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Activision Blizzard im Filmgeschäft

"Call of Duty"-Kinofilm und "Skylanders"-Serie - Kampfansage an Ubisoft

"Call of Duty"-Kinofilm und "Skylanders"-Serie - Kampfansage an Ubisoft
14 Kommentare - Mo, 09.11.2015 von Moviejones
Der Spielemarkt ist heiß umkämpft und jetzt drängen immer mehr Publisher auch in den Kinomarkt vor.

Die BlizzCon 2015 brachte uns nicht nur den ersten Trailer zu Warcraft - The Beginning, sondern offenbarte auch einen weiteren Plan von Activision Blizzard. Nachdem Ubisoft als Spielepublisher sein eigenes Filmstudio gegründet hat und inzwischen an Filmen wie Assassins Creed und Splinter Cell arbeitet, steigt nun auch Activision Blizzard groß ins Film- und TV-Geschäft ein. Dabei ist Warcraft - The Beginning passend zum Titel wirklich nur der Anfang.

Skylanders TV-Serie

Den Anfang soll dabei eine TV-Serie machen, die auf der beliebten Marke (auch Gelddruckmaschine) Skylanders basieren wird. Unter dem Titel Skylanders Academy soll eine animierte Serie entstehen, basierend auf den Spielzeugen rund um die Spyro the Dragon-Marke. Die Figuren mit ihren Stimmen zum Leben erwecken sollen Justin Long, Ashley Tisdale, Jonathan Banks and Norm Macdonald. Eine recht wahllose Zusammenstellung.

Call of Duty und die wahren Pläne

Viel wichtiger für Videospieler dürfte aber die Ankündigung eines Call of Duty-Kinofilms sein. Schon 2009 tauchten hierzu Gerüchte auf. Daraus wurde nichts, doch jetzt scheint sich vieles konkretisiert zu haben und da die Marke mit seinen jährlichen Iterationen zunehmend an Boden verliert, möchte man jetzt gegensteuern. Für Call of Duty plane man sogar ein Kino-Universum rund um die Marke. Dieses Wort löst offenbar langsam die Hassbegriffe Remake und Reboot ab.

Was man genau plant, verriet Activision Blizzard Co-Präsident Nick van Dyk. So sieht man sich nicht als Studio, welches im Filmgeschäft tätig ist, sondern im Franchise- und "Geistigen Eigentum"-Geschäft. Aus dieser Aussage dürfte sich auch die wahre Motivation erklären: Es geht wohl weniger darum, großartige Filme zu produzieren, sondern in erster Linie darum, einen neuen Medienkanal aufzubauen, über den man dann bestehende Marken stärken und so noch mehr Spiele absetzen kann.

Persönlicher Nachtrag der MJ-Redaktion

Ebenfalls zu bedenken ist, dass Activision Blizzard erst vor wenigen Tagen die Entwickler von Candy Crush und Farm Heroes für die horrende Summe von 5,9 Mrd. $ gekauft hat. Man wird hier sicherlich auch ganz genau schauen, wie Angry Birds - Der Film 2016 in den Kinos abschneidet und dann ähnliche Pläne auch für die mobilen Spiele haben. Freut euch also auf noch mehr nichtssagende Filme, sollte es diese Pläne wirklich geben. Vermutlich gibt es diese Filme dann im Jahresrhythmus mit zusätzlichem Bezahlcontent. Da Activision Blizzard weiß, wie man Spieler ausnimmt, dürfte es leicht sein, diese Fähigkeit im Kino auszuspielen. Warum also nicht mal ein Free to Watch-Kinofilm in Anlehnung an die Free to Play-Spiele? Die Rahmenhandlung ist kostenlos, wer das Ende oder Nebenhandlungen sehen möchte, zahlt extra. Das wäre doch mal eine Idee und wenn wir einem Spielestudio das zutrauen, dann Activision Blizzard.

Quelle: Slashfilm
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14 Kommentare
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LastGunman : : Moviejones-Fan
14.11.2015 19:10 Uhr
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Dabei seit: 05.09.15 | Posts: 372 | Reviews: 1 | Hüte: 6

@MW3NZ3L: Es kann bei Filmen zu Spielen nur so funktionieren, wenn die Rechteinhaber auch die Filme machen. Ansonsten ist nichts mit Mühe, sondern nur schnelles Geld für die teure Lizenz einnehmen. Zu viele Gurken haben das in der Vergangenheit bewiesen.

Für Marvel war es der beste Weg, für die Videospielpublisher wird er es auch sein.

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MW3NZ3L : : Moviejones-Fan
12.11.2015 13:47 Uhr
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Dabei seit: 23.07.12 | Posts: 174 | Reviews: 16 | Hüte: 0

Ja fürwahr ersetzt das Cinematic Universe die Begriffe Reboot und Remake. Wenn sich die Studios bei Videospielverfilmungen mal endlich mehr Mühe geben würden... Bisher gibt es nur sehr wenige sehenswerte Spieleverfilmungen. Wahrlich verwundert war ich damals als ich las, dass von Monopoly und Gran Turismo jeweils ein Film raus kommen soll. Da muss man sich doch unweigerlich die Frage stellen nach dem Sinn. Braucht die Welt solche Filme oder schrien Fans nach diesen Filmen? Sehen wir doch mal den Warcraft Trailer an. Mich hat er nicht annährend überzeugt und das wird ein 0815 CGI Feuerwerk und bestimmt nicht mehr. Meine letzten Hoffnungen ruhen indes auf der Assasin Creed Verfilmung.

"Auch du wirst noch entdecken, dass vielen Wahrheiten, an die wir uns klammern, von unserem persönlichen Standpunkt abhängig sind."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.11.2015 00:49 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Shalva
Also kann man da nur das Prinzip der Pflichterfüllung und das erzählen der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven übernehmen! Das ist zwar nichts neues, aber immerhin ist man relativ frei, um etwas qualitativ Wertvolles aufzubauen! Soetwas wie Cloud Atlas, wo man unterschiedliche Schicksale vielleicht sogar in unterschiedlichen Kriegen sehen kann, die miteinander verbunden sind!

Dazu gibt es einen sehr guten Kurzfilm aus dem X-Men Franchise! Seltsamerweise hat das Filmteam beschlossen, danach noch einen 100minütigen Abspann anzuhängen...

@Tim
Das mit den Videospielentwicklern und Youtube-Uploadern ist immer so eine Sache. Zum Einen ist es eben nicht mit einem gestreamten Film gleichzusetzen, weil das Spiel zusätzlich noch kommentiert und eventuell bearbeitet wird. In den Videos steckt also nicht nur der Geist der Entwickler, sondern eben auch der LetsPlayer. Zum Anderen halte ich z.B. den Nintendo-Weg für eine komplett falsche Herangehensweise. Sicherlich kann man als Entwickler finanzielle Anteile einfordern, aber LetsPlayer zu reinen Geldmaschinen zu degradieren und ihnen sogar Zensur anzudrohen, wenn sie sich kritisch zu einem Spiel äußern, ist definitiv der falsche Weg!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Shalva : : Moviejones-Fan
10.11.2015 07:45 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

Den persönlichen Nachtrag der MJ-Redaktion kann ich genauso unterschreiben! Ihr habt es genau auf den Punkt gebracht und ich würde mich nicht wundern, wenn diese Abzocker die Leute so verdummen, dass sie doppelt und dreifach in den Kinos gehen, um die Filme nochmal mit den "zusätzlichen Inhalten" zu schauen!

Ja Activision will natürlich alles versuchen, um irgendwie noch mehr Kohle zu machen und dabei so wenig Aufwand wie möglich zu betreiben, aber viel spannender ist die Frage, ob es überhaupt ne sinnvolle Idee ist Call of Duty zu verfilmen. Vergessen wir doch mal Activision! Was will man da in den Filmen zeigen? Es ist eine hirnlose Ballerspiele-Serie, die jedes Jahr noch lächerlicher und hirnloser wird. Also scheint die Antwort ganz einfach zu sein! Es scheint so als wäre es ne ziemlich bescheuerte Idee Call fo Duty zu verfilmen… oder?
Jedenfalls bin ich da ne anderer Meinung! Ich denke es ist eine sehr gute Idee und Call of Duty eignet sich für einen Film sogar besser als Assassins Creed oder Warcraft! Jetzt könnte man denken, dass ich wahnsinnig geworden bin… laughing aber bitte mich noch nicht mit den Steinen bewerfen! ;) Um zu erkennen warum Call of Duty sich so gut eignet, muss man die Anfänge der Spiele-Serie betrachten und den Titel mal genau übersetzen, denn das war mal ein großes Qualitätsmerkmal, welches mit den vielen weiteren Spielen einfach vernichtet wurde! In den ersten und den zweiten Call of Duty wurde der zweite Weltkrieg thematisiert! Dabei hat der Spieler die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erlebt! Es gab dort keinen Hauptcharakter! Man war da ein amerikanischer Soldat, dann ein britischer und dann ein russischer Soldat! Call of Duty bedeutet ja, dass „Die Pflicht Ruft“ und ganz besonders als russischer Soldat hat man das sehr zu spüren bekommen(da wurde einiges aus Duell – Enemy at the Gates übernommen und es hat gut funktioniert)!
Aber warum eignet sich Call of Duty besser als Assassins Creed oder Warcraft!? Tja die beiden Spiele haben schon eine sehr gute Story und viele Charaktere. Ein Film hat die Aufgabe die Geschichte und die Charaktere aus den Spielen gut rüberzubringen und dabei etwas Eigenes aufzubauen! Wenn wir die Spieleverfilmungen betrachten, dann hat sich das als sehr schwierig herausgestellt! Außerdem wurde die Geschichte fast immer komplett verändert! Man darf auch die Tatsache nicht ignorieren, dass etwas was in den Spielen gut funktioniert, in einem Film eher albern wirken kann!
In Call of Duty haben wir keine besondere Story und eigentlich auch keine Charaktere, die wichtig für ein Film wären(naja, vielleicht Captain Price, er ist schon ne coole Sau.. . laughing). Also kann man da nur das Prinzip der Pflichterfüllung und das erzählen der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven übernehmen! Das ist zwar nichts neues, aber immerhin ist man relativ frei, um etwas qualitativ Wertvolles aufzubauen! Soetwas wie Cloud Atlas, wo man unterschiedliche Schicksale vielleicht sogar in unterschiedlichen Kriegen sehen kann, die miteinander verbunden sind! Das wäre für mich eindeutig wünschenswerter als eine krampfhaft zusammengekratzte Spieleverfilmung zu sehen, die um einiges schlechter ist als das Spiel selbst!
Leider ist das aber nur ein Wunschdenken von mir, weil man eine Call of Duty Verfilmung garantiert nicht so umsetzen wird, wie ich es gerne hätte! Es wird genauso sinn- und hirnlos wie die vielen CoD-Spiele!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.11.2015 23:59 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Tim

Naja was den Gebrauchtmarkt angeht, sind wir anscheinend nicht einer Meinung. Denn ich verstehe nicht, warum man das ganze Zockergeschäft als ein Modell ansehen sollte? Durch den Kauf eines Exemplars macht ja der andere kein Profit. Und eine Raubkopie ist halt der Verlust eines Exemplars. Na ja, egal :-)

Also Arkham Origins ist von einem anderen Hersteller und das fand ich so schade, denn da sind jede Menge Bugs drin, die mich nach Beenden des Spiels daran gehindert haben, das Spiel weiter zu spielen. Die ganzen Nebenmissionen gingen dann nicht mehr. Aber trotztdem fand ich es sehr gut, auch wenn die Vorlagen beim Spielen immer wieder gegeben wurden. Z.B. da hat man diese Detektivkamera, mit der man Tatorte untersuchen kann und dabei den Vorgang vor- und zurückspulen. Eine coole Idee, aber die Orte, an denen man das machen kann, sind vorgegeben und man muss nur ein bisschen hin und her schwenken, schon ist das vorbei. Aber mach dir selbst ein Bild davon. Richtig geil fand ich die Idee von den "8" wink ich sage nur Bane laughing

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Tim : : King of Pandora
09.11.2015 23:18 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@TamerozChelios
Um noch einmal die Gebrauchtspiele aufzugreifen. Ich schätze, wir haben da andere Vorstellungen. Natürlich wird der Gebrauchtverkäufer nicht zwangsläufig bei Naughty Dog wieder kaufen. Muss er aber auch nicht. Ich sehe hier eher die gesamte Industrie und nicht ein einzelne Firma. Das Geld bleibt im Kreislauf und ja, ab und zu haut das Geld auch mal einer für ein Bier auf den Kopf, aber dafür fließt von Außen aber auch neues Geld rein. Wenn du dir den Spielemarkt als Modell vorstellst, dann ist der Gebrauchtmarkt nur ein Teil davon, worüber er finanziert wird. Der eine verkauft ein Naughty-Spiel und kauft dafür eins bei Ubisoft und wieder ein anderer verkauft bei EA und kauft bei Naughty. Firmen die viele Spiele verkaufen, haben zwar mehr mit dem Gebrauchtmarkt nach deren Logik zu kämpfen, profitieren aber eben auch stärker als kleine Publisher von dem Geld was zurückfließt. Daher gleicht sich das aus. Man darf hier nicht in kleinen Dimensionen wie ein spezieller Entwickler denken, sondern muss die ganze Branche erfassen. Dann relativiert sich das. Und ja, würde es keinen Gebrauchtmarkt geben und alle würden nur Neupreis zahlen, dann würde die Branche noch mehr Umsatz generieren und Firmen wie Activision Blizzard könnten noch mehr Milliarden Umsatz für ihre Aktionäre machen. Aber das ist utopisch, genau wie die Rechnungen das jede Raubkopie automatisch ein Verlust von genau einem verkauften Produkt bedeutet. Aber so rechnet leider die Industrie und kommt dabei immer wieder auf haarsträubende Zahlen. Die Ergebnisse von solchen Analysen sehen wir dann immer in Form von Lobbyismus im Bundestag, wenn es um Branchen geht, die richtig viel Geld umsetzen.

Bei Batman habe ich erst neulich Arkham City durch, hänge da etwas hinterher. Demnächst kommt Arkham Origins dran und dann irgendwann Arkham Knight. Bis dahin haben die die PC-Version aber hoffentlich soweit gefixt.

Ich finde den Begriff HD-Remaster oder HD-Versionen übrigens immer sehr lustig. Das wird bei so vielen Spielen verwendet und ist so albern. Fast alle Spiele die inzwischen rauskamen, waren vorher auch schon HD. Oft ändern die ja nur die Texturauflösung und das macht ja nicht HD aus, sondern ist ja nur eine Begrifflichkeit für die Auflösung. Das fand ich bei einigen PS3 HD-Auflagen sehr amüsant. Prince of Persia HD, das war schon auf dem PC beim Erscheinen HD. Stimme dir aber hier zu, gibt nur Neuauflagen, kaum ordentliche Spiele. Einer der Gründe warum ich keine PS4 bisher habe. Die PS3-Zeit war ja schon bei vielen Genres sehr mies, aber das was jetzt abgeht, ist ein schlechter Witz. Da lobe ich mir meine umfangreiche PS2-Sammlung. Das waren noch Zeiten, aber die wird es in der Form nie wieder geben.

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AlexanderDeLarge : : Moviejones-Fan
09.11.2015 17:51 Uhr
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Dabei seit: 05.08.13 | Posts: 707 | Reviews: 8 | Hüte: 6

@Chelios: Wir haben definitiv die selbe Meinung.

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.11.2015 15:34 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@AlexanderDeLarge

Sehe ich alles genau wie du. Alles was mit dem 2. WW zu tun hatte, war bombastisch. Aber schon Modern Warfare 1 hab ich gehasst und mit Teil für Teil wurde es schlimmer.

Wie die Leute CoD immer hoch gelobt haben - ich fand es immer sch**ße !

Mir wurde immer gesagt: CoD hat besseren Singleplayer, und Battlefield besseren Multi. Hab beides ausprobiert mit allen zusammengehörigen Teilen - Fazit: CoD ist in jeder Hinsicht ka**e und Battlefield hat in allen Punkten gewonnen. Ich glaub nur Bad Company 2 hatte mir nicht sooo gefallen

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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AlexanderDeLarge : : Moviejones-Fan
09.11.2015 14:10 Uhr
0
Dabei seit: 05.08.13 | Posts: 707 | Reviews: 8 | Hüte: 6

Niemand braucht einen Call of Duty Film. Was soll das. Die Reihe war eh nur bis Call of Duty6 gut. Die besten waren und sind die Teile im WW2 Szenario. Seit Jahren ist Call of Duty immer das gleiche und die Spiele werden immer langweiliger. Nervig auch dass es immer mehr in RIchtung Science Fiction geht

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.11.2015 13:52 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Hab jetzt leider nicht viel Zeit zum Schreiben, aber wollte noch unbedingt das kommentieren, was du geschrieben hast:

Also am PC zocke ich nix mehr, aber bei Konsolen warte ich auch immer, dass die Spiele günstiger werden. Bei mir liegt die bei ca. 40 Euro. Das neue Batman möchte ich unbedingt zocken, aber hab viele schlechte Kritiken gelesen, sonst hätte ich es mir längst zugelegt. Die einzigen Games, die ich mir je für den Anfangspreis gekauft habe (also ca. 50 - 60 Euro) sind Battlefield 3, Dying Light und God Of War Ascension, weil ich vollstes Vertrauen zu diesen Entwicklern hatte. Und hätte ich gewusst, wie übertrieben geil Last Of Us ist, dann hätte ich es mir auch direkt zugelegt und nicht gewartet. Für uns Kunden sind natürlich 60 Euro für ein Spiel total unverschämt, aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass Spieleentwickler einen totalen Verlust machen, wenn die gebrauchten Spiele untereinander verkauft werden. 1. Kann ich dem Beispiel nicht zustimmen, dass Leute, die das Spiel original gekauft haben und danach für den halben Preis weiter, dass sie aus dem Geld ein neues original verpacktes Spiel kaufen. Viele lasse es sein und gehen sich einen saufen xD 2. Wenn man von beispielsweise Naughty Dog etwas kauft und es weiter verkauft, dann kauft man das nächste Spiel ja nicht gleich vom selben Entwickler, also eher vom anderen Studio.

Was plötzlich die Ursache für das Thema "Gebrauchte Spiele sperren" war, weiß man nicht. Man braucht Hintergrundinfos, es kann alles mögliche sein. Es ist wie mit den Politikern, es werden Halbwahrheiten oder Lügen verbreitet oder sogar wird ein anderes Thema angesprochen, um das ernsthafte oder wichtigere Thema totzuschweigen. Damit will ich sagen, natürlich kann es sein, dass die damit einfach nur Geld machen wollen (was der Sinn jeder Produktion, jeder Firma, jedes Betriebes ist), aber vielleicht stecken auch andere Gründe dahinter. Ach ich weiß nicht, aber langsam sollten mal geile Spiele rauskommen und nicht immer diese HD-Remaster-Editionen. Ich meine, Last Of Us hat sich gelohnt, aber leider muss man die Trophäen immer neu machen - und bei Dead Space wird es schwierig, alle Trophäen zu bekommen - falls das mal in HD kommen sollte laughing

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Tim : : King of Pandora
09.11.2015 13:13 Uhr
0
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@TamerozChelios
Ich verteufel grundsätzlich nicht alle F2P-Spiele, gibt ein paar sehr schöne auf dem Markt. Hauptsächlich am PC finde ich, auf den mobilen Geräten eher weniger, da hier die Zielgruppe scheinbar leichter auszunehmen ist. Man muss ja auch generell mal unterscheiden.

Viele MMOs oder so was wie World of Tanks sind sehr gute F2P-Spiele, die Spaß machen und wo man Geld ausgeben kann und es auch mal gern tut, aber dieser offensichtliche Zwang nicht da ist.

Hay Day kann man auf mobilen Geräten recht gut ohne bezahlen spielen, auch wenn die Preise wenn man es möchte eine Frechheit sind und das echte Spiel eigentlich nicht vorhanden ist.

Generell bin ich bei Bezahlinhalten skeptisch, wenn ein Spiel bereits etwas kostet und durch einen zusätzlichen Kauf-Store die Immersion kaputt gemacht wird. Wenn ich ein RPG spiele und dauernd auf einen Shop aufmerksam gemacht werde, wo ich etwas kaufen soll, dann bekomme ich Ausschlag.

Aber interessant, dass du die Gebrauchtmarktthematik ansprichst. Das war ja in der letzten Generation ein heißes Thema. Für mich war das nur eine weitere Sau die durchs Dorf gejagt wurde, einfach um noch mehr Geld zu machen. Was wurde der Gebrauchtmarkt als Ursache für alle Probleme genannt. Das war/ist meiner Meinung nach völliger Quatsch. Am PC ist der Gebrauchtmarkt seit dem Erscheinen von Steam tot, nur wollte man das Konzept auf die Konsolenwelt übertragen. Mit der Idee ging ja dann M$ mit der XbOne komplett baden. Die ganze Debatte war im Vorfeld aber schon völlig falsch geführt. Ich kann Spieler verstehen die darauf bestehen das das was sie gekauft haben, auch wieder verkaufen können. Das hat jahrelang gut funktioniert und auf einmal sorgt dieses Thema für Probleme bei den Herstellern und einbrechende Umsätze? Da hatten eher wieder einige Hersteller $-Zeichen in den Augen, da die Technik ihnen neue Umsätze ermöglichen konnte. Sie wollten unterbinden, dass wenn ich ein Spiel kaufe, es verkaufen kann oder wenigstens daran dann verdienen. Daraus entstanden dann diese unsäglichen Online-Passes (zum Glück auch Geschichte und komisch, es klappt weiterhin)

Was bei der Debatte leider völlig aus den Augen verloren war, ist die Tatsache, dass die Hersteller davon ausgingen, wenn es den Gebrauchtmarkt nicht gibt, kaufen mehr Leute die Spiele zum Vollpreis. Der Markt hat aber nur einen bestimmten Umfang und ein gewisses Kapital zur Verfügung, dieses verteilt sich unterschiedlich auf die Gamer. Nur weil ich das eine verbiete, ist nicht urplötzlich mehr Geld da. Der Gebrauchtmarkt ist so etwas wie ein Schmiermittel. Leute die Vollpreis kaufen, verkaufen die Spiele später und holen sich i.d.R. für das Geld neue Vollpreisspiele. Wer gebraucht günstig kauft, kauft nicht Vollpreis. Das kann finanzielle oder auch persönliche Gründe haben. Meine Schmerzgrenze am PC sind 15 Euro, auf einer Konsole 30 Euro. Darüber kaufe ich so gut wie nie etwas. Ich kann einfach warten und sehe die normalen Preise als überteuert an. Gerade wenn ich mir anschaue, was viele Indie-Entwickler für günstige Preise auf die Beine stellen und was dann im Gegenzug für AAA-Produktionen verlangt wird. Das ist einfach ein riesiger Wasserkopf der da mitbezahlt wird.

Viel kritischer als den Gebrauchtmarkt sehe ich im Gegenzug die von dir genannten YT-Videos. Hier verdienen nicht wenige an der Leistung von anderen. Bei einigen Spielen mag das für mehr Verkäufe sorgen, bei vielen ist es aber abträglich. Wenn ein YT-Player ein ganzes Spiel welches storygetrieben ist durchspielt und online stellt, ist das nichts anderes, als würde ich einen Film dort komplett streamen. Hier kann ich die Entwickler schon verstehen, wenn sie ein Teil der Einnahmen haben wollen. Spiele wie Minecraft werden durch YT zu dem was sie sind, aber ein Spiel wie Heavy Rain leidet.

Hab mich hier gerade auch etwas verhaspelt mit dem Text, ist einfach zu umfangreich dieses Thema. Denke aber schon, dass wir gar nicht mal so unterschiedlich denken, mit leichten Variationen. wink

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.11.2015 12:00 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Tim

DLCs finde ich auch legitim, egal ob Kostüme oder Extra-Maps. Ja klar, einige sind echt Wucher, aber bei einigen anderen lohnt es sich auf jeden Fall!!

Demos gibt es immer noch, nur ich glaube, man kann die nicht mehr runterladen, hab jedenfalls keine in letzter Zeit gesehen. Damals zur PS 3 Zeit hatte ich nur Walking Dead Season 1 als Demo gesehen, das war s auch. Ansonsten musste man bei God Of War Ascension die Special Steel Box kaufen, um an die Demo zu Last of us dranzukommen.

billig produzierter Schrott sind, bei dem die Bezahlinhalte nicht um das Spiel, sondern das Spiel um die Bezahlinhalte herum gebaut werden.
Hab ja auch nicht gesagt, dass es anders ist. Natürlich werfen sie damit einen Köder aus und hoffen, dass wir auf die kostenpflichtige Inhalte anbeißen. Man kann aber auch viele Free2Play-Games ohne Kosten zocken.

Ich nehme mal als Beispiel Warring Empire (App). Zocke es seit ca 2 Jahren. Im Laufe der Zeit hat sich so viel verändert, dass man eigentlich gar nicht mehr braucht zu bezahlen (zugegeben, wollte wirklich mal testen, wie es ist zu bezahlen und hab tatsächlich 99 Cent ausgegeben haha). Früher hat man zB kein Gold geschenkt bekommen, jetzt ist es beim Spiel so, dass wenn man sich täglich anmeldet, bei 30x anmelden im Monat hintereinander 100 Goldmünzen bekommt. Da gibt es noch einige andere Missionen, die du machen kannst, um andere Gegenstände, die wenn du mit echtem Geld kaufen möchtest ziemlich teuer sind.

Naja, ist aber auch wahrscheinlich nur eine Ausnahme.

Zurück eben zu den DLCs: Wucher ja, legitim ja. Meiner Meinung nach h#tten die Games wirklich diese Gebraucht-Sperre haben können. Indem man gekaufte Spiele gebraucht verkauft, haben die Spieleentwickler keinen Umsatz dran. Wenn sie nicht daran verdienen, dann können sie auch nicht so viel Geld in das nächste Game stecken. Somit erwarten uns immer wieder nur billige Spiele (billig im Sinne von Schrott), für die wir eh nicht Geld ausgeben möchten. Deswegen holen sich auch die Entwickler durch DLCs wenigstens etwas an Kohle wieder rein. Lieber investiere ich in ein Spiel 70 Euro und hab etwas total Geiles, woran ich stunden-, tage-, wochen-, monatelang dran sitzen kann, als wenn ich eins für die runtergesetzte 30 Euro kaufen und mich nur Schrott erwartet, welches ich nach aller höchstens einer kurzen Woche wieder weglege. ALLERDINGS: Wenn es so gekommen wäre, dann müssten auf jeden Fall ca. 30minütige Demos kostenlos erscheinen, damit man wenigstens weiß, wo man sein Geld hinsteckt. Blindkaufen werde ich Spiele nicht mehr (das letzte war Order 1886, totale Enttäuschung, auch von Far Cry 4 war ich leicht enttäuscht, da ich Teil 3 so saugeil fand). Also ziehe ich mir auf Youtube Gameplays rein oder auf dieser komischen Seite (twitch?), wo man sieht, wie andere Spieler live zocken

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Tim : : King of Pandora
09.11.2015 10:53 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@TamerozChelios
Ich hoffe du glaubst nicht diese Mär des freundlichen Entwicklers, der sich so wie du es schreibst hinsetzt und an die Spieler denkt?! Niemand sagt hier was, dass Entwickler nicht bezahlt werden sollen. Aber es dürfte Konsens sein, dass die meisten F2P-Spiele billig produzierter Schrott sind, bei dem die Bezahlinhalte nicht um das Spiel, sondern das Spiel um die Bezahlinhalte herum gebaut werden. Das ist nur eine Verschlimmerung der Abo-Abzocke auf Handys früher. Leider fallen viele dumme Menschen darauf rein. Anders ist nicht zu erklären. Man muss sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen, dass die Angry Birds Spiele es Rovio erlaubt haben über 1200 Mitarbeiter einzustellen. Gut, die Masse ist davon wieder entlassen inzwischen, aber das für Spiele die in der Entwicklung kaum Geld kosten. Aber das ist ein spezieller Fall, da hier wenigstens ein gewisser Spielspaß vorhanden ist und das Spielprinzip kreativ war.

Mir fallen nur eine handvoll guter F2P-Spiele (die gibt es) ein, aber sehr viele (gerade in den App-Stores), die alle das gleiche minimalistische Prinzip (von Spielprinzip will ich nicht reden) besitzen. Die Spiele haben nur die Aufgabe den perfekten Hebel zu finden, um den maximalen Gewinn bei minimalen Aufwand zu generieren.

Und um Spiele zu testen und sich eine Meinung zu bilden, gab es früher Demos.

Und schreib ruhig was zu DLCs! Die sind völlig legitim, nur werden die heute ebenfalls inflationär für jeden Mist angeboten. Content-Erweiterung ist legitim, der Rest fragwürdig. Früher gab es Cheat-Codes, heute wird so was als DLC verkauft. Extra-Kostüme statt gratis als DLC...

Das Argument das die Entwicklungen teurer wurden und daher neue Einnahmen her müssen, zählt auch nicht wirklich. So wurden ja viele Spiele über die Jahre auch teurer und die Zielgruppen viel größer. Früher war ein Spiel ein Hit mit 1 Mio. Exemplaren, heute gibt es Spiele mit 5, 10, 20 Mio. Verkäufen. Komischerweise sind das immer die Spiele, die den meisten Content extra verkaufen zu horrenden Preisen.

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.11.2015 04:20 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Ich frage mich, was mit Da Activision Blizzard weiß wie man Spieler ausnimmt gemeint ist!

Und auf das hier rumzureiten, finde ich nicht professionell:

Die Rahmenhandlung ist kostenlos, wer das Ende oder Nebenhandlungen sehen möchte, zahlt extra.

Free-to-Play-Games gibt es und das ist für uns ein Luxus. Es setzen sich Spieleentwickler hin und entwickeln mit ihren Arbeitszeiten ein Spiel, was sie uns in erster Linie kostenlos zur Verfügung stellen. Wer soll denn die Mitarbeiter bezahlen? Die Arbeitszeiten, die Entwicklung, die Vermarktung? Nur von Werbeeinnahmen können die nicht leben, die wir so oft auf Apps sehen, die kostenlos sind. Deshalb können wir ziemlich froh sein, dass uns Spiele gratis zum Downloaden gegeben werden, sonst müssten wir für jeden Mist zahlen und am Ende würden wir uns aufregen, dass man für ein Schei*-Spiel 5 Euro ausgegeben hat - da sich bei Apps sowas meistens summiert.

Bin jetzt auch kurz davor, auf DLCs einzugehen haha xD aber ich lass es lieber sein

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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