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Ong Bak 2

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"Ong Bak 2" aka "Der Film ohne Handlung mit vielen Kämpfen"

Ong Bak 2 Kritik

Ong Bak 2 Kritik
3 Kommentare - 23.05.2009 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Ong Bak 2" ist.

Bewertung: 3 / 5

Auf Ong Bak 2 habe ich mich wirklich gefreut. Auch wenn Ong Bak in Deutschland stark geschnitten wurde und der Handlung nur noch schwer zu folgen war, waren die Kämpfe spektakulär in Szene gesetzt. So etwas gab es lange nicht mehr und was Kampfkunst betrifft, ist Tony Jaa echt ein Überflieger. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an Teil 2, die aber leider nicht ganz erfüllt wurde.

Das Hauptproblem ist da die Handlung. Es gibt einfach kein oder besser gesagt nur eine sehr rudimentäre Handlung. Tiang ist der erbe einer mächtigen thailändischen Familie. Diese wird von einem machtbesessenen Monarchen umgebracht und nur Tieang entkommt, gerät als Junge an Sklavenhändler, wird von Banditen gerettet und ausgebildet und nimmt Rache. Standardhandlung, soweit so gut. Leider ist die Umsetzung echt schlecht. Der Film springt dauern in den Zeitebenen hin und her, teilweise ist nicht klar, wo man sich zeitlich genau befindet und welche Motivation wer verfolgt. Sicherlich kuckt man Filme wie Ong Bak 2 nicht wegen der Handlung, aber etwas mehr wäre schon nicht verkehrt und wenn nur solch eine altbekannte Story geboten wird, dann sollte sie auch logisch aufgebaut werden. Hier vergibt Ong Bak 2 nicht nur Punkte, sondern das schmälert enorm das Sehvergnügen. Getoppt wird dies nur durch das Ende, ein absoluter Cliffhanger, der wohl auf Teil 3 hindeutet und einen absolut unbefriedigend zurücklässt.

Warum kriegt der Film dennoch 6 Punkte? Ganz einfach wegen der Kämpfe. Die sind mal wieder State of the Art, super choreographiert und hier wird nicht mit Seilen oder Computern gearbeitet, alles ist echt und sieht auch so aus, dadurch macht es viel mehr Spaß allem zuzusehen. Die Stile im Film sind vielfältig und ebenso die Waffen die Tony Jaa einsetzt. Echt super und ich fragte mich mehrmals, wie man solch eine Perfektion erreicht. Gekämpft wird überall, auf Dächern, Straßen, Elefanten und in Tempel und Höhlen. Der Typ hat es echt drauf und es ist eine Freude dem zuzusehen. Aber was bringen diese tollen Kämpfe, wenn der Film keine Spannung bietet und man oft nicht weiß wieso gekämpft wird. Das ist echt schade, vor allem da Ong Bak hier viel besser war und auch Revenge of the Warrior bettete die Kämpfe besser in die Handlung ein. Sollte Ong Bak 3 kommen, sollte daran gearbeitet werden.

Dann noch ein Wort zu Tony Jaa, denn Ong Bak 2 zeigte es überdeutlich. So gut er auch kämpfen kann, schauspielern kann er leider nicht. 99% läuft er wieder einmal stumm durch den Film und prügelt sich. Mehr als ein "Hallo" oder ein "Ich helfe dir" bringt er nicht zustande. Er redet wirklich extrem wenig, selbst Arnold Shwarzenegger hatte in Terminator mehr Text und das sollte einem zu denken geben. Dieses Schauspielmanko ist vermutlich aber auch der Grund, warum Tony Jaa nie die Größe von Jet Li oder Jackie Chan erreichen wird. Schade eigentlich, aber solange er einen kämpferisch unterhält, schaue ich mir gern noch ein paar Filme mit ihm an, sollte er aber irgendwann nicht neue tolle Szenen zeigen in denen er zulangt, dann wird Tony Jaa sehr schnell in der Versenkung verschwinden. Denn ohne die Kämpfe sind die Filme von ihm absolut leere Hüllen und kein Film zeigt das so deutlich wie Ong Bak 2.

Ong Bak 2 Bewertung
Bewertung des Films
610

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3 Kommentare
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Tim : : King of Pandora
23.08.2009 15:22 Uhr | Editiert am 23.08.2009 - 15:23 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.123 | Reviews: 192 | Hüte: 89
Also Jason Statham sehe ich jetzt auch nicht unbedingt als großen Schauspieler an, er transportiert aber die Rollen die er spielt. Ich mag ihn und ich mag auch Tony Jaa. Aber nachdem ich Ong Bak 1+2 und Revenge of the Warrior gesehen habe, zeichnet sich eben mangelndes schauspielerisches Talent ab. Der Kerl redet nie und das ist einfach zu wenig. Die Schönheit seiner Kampfkünste ist über jeden Zweifel erhaben, steht ja so auch in der Kritik. Der Film ist vom ästhetischen und kämpferischen erste Sahne. Doch der Rest ist einfach leer. Auch bei einem Kampffilm kann man ruhig etwas mehr Substanz erwarten. Die Story die der Film bringen will, ist ja dafür sogar ausreichend. Die Umsetzung ist jedoch mangelhaft. Was sollen denn bitte diese Zeitsprünge? Wir sind hier nicht in einem Episodenfilm von Tarantino. Der Film wäre um Längen besser, wenn man ihn chronologisch aufbauen würde und die Szenen nicht alle so losgelöst ständen. Dann würde man am Anfang mit ihm auch so etwas wie mitfiebern, wenn seine Eltern ermordet werden. Man würde sehen wie er ausgebildet wird und wie ihn der Hass antreibt. So hat der Film wie mit Transformers 2 gemein. Nimm Transformers 2 die Effekte und du hälst nichts mehr in den Händen. Nimm Ong Bak 2 die schönen Kämpfe und das Ergebnis ist das Gleiche. Das ist traurig, extrem schade denn es geht anders nur wars hier leider nicht gewollt. Ich hoffe, bei Ong Bak 3 wird das behoben.
Der Film ist nicht schlecht, andernfalls hätte ich ihm nicht 6/10 Punkten gegeben. Aber mehr ist einfach nicht drin. Damit liege ich sogar noch in der Reichweite der IMDB-Wertung. Du hast genug Möglichkeiten deine eigene Kritik als Gegendarstellung zu bringen. Ist völlig legitim und brauchst dich dafür nichtmal anmelden. Würde mich sogar mal interessieren.
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TheGodmother : : Moviejones-Fan
22.08.2009 12:31 Uhr
0
Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Darauf hättest du gar nicht antworten müssen, Tim. Jemand der sich hier so äußert will nicht diskutieren sondern lediglich provozieren.
Ein perfektes Beispiel für jemanden, der mal wieder eine Filmkritik als persönliche Beleidigung auffasst.
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Tim : : King of Pandora
22.08.2009 10:17 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.123 | Reviews: 192 | Hüte: 89
@Marcel
Also erstmal solltest du dir einen besseren Umgangston angewöhnen. Du stellst hier ein paar Behauptungen auf, die du nicht mal ansatzweise erläuterst. Wenn du eine andere Meinung hast, begründe sie oder schreibe deine eigene Kritik. Ich war jedenfalls von OB2 schwer enttäuscht. Kämpfe sehr gut aber der Film ist kein Vergleich mit Ong Bak. Klar gibt es eine rudimentäre Handlung und die ist bei den Zeitsprüngen auch zu verstehen, doch ist das so sinnfrei zusammengeschnitten, dass es kaum Spaß macht zuzuschauen. Es gibt 0 Charakterentwicklung, alles ist auf die Kämpfe forciert. Die mögen zwar nett anzusehen sein, aber das ist wie mit den Sommerblockbustern. Nur Spezialeffekte machen noch lange nicht satt. Und das Tony Jaa eine schauspielerische Flasche ist, willst du wohl nicht anzweifeln. Vielleicht mag dir dieser Mangel an Inhalt gereichen, mir nicht, daher bleibe ich auch bei meiner Kritik.
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