Hollywood kriegt einfach nicht genug von Mark Millar (Kingsman - The Secret Service, Kick-Ass, Wanted). Die Liste seiner Comics, die als Kinofilme aufbereitet werden, wird länger und länger. Schon über ein Jahr lang steht Jupiter’s Legacy mit drauf, wofür sich Millar mit Transformers-Produzent Lorenzo di Bonaventura zusammengetan hat. Seitdem herrschte Funkstille - bis jetzt! Es geht alles seinen Gang, am Drehbuch arbeiten die Cousins und Schreibpartner Brian und Mark Gunn (Die Reise zur geheimnisvollen Insel), beide mit James Gunn verwandt.
Jupiter's Legacy nähert sich dem Thema Superhelden auf eine etwas andere Art und Weise, als man es gewohnt ist. Es geht um den Konflikt zweier Generationen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: die letzten verbliebenen Helden der alten Schule, die ihre Superkräfte in den 1920ern erlangt haben, und ihre Kids, die eine einzige Enttäuschung für ihre Supereltern sind und deren Fußstapfen nicht mal annähernd ausfüllen. Stattdessen leben sie in Los Angeles in den Tag hinein, verloren und - von Werbeauftritten und Nachtcluberöffnungen abgesehen - ohne klare Linie. Bis sie unklugerweise beschließen, den Status quo zu stürzen und die USA gewaltsam unter ihre Kontrolle zu bringen, um die Welt um sich herum zu verbessern. So explodieren die familiären Superprobleme auf globaler Ebene.