"The First Avenger - Civil War"-Analyse - Das sind eure Meinungen!

@Jool:

Ich finde dass bei BvS vieles sehr übertrieben kritisiert oder als Logikfehler hingestellt wurde

Das lag allgemeine nicht nur an Bat v Sup. Die Kritiker, hassen allgeimeine, was Snyder machen... Mir sind auch einigen selbe logikefehler bei CW entfallen... aber ich hatte nur keine böcke mehr, auf weitere Diskussion über BvS v Ir. v Cpt .. .. im grunden teile sich die beide filme, selbe probleme.. bei CW wird das nur hinweg geschaut, weil der filme stimmiger ist, als BvS ...

Mit etwas Verspätung bin ich auch endlich ins Kino gekommen. Meiner Meinung nach insgesamt wieder ein richtig guter Marvel-Film - ist für mich von den Ensemble-Filmen, auch wenn es kein richtiger Avengers ist, bislang der beste Film. Der Spidey-Auftritt macht Lust auf mehr, bin schon gespannt auf seinen Solo-Film.

Eigentlich wollte ich das leidige Marvel vs DC Thema ja nicht wieder aufrollen, aber ein paar Punkte will ich hier trotzdem noch erwähnen. Ich finde dass bei BvS vieles sehr übertrieben kritisiert oder als Logikfehler hingestellt wurde. Hauptsächlich Dinge über die man meiner Meinung nach bei einem reinen Unterhaltungsfilm hinwegsehen sollte. Gerade deswegen sind mir aber jetzt bei Civil War ähnliche "Fehler" aufgefallen, die denen von BvS doch sehr ähneln ;)

• die "Martha"-Szene: viele beschweren sich darüber, dass Batman (durch den Mord an seinen Eltern emotional geschädigt, weswegen der Name eine besondere Bedeutung hat) wegen Erwähnung des Namens seiner Mutter den Kampf mit Superman abbricht. Wieso genau erstarrt Cap mitten im Kampf mit einem schwer bewaffneten Killer zur Salzsäule, nur weil der den Namen "Bucky" erwähnt? Wieso stellt sich Cap gegen die ganze Welt, setzt das Leben unschuldiger Menschen aufs Spiel und kämpft gegen seine Freunde/Weggefährten? Nur wegen Bucky, einem alten Freund..
• Kritik daran wieso Superman und Batman nicht miteinander gesprochen haben, so dass es gar nicht erst zum Kampf kommen hätte müssen. Das gleiche gilt dann mMn für die Flughafenszene. Cap versucht mit 1 Satz Tony zu überzeugen, es klappt nicht und alle hauen sich den Schädel ein. Und das obwohl die beiden Freunde sind.
• Kritik am Kampf gegen Doomsday, weil sich die Helden nicht besser abgesprochen haben. Rein von den Helden die beim Flughafen auf Iron Mans Seite waren, hätte der Kampf mit ein bisschen Absprache und Taktik schnell zu ihren Gunsten ausgehen müssen. Vision, der theoretisch alle relativ einfach ausschalten könnte (kann seine Dichte verändern), bleibt den ganzen Kampf über relativ farblos.

Das sind für mich lauter Dinge die mich nicht im eringsten stören und die den Film nicht schlechter machen. Ich kann mir von einem Unterhaltungsfilm nicht erwarten, dass jeder Dialog oder jede Storyentwicklung zu 100% passend und nachvollziehbar ist. Würde man einige Szenen "realistisch" umsetzen, bräuchte man den Film gar nicht erst drehen.

Dann setzen sich die verfeindeten Superhelden mal kurz an den Tisch, kippen ein paar Bierchen und sprechen sich aus. Dann kommen sie darauf dass Luthor der Böse ist bzw. dass Bucky reingelegt wurde, BEVOR sie sich verprügeln und kein Civil War und kein BvS wäre notwendig ;)

Zum Schluss noch ein ernst gemeinter Kritikpunkt an Civil War: der Kampf zu Beginn in Lagos.. kann sein, dass das an meinem Kino lag, aber die Szenen wo Black Widow mit den Soldaten kämpft waren schrecklich anzusehen. Komplett verschwommen und verwackelt, so dass man fast nichts erkennen konnte. War wieder ein Beweis dafür, dass 3D bei solchen Filmen mMn unnötig ist..

@Tameroz:

Kann mir jemand erklären, was in der Post-Credit-Szene passiert ist?

Ja,. das kann ich dir erklären.. CW endet mit diese Chiffhanger hier

So hab mir den Film jetzt auch angeguckt.

Und ich muss sagen, echt geiler Film. Ich würde sogar sagen, dass es der beste Marvel Film bis dato ist. Ich glaube sogar, dass ich den besser als Avengers 1 und Iron Man 1 fand.

Vor allem hat mich diesmal Robert Downey Jr. nicht so genervt.

Das war auch kein Cap 3, oder ein Avengers 2.5, das war für mich eindeutig ein Avengers 3 Film.

Von vorne bis hinten hat nach meinem persönlichen Geschmack alles gestimmt.

Nur leider konnte ich aus zeitlichen Gründen den Film nicht bis zum Abspann abwarten, da meine Begleitperson es ein klein wenig eilig hatte. Kann mir jemand erklären, was in der Post-Credit-Szene passiert ist? (oder wie die sich auch nennt). Also die Szene nach dem Abspann. Irgendwo schon mal gelesen, dass es was mit Spiderman zu tun haben soll, aber aus Spoilergründen hatte ich es nicht weiter gelesen.

Habe den Film nun gestern gesehen und als Nichtkenner der Comics fand ich den Film sehr unterhaltsam.

Ich hatte mir einen Film mit Witz und viel Zerstörung erwartet, das habe ich bekommen. Inwieweit man bei einem Marvel-Film eine oscarreife Story erwwarten darf sei dahingestellt, für mich war der Konflikt zwischen dem Cap und Stark aber nachvollziehbar. Bei all den vielen Vorgängerfilmen inkl. Man of Steel habe ich mir immer gedacht: "Was ist mit dem Collateralschaden." Ist wohl ein Zeichen unserer Zeit, dass man diesen nun auch in Comicverfilmungen nicht aussen vor lässt.

Eine Frage an die Comickenner: Wird oder wurde Collateralschaden jemals in den Comics thematisiert ?

Fazit zum Film: Tolle Actionszenen (bei denen ich mir immer versuche vorzustellen, wie die gedreht werden. Ich würde gerne einmal die Logistik dahinter sehen), neben einem ernsthaften Thema auch die richtige Prise an Witz und das 3D fand ich klasse.

Der einzige negative Punkt sind eigentlich nur einige Szenen, in denen man ds CGi zu stark bemerkt hat (z.b flüchtender LKW, manchmal auch die Animation einiger der Superhelden)

Ach ja, und ich habe endlich meinen Spidy gesehen ;) :p

Und ich werde Civil War NICHT mit BvS vergleichen.

@luhp92

Ich würde das eher als langweilig und feige bezeichnen. Wo bleibt denn da dann die Vision, das künstlerisch Anspruchsvolle?

Diese Aussage ist dann doch etwas übertrieben... das MCU ist alles andere als feige.. hier wurden Meilensteine gesetzt, dass sollte man nicht vergessen. Ein FIlm vollgepackt mit Helden ist auch alles andere als feige. Was ich sagen möchte ist: klar wird ein sicherer und schon bekannter Weg gewählt, diesen als feige zu bezeichen ist allerdings nicht das was ich von einem User wie dir gewohnt bin und macht mich gerade auch etwas stutzig. Wenn du das ganze dann noch als langweilig bezeichnest würde ich dir schon fast raten in zukunft einfach nichts mehr von Marvel zu gucken, denn besser wird es sicherlich nicht wenn man das aus deinem Blickwinkel betrachtet. Ist nur ein ernst gemeinter Tipp.

@ewan vollkommen in Ordnung. Wenn man sowas schreibt wie "du hast keine ahnung" klingt das immer sehr böse, obwohl es nicht so gemeint war.

@Ewan

Das sollte jetzt nicht respektlos klingen und es ist immer noch Geschmackssache was einem gefällt und was nicht. Mir fiel nur dein Black Panther Kommentar auf, welcher mir sofort ins Auge sprang und wieso ich etwas verduzt war, dass man dies kritisieren kann. Hab deshalb auch z.B bei Hanjockel nachgefragt was er an Spidey nicht gut fand.

Aber ich verstehe persönlich z.B die Aussage von Tiin und Tim nicht, denn gerade Civil War war kein typischer Marvelfilm, für mich fühlte er sich anders an. Ich muss Vendetta Recht geben, wenn man Szenen wie die Flughafensequenz oder den Endkampf bereits nach dem Besuch wieder "vergessen" hat und nichts in Erinnerung bleibt, gehen einige vielleicht anders an solch einen Film ran. Gerade die Flughafenszene war für mich überragend und mit das Beste was ich in diesem Genre bisher zu sehen bekam. Und auch der Endkampf war für mich persönlich emotionsvoller und beeindruckender als der Kampf zwischen Batman und Superman.

@Barton
Danke für die Information ich persönlich finde es aber gut, dass man den typischen BP nutzte. Vor allem da Ähnlichkeiten mit Catwoman ja nicht von der Hand zu weisen sind. Aber gut, dass sie angeteasert wurde. Dachte auch sofort: ist das nicht die Frau die in dem einem AoU-Trailer in dem Pool stand.

@Ewan

So ganz fern der Comicrealität war dein Wunsch ja auch nicht. In den jüngeren Geschichten um den Black Panther gab es sehr wohl einen weiblichen Black Panther, als T´Challa seinen Thron zu gunsten seiner Schwester räumte und sie beide so zu Black Panthern wurden. Sie wurde auch, so glaube ich, in der Parkhausszene mit Black Widow angeteasert.

@ Duck-Anch-Amun

Da hast du Recht. Die Comics oder die Storys in den Comics interessieren mich nicht. Gönne es jedem, der die Comics geniessen kann und will - meins ist es nicht. Es ist halt auch so, dass man ein Buch nicht gelesen haben muss um eine Buchverfilmung anzuschauen.

Ganz klar war mein Black Panther Wunsch (weiblich) ein Affront was die Comics betrifft. Ich fand ihn einfach nicht sonderlich ansprechend. Eine weibliche Version hätte mMn mehr Stil. Das dies unmöglich ist, wenn man die Comics im Auge hat, ist auch mir klar :-)

Also als reiner Marvel-Film-Fan war ich halt enttäuscht. Schade finde ich, dass wenn man den Film nicht Hammer fand das hier lesen muss: kannst du garnicht beurteilen.

Dies ist absolut korrekt, wenn man es mit den Comics abgleicht... aber sonst :-)

Will den Film ja nicht schlechtmachen, soll jeder geniessen der ihn toll findet ..

Zwei Dinge vorweg.

1) Ich fand BvS besser, als es die meisten Kritiken vermuten ließen, obwohl ich echt auf das Übelste gefasst war.

2) Ich habe noch nie ein Superhelden-Comic gelesen (außer ein paar Batman-Heftchen in meiner Kindheit)

Dennoch bin ich absoluter Fan der Marvel-Reihe. Ich mag die Filme alle - von Iron Mans Anfängen bis hin zu den komplexen Massen-Casts wie Avengers und Cap Civil War. Und ich bin der Meinung, dass Marvel die Themen besser angeht als DC. Besser im Sinne von massentauglicher und familienkompatibler. DC stellt sich meiner Meinung ein ums andere Mal selbst ein Bein, wenn sie die Filme zu düster und vor allem zu humorlos gestalten. Ständig wollen sie unglaublich bedeutungsschwanger sein. Das mag als Comic-Adaption super sein und näher an der Vorlage. Mir als Nichtkenner der Comics bringt das aber nichts.

Marvel macht das besser, hat deutlich mehr Humor und ist deswegen gefälliger - und erfolgreicher. Spider-Man und Ant-Man bringen den notwenigen Schuss Humor in den Film, den die Zuschauer so sehnlich erwarten.

Fazit: Ich fand Civil War äußerst unterhaltsam. Die Stellen, die manche Kritiker als langatmig empfunden haben, habe ich persönlich sehr genossen. Ich mag es, wenn Fillme sich auch mal Zeit für die Story und die Charaktere nehmen.

Ein Marvel-Film wird in absehbarer keinen Oscar für das beste Drehbuch oder sonstwas gewinnen. Ich denke, da sind wir uns einig.

Meinungsfreiheit ist ja ne sehr schöne Sache, und das unterstütze ich auch, aber Leute, ernsthaft, wenn mir hier jemand sagen will, dass Einem zumindest nicht die Flughafen-Szene (welche im Trailer angedeutet wird) nicht in Erinnerung bleibt, dann sorry. Aber das ist für mich ein klares Indiz dafür, dass die Person absolut nicht Comic-affin ist. Ich wusste nie, auf wessen Seite ich nun stehen soll. Selten komplette 20-Minuten am Stück so gespannt gewesen.

Marvel hat es hier geschafft, jedem Helden, der Auftritt, einige neue Facetten zuzuschreiben, und ganz nebenbei 2 völlig neue , und das sogar mehr als gut, einzuführen.

Sicherlich kein Meilenstein der dramaturgischen Filmgeschichte, aber sicherlich im Bezug auf Comic-Verfilmungen.

Wer auf lieber ein reines Drama sehen will, löst ne Karte für "Ein Mann names Ove" (ziemlich guter Film, nicht falsch verstehen)

Es ist echt immer wieder schön zu sehen wie unterschiedlich die einzelnen Ansätze und Meinungen sein können.

Ich finde den Vergleich von BvS und Civil war eigentlich auch überflüssig aber wenn man von einer erzwungenen Story spricht, dann würde ich dieses Wort dann doch eher mit BvS in Verbindung bringen ^^

Nichts desto trotz befinden wir uns bei Marvel und DC immer noch in einem Genre bei dem es um Superhelden und um Schurken geht! Grundsätzlich verstehe ich das Verlanngen nach sterbenden Helden hier nicht immer ganz Klar sterben die Helden in den Comics öfter mal aber dort werden sie auch genau so schnell wieder zum leben erweckt... stellt euch vor, man tut dieses in den Filmen?! Dann gäbe es genug Leute die schreien "die bleiben ja eh nicht tod" "ach das kann ich gar nicht ernst nehmen". Da es um große Filme geht, die gleichzeitig aufeinander aufbauen (immer noch einzigartig was Marvel hier geschafft hat), sollte man sich genau überlegen wen man abtreten lässt! Wie gesagt in den Comics hat man auch einfach mehr Handlungsmöglichkeiten weil man alles korrigieren kann oder die Reihe einfach abgeschlossen wird und man von vorne anfängt. Ich persönlich brauche zumindest keine sterbenden Helden, damit ein Film für mich spannend wird... ich fieber mit und hoffe das eben keiner von denen ins Gras beißen muss, dass ist für mich spannend ;D wäre Captain im zweiten Teil gestorben dann hätte man ihn zb nie gegen Panther kämpfen sehen können... solche Szenen sind einfach episch.

@fbDominik
"Also ich kann bspw. den Vergleich zwischen BvS und Civil War nicht ganz verstehen, das BvS erfrischender rüber Kahm, das hat ja nun wirklich dann nichts mehr mit Objektivität zu tun sondern nur mit Fan einer Reihe ( DC oder Marvel) zu sein, denn Action reicher war Civil War weit mehr als BvS."

Es ging mir nicht um die Anzahl der Action sondern einfach darum, dass die Story von Civil War zum Einen erzwungen daher kommt und zum anderen sich die Filmreihe seit einigen Filmen im Kreis dreht und dabei ihre Leichtigkeit eingebüßt hat. Zudem würde ich die Anmerkung von Tim unterschreiben, dass das nichts nachhaltiges ist und man das meiste schon direkt nach dem Kinobesuch wieder vergessen hat.