Bewertung: 2 / 5
Was wurde der Film über den Klee gelobt und natürlich war auch ich Feuer und Flamme angesichts eines neuen Tarantino Werkes.
Achtung Spoiler:
Trailer zu Once Upon a Time... in Hollywood
Oce upon a Time...in Hollywood ist aber ohne um den heißen Brei herumzureden, für mich persönlich der wohl schwächste Tarantino Film den ich gesehen habe. Die Spiellaune von Pitt und DiCaprio ist natürlich lobend zu erwähnen und auch Margot Robbie, gegen die ich ja persönlich eine Abneigung habe, spielt ihren Part ganz putzig. Doch genau das was ich schon vor Veröffentlichung des Films befürchtet habe, trat nun auch hier ein. Tarantino erzählt mal wieder ein Märchen in dem er Tatsachen einfach ignoriert um ein Happy End zu erzwingen das vor allem Robbies Auftreten als Sharon Tate absolut sinnfrei macht und den Streifen in die Länge zieht. Vielleicht wollte Tarantino einfach die Erwartungen des Zuschauers am Ende abrupt zerstören, aber wenn sogar ich schon dieses Ende lange vorher befürchtet habe, dann bleibt dieser große Überraschungseffekt einfach aus. Dem ganzen Film fehlt der rote Faden, ein Spannungsaufbau der einen mitreisst oder zumindest groteske Szenen aus früheren Werken. Auch vermisste ich richtig schön geschriebene Dialogszenen die allein schon die ersten 5 Minuten von Reservoir Dogs unvergesslich machten.
Schade, aber das war leider nichts. Punkte von mir gibts nur für die Darsteller und für den Look des Films.