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Iron Man 2

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Endlich mal wieder eine gelungene Fortsetzung!

Iron Man 2 Kritik

Iron Man 2 Kritik
1 Kommentar - 13.05.2010 von CaptainRickover
In dieser Userkritik verrät euch CaptainRickover, wie gut "Iron Man 2" ist.
Iron Man 2

Bewertung: 3.5 / 5

Mit Fortsetzungen von Erfolgsfilmen, die man auch noch als recht gute Filme ansieht, hapert es ja bekanntlich enorm. Aber Iron Man 2 ist mal wieder eine Fortsetzung, die dem Original wenigstens sehr nahe kommt; auf keinen Fall ist der Film schlechter als der erste Teil. Das Einzige was ihm fehlt, ist ein Mangel an Originalität, aber das kein schwerer Mangel, denn Originialität besitzen zumeist immer nur die ersten Teile einer Filmserie.

Die Handlung des Films ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Wie sich Tony Stark vor dem Senatsausschuss rechtfertigen muss und wie der dabei obendren seinen Konkurrenten Hammer und den Senator blamiert, ist einfach komisch. Überhaupt diese große Stärke des Films ist ein weiteres Mal Tony Stark gespielt von Robert Downey Jr. Die Dialoge zwischen den Charakteren entsprechen in ihrer Witzigkeit und ihrem Sarkasmus dabei durchweg der Qualität des ersten Teils. Auch die neu eingeführten Figuren wie Ivan Vanko und dem Hammer sind überzeugend auf ihre Art. Der andere als zerstörerischer, rachesüchtiger Schwerverbrecher, der andere als Möchtegern-Tony-Stark. Mickey Rourke als durchgeknallter Mörder-Russe war einer der Höhepunkte des Films, zusammen mit seinem Elektro-Peitschen. Und der Clown Hammer war für einige Lacher gut.

Wenig beeindruckend dagegen finde ich Samuel L. Jacksons Auftritt als Nick Fury und auch die Rolle von Scarlett Johanssen. Abgesehen von gut aussehen und am Ende 20 Sicherheitstypen ausschalten hatte sie nicht viel tun. Für die Handlung war ihre Rolle eigentlich unwichtig und für die Entwicklung von Tony Starks Charakter ebenso unbedeutend. Die Sache mit SHIELD will mir immer noch nicht so ganz klar werden, aber das ist wohl etwas, das wohl nur Marvel-Kenner verstehen. Dazu gehöre ich aber nunmal nicht.

Schade auch, das Paramount gezwungen war die Rolle von Rhodey neu zu besetzen, denn die Chemie zwischen Rhodey und Stark im ersten Teil hat mir gut gefallen. Ich hätte da gern eine Kontinuität gehabt, aber was solls. Der neue Rhodey macht jedoch seine Aufgabe ebenso gut und auch hier stimmt die Chemie zwischen den beiden Kumpels wieder. Allerdings fand ich die Schlägerei zwischen den beiden in ihren Iron Man-Anzügen ein wenig überzogen und der Kommentar: »Du möchstest also War Machine sein?« von Tony Stark machte dabei auch wenig Sinn. Der Anzug von Rhodey war der Mark II und nirgendwo wurde erwähnt, dass dieser War Machine getauft wurde. Am Ende war War Machine ja der Name, den Hammer dem verbesserten Anzug gab. Ein kleines Logik-Problem, das aber der Handlung im eigentlichen nicht schaden konnte. Trotzdem hat der neue Rhodey meinen Segen und wenn es in den kommenden Jahren mit Iron Man 3 weitergeht, hoffe ich, es kommt nicht nochmal zu einem Schauspieler-Wechsel.

Wie schon sagte, gefiel mir die Handlung und sowohl Regie, als auch Schnitt, Musik und alles drumherum war nahezu perfekt. Die Action war wohl dosiert und der furchtbare Fortsetzungs-Virus "größer, schneller, lauter" hat sich in diesen Film nicht eingeschlichen. Die Ideen rund um den ARC-Reaktor wurden ebenso weiterentwickelt wie die Sache mit den Iron Man-Anzügen. Was allerdings von der Handlung her ein wenig auf der Strecke blieb war die Mission des Iron Man. Im ersten Teil hat Tony Stark ein ganzes Dorf gerettet. In diesem Film musste er sich hauptsächlich selber retten. Selbstlose Einsätze des Iron Mans für die Gerechtigkeit gab es nicht. Und wie gesagt, diese SHIELD-Sache fand ich ziemlich überflüssig. Das war aber auch der einzige Durchhänger in der Handlung, die dann aber zum Finale wieder auftrumpfen konnte und am Ende ein wirkliches Feuerwerk zum Finale abgefackelt hat. Das Einzige was beim Kampf mit den Hammer-Drohnen ein wenig blöd war, war gerade der letzte Kampf gegen Vanko. Auch er hatte jetzt plötzlich einen Super-Anzug. Das war irgendwie vorhersehbar und erinnerte zu stark an das Ende des ersten Teils.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, das der Film alles in allen wirklich großartig ist. Die Handlung ist gut, nicht zu überdreht, nicht zu überzogen und sehr gut ausbalanciert zwischen Action- und Charakterszenen. Der Film hält durchgehend sein Tempo (von dem kleinen Durchhänger mit der Geburtstagsparty und der SHIELD-Sache abgesehen) und die Charaktere sind unterhaltsam und sympathisch. Der Film erreicht nicht ganz die Spannung des ersten Teils, aber er ist auf jeden Fall einen Kinobesuch wert.

Iron Man 2 Bewertung
Bewertung des Films
710

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1 Kommentar
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
14.05.2010 13:59 Uhr
0
Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.098 | Reviews: 7 | Hüte: 121
SOILER SPOILER SPOILER - GEFAHR !!!
An alle die den Film noch nicht gesehen haben, diese Kritik weist viele Spoiler zum Film auf. Empfehlung: auf keinen Fall vor dem Schauen des Kinofilms durchlesen.
Zur Kritik:
,,Wenig beeindruckend dagegen finde ich Samuel L. Jacksons Auftritt als Nick Fury und auch die Rolle von Scarlett Johanssen. Abgesehen von gut aussehen und am Ende 20 Sicherheitstypen ausschalten hatte sie nicht viel tun. Für die Handlung war ihre Rolle eigentlich unwichtig und für die Entwicklung von Tony Starks Charakter ebenso unbedeutend.’’
Gerade diese beiden haben ja eine ganz entscheidende Rolle in dem Film und bereiten schon vieles auf Seiten von Iron Man für den großen Avengers-Film vor.
**SPOILER* Black Widow (Scarlett Johansson) ist von Shield beauftragt worden, Tony Stark auszuspionieren um seine Tauglichkeit für die Rächer-Iniative zu überprüfen. Gerade das klärt ja die Szene am Ende des Films zwischen Fury und Stark auf, wo er als ,,untauglich’’ bezeichnet wird und daraufhin nur als Berater zu Rate gezogen werden soll. Fury ist nebenbei der Leiter von Shield.*SPOILER*
Wie du siehst haben diese beiden eine ganz entscheidende Rolle im Marvel-Universum.
Aber da du im Anschluss an die von mir zitierte Aussage, bereits erwähnt hast, das du in die Hintergründe nicht sonderlich involviert bis, sei es dir verziehn.
Ich wollte es nur Richtigstellen, damit andere es nicht als Negativpunkt des Films auffassen.
Des weiteren war schon im Vorraus geplant und bekannt, das der Zweite das Hauptaugenmerkt auf die persönlichen Probleme von Stark und seine Verbindung zu SHIELD legen würde.
*SPOILER* Somit hätte man Erwartungen an weitere ,Heldentaten’ im ferne Osten bereits vorher ausschließen können.
Auch die Szene zwischen *SPOILER* Rhodey und Stark in Stark’s Haus ist logisch, wenn man die Comics und die Einführung von War Machine kennt.*SPOILER*
Und nochmals zum Abschluss. Die ,,SHIELD-Sache’’ als überflüssig zu bezeichnen, obwohl sie eine der Hauptstoryline bildet, ist eben auf Unwissenheit zurückzuführen.
Man muss ja auch nicht über alles Bescheid wissen. Nur bei deiner nächten Kritik würde ich dir raten die wirklich zahlreichen SPOILER zu kennezeichnen, um anderen nicht den Spaß am Film bereits im Vorraus zu nehmen wink

- CINEAST -

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