet haben, darunter auch der sechsjährige Sohn von Medora und Vernon Slone. Wolfsexperte Russell Core wird herbeigerufen, um den Fall aufzuklären, merkt jedoch schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Eines Nachts verschwindet Medora spurlos, und als Vernon aus dem Krieg heimkehrt, funkt er Core mit aller Gewalt dazwischen. Der versucht Medora zu finden, bevor es ihr Ehemann tut, wodurch eine tödliche Folge von Ereignissen in Gang gesetzt wird.
