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Johnny English - Der Spion, der es versiebte

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Johnny English: Der Spion, der es versiebte Kritik

Johnny English - Der Spion, der es versiebte Kritik

Johnny English - Der Spion, der es versiebte Kritik
0 Kommentare - 02.08.2021 von ProfessorX
In dieser Userkritik verrät euch ProfessorX, wie gut "Johnny English - Der Spion, der es versiebte" ist.

Bewertung: 3 / 5

Johnny English (Rowan Atkinson) verichtet Buröarbeiten beim britischen Geheimdienst, und wird durch Zufall nun zu einem Geheimagenten ernannt. Nun sollen English und sein Assistent Bough (Ben Miller) den Diebstahl der britischen Kronjuwelen aufklären und treffen bei ihren Ermittlungen auf den schurkischen Franzosen Pascal Sauvage (John Malkovich), der hinter allem zu stecken scheint. Ebenfalls trifft er auf die schöne Agentin Lorna Campell (Natalie Imbruglia), die ihn bei seiner Mission unterstützt.

Als Rowan Atkinson Ende der 1980er Jahre die heimischen Geräte eroberte zeigte der Brite in seiner Spiesbürgerkarikatur Mr. Bean, daß er ein unglaubliches Verständnis für Timing hatte. Lange lies der Erfolg also nicht auf sich warten und Atkinson wurde eine britische Ikone und konnte Afang der 2000er Jahre an diesen Erfolg anknüpfen. Mit der vertrottelten Agenten-Persiflage Johnny English - Der Spion, der es versiebte karikierte der Brite den wohl bekanntesten Geheimagenten der Filmgeschichte.

Und genau da setzt auch das Geniale an dem Film an, wenn Atkinson etwa einen Agentenstift in seine Hände nimmt und mit dessen Umgang völlig überfordert ist, aber trotzdem diese Würde behält und den Anschein erweckt, er habe die Situation völlig unter Kontrolle, dann ist das sehr komisch. Das erinnert an den großen Leslie Nielsen in den Die nackte Kanone-Filmen, der jede noch so alberne Szene mit einer Ernsthaftigkeit spielte. Dabei überschätzt der Protagonist maßlos die eigenen Fähigkeiten und nimmt wesentliche Dinge in seinem Umfeld nur verspätet oder gar nicht wahr.

Diese James Bond Persifalge wird ebenfalls von der Ännährung an die britische Ikone getragen. Hier werden teilweise eins zu eins Charaktere veralbert und auch die Inkompentenz des Protagonisten zur Schau gestellt. Dabei funktioniert John Malkovich als sinisterer Pascal Sauvage, dessen Schauspiel hier ebenfalls grandios ist. Man merkt ihm den Spaß an der Rolle einfach an, während der Bondgirl-Ersatz Natalie Imbruglia leider sehr blass bleibt.

Das Drehbuch beläuft sich dabei leider auf sehr indimensionale und klischafte Erzählstruktur, die auch gerade im Velrauf einfach nicht mehr so lustig ist. Denn ja, einige Gags zünden eigentlich ziemlich gut, während dabei auch viele fekale, stumpfsinnige Albernheiten dabei sind.

Und auch das Ende wirkt dabei sehr konventionell. Wenn der Protagonist sein komplettes Gesicht verloren hat, und der Schurke seinem Ziel nun scheinbar nahe ist, kommt es unverhofft dann doch zu dem gewünschten Resultat. Sicherlich spielt dabei ein kleiner Drehbuchkniff eine nicht ganz unwichtige Rolle. Aber im Kern sind diese Dinge doch eigentlich auserzählt und altbacken.

Wohingegen andere Dinge erscheckend gut funktionieren. Man erinnere sich nur mal an die Beerdigungsszene zu Beginn des Films. Es ist schwarzhumorig und einfach brilliant in Szene gesetzt. Natürlich funktionieren vieles dieser Gags nur aufgrund der Darstellung von Atkinson, aber gerade in solchen Momenten kann man sich im Film herrlich verlieren. Selbiges gilt im übrigen auch für den Sidekick von English, der hier von Ben Miller verkörpert wird und eigentlich wesentlich kompetenter ist, als sein Kumpane. Auch dieses Modell ist klassisch, wird aber von Miller gut getragen.

Filme wie Johnny English - Der Spion, der es versiebte gibt es sicherlich zu Hauf und man wird sie vermutlich nur in vager Erinnerung halten. Primär liegt der Fokus auf dem Spiel von seinem Hauptdarsteller, der hier eigentlich die Rettung in letzter Sekunde bedeutet. Wobei das auch so gewollt ist. Klar ist, einiges funktioniert super, andere Witze sind dann doch zu albern und es bleibt ein Film, der moderat ist, aber auch nicht mehr.

Johnny English - Der Spion, der es versiebte Bewertung
Bewertung des Films
610

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