Bei Universal Pictures scheint gerade das Kalte-Füße-Virus umzugehen, nicht nur in Bezug auf Pacific Rim 2, hinter dem jetzt ein dickes Fragezeichen steht. Noch ein anderes Projekt von Legendary Pictures macht das Studio mächtig nervös: Offenbar sieht man Warcraft als "Problemfilm" (ebenso wie Zhang Yimous The Great Wall übrigens). Klingt ziemlich besorgniserregend, zumal auch noch kein öffentliches Szenenmaterial existiert.
Was es ist, das Universal plötzlich an Warcraft zweifeln lässt, wird vom Hollywood Reporter nicht erwähnt. Vielleicht ja die Tatsache, dass das Budget der CGI-lastigen Spieleverfilmung im neunstelligen Bereich liegen soll. Sie müsste also jede Menge Geld einspielen, um auch nur die Kosten zu decken. Regisseur Duncan Jones (Moon) verliert deswegen aber nicht die Nerven, im Gegenteil, er versprüht Optimismus und nennt einen guten Grund dafür.
Darüber würde er sich nicht den Kopf zerbrechen, schreibt Jones auf Twitter. Schließlich habe Universal Warcraft auf den gleichen Termin wie Jurassic World verschoben (bei uns ist es der 26. Mai 2015, etwas früher als dieses Jahr die Dinos), irgendetwas müsse man also richtig gemacht haben. In der Tat ist drüben in den Staaten auch Jurassic World am 10. Juni durchgestartet. Und warum sollte man diese wertvolle Position für einen Film opfern, dem man nichts zutraut? Allerdings besteht sehr wohl die Gefahr, dass sich Warcraft schwer verkaufen lässt. Auf der Comic-Con erntete das Fantasy-Epos viel Begeisterung, aber auch viel Verwirrung.
@CLAWX I wouldn't worry about that. Universal moved us to the same date as Jurassic World, so we must have done something right!
— Duncan Jones (@ManMadeMoon) 16. September 2015