Bewertung: 3.5 / 5
Hui Buh ist zurück. Und genauso lustig-gruselig wie im ersten Teil sorgt das Gespenst von Schloss Burgeck erneut für jede Menge Familienkinospaß.
Hui Buh hat es als einziges behördlich zugelassenes Gespenst nicht leicht. Denn die Spukattraktion, die er sich zusammen mit König Julius ausgedacht hat, begeistert das Publikum nicht so wie gedacht. Und als eines Tages seine Nichte, die Junghexe Ophelia vor der Tür steht und vor dem Zauberbuch Necronomicon warnt, wünscht sich Hui Buh die ruhigen Zeiten als einsames Burggespenst zurück.
Trailer zu Hui Buh und das Hexenschloss
Als wunderbare Unterhaltung für die ganze Familie funktioniert die lang erwartete Fortsetzung des großen Filmerfolgs mit Michael Bully Herbig als aberwitziger Leinwand-Gruselspaß. Wie schon der erste Teil beeindruckt auch Hui Buh und das Hexenschloss durch seine Spezialeffekte, die die geisterhaft animierte Gestalt von Michael Bully Herbig wie von Zauberhand in die Spielfilmszenerie der liebevoll ausgestatteten hochherrschaftlichen Burg einbetten. Und gerade das jüngere Publikum wird einen Riesenspaß mit den zahlreichen Slapstickmomenten haben, die genauso stimmig getimt sind wie die kurzweiligen Dialoge.
Das zusammen blind harmonierende Ensemble vermischt alte Bekannte wie Bully, Rick Kavanian und Christoph Maria Herbst als tapsig gutgläubiger König Julius mit neuen frischen Darsteller:innen wie etwa Nelly Hoffmann als gewitzte Junghexe Ophelia, die sich weder von ihrem grummeligen Gespensteronkel noch von anderen Gegenspieler:innen etwas vormachen lässt. Damit schafft der Film eine starke und unabhängige junge Heldin, die in den entscheidenden Momenten den Ton angibt und die Geschichte zu einem guten Ende führt.
Viele kleine witzige Ideen, eine bis in die kleinste Nebenrolle stimmige Besetzung und eine spannende Geschichte, die auch das erwachsene Kinopublikum fesselt, sorgen in Hui Buh und das Hexenschloss für Familienzeit im Kino, wie sie sein soll.
Prädikat: wertvoll
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung