Bewertung: 3 / 5
Mit Spannung erwartete auch ich mit "Jupiter Ascending" den neuen Film der „Matrix“-Schöpfer Lana und Andy Wachowski, welcher mit einer Toiletten putzenden Jupiter Jones (Mila Kunis) beginnt, die so ihren Lebensunterhalt verdient, während zur gleichen Zeit die drei Erben der galaktischen Matriarchin um ihr Erbe streiten. Dazu gehört auch der Planet Erde, der für die drei Geschwister Balem (Eddie Redmayne) Titus (Douglas Booth) und Kalique (Tuppence Middleton) Abrasax nichts weiter ist, als einer von vielen Planeten, auf dem die Weltraummenschen Leben züchten, um dieses später für ihr Serum des ewigen Lebens zu ernten. Caine handelt im Auftrag von Titus (Douglas Booth), der Jupiter lebend will, während sein Bruder Balem (Eddie Redmayne) ihren Tod wünscht, denn Jupiter ist die genetische Wiedergeburt der Königin. Ihr stehen damit allerhand Reichtümer zu, womit das diffizile Machtgefüge der drei Abrasax-Geschwister aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Jupiter wird also zu Beginn beinahe von formwandelnden Aliens getötet, aber nur beinahe, denn der DNA-optimierte Caine (Channing Tatum) rettet sie und das Abenteuer ihres Lebens beginnt. Die Erwartungen für die kommenden Spezialeffekte werden dabei von Beginn an hoch gesetzt, als die beiden in einem Raumgleiter flüchten und die Verfolger dabei die halbe Chicagoer Skyline in Schutt und Asche legen. Das sah schon wirlkich sehr gut aus und auch im weiteren Verlauf des Films können die Effekte das Niveau halten und machen einfach Spaß. Der stimmige Soundtrack von Michael Giacchino trägt auch sehr gut mit seinen bedrohlichen Tönen zur Stimmung des Films bei, während die Story leider etwas abgehoben daher kommt und ein wenig so wirkt als musste man zum Schluss etwas hinzaubern was irgendwie schlüssig wirkt. Auf Grund des schwachen Drehbuchs bleiben leider auch die Hauptdarsteller etwas blass, spätestens als Jupiter ihre Erbschaft des halben Universums mit einer unglablichen Gleichgültigkeit hinnimmt, ist ihre Glaubwürdigkeit dahin. Channing Tatum kann dagegen zumindest in den Action-Szenen überzeugen, wobei er leider aussieht wie ein schlecht nachgemachter Legolas und zu grimmig daher kommt. Sehr gut gefallen haben mir dafür die Köstume, welche sehr gut in das Universum gepasst haben. Warum so viele Kritiker und Zuschauer den Film nun jedoch total zerrissen haben finde ich sehr fragwürdig. Natürlich ist der Film kein neues "Star Wars" oder "fünftes Element", aber mit der gelungenen Action und dem pasenden Soundtrack hat er mich gut unterhalten.
Jupiter Ascending Bewertung