Bewertung: 3 / 5
Auf der Suche nach Überlebenden an einem Ort names Arcadia findet Alice Claire wieder, die ihr Gedächtnis verloren hat. In L.A. stoßen Sie auf weitere Überlebende in einem ehemaligen Gefängnis. Umzingelt von Zombies gelingt ihnen die Flucht auf ein Schiff mit dem Namen Arcadia. Aber die Umbrella Corporation wartet bereits auf sie... Nachdem Paul W.S. Anderson die Teile 2 und 3 durch andere Regisseure drehen lassen hat, hat er in diesem Teil wieder selbst die Regie übernommen. Der Film selbst ist perfekt inszeniert. Die Actionszenen sind genial umgesetzt und werden gerne in Zeitlupe zelebriert. In diesem Punkt kann man dem Film wirklich nichts negatives abgewinnen. Das Negative sind hier die fehlende Story und die mehr als hölzern agierenden Schauspieler (bezogen auf ihr schauspielerisches Talent). Die deutsche Synchronisation ist monoton. Insbesondere die deutsche Stimme von Kim Coates ist mehr als merkwürdig und paßt absolut nicht zu seinem Typ. Die normale Synchronstimme wäre wesentlich besser gewesen. Zu den Schauspielern braucht man nichts sagen. Talentfrei sind sie in diesem Film alle, aber darauf kommt es eigentlich auch nicht an. Milla Jovovich soll schließlich nur optisch wirken und in Actionszenen eine gute Figur machen. Die anderen Schauspieler sind mehr oder weniger austauschbar und ebenfalls nur als optisches Beiwerk anzusehen. Reizvoll ist der Film nur durch die perfekten Actionszenen, die düstere fantastische wummernde Musik von Tomandandy und das ausgezeichnete 3D des Films, welches natürlich bei der vielen Action hervorragend zum Tragen kommt. Wer also auf rasant und perfekt inszenierte Action steht ohne dabei sein Gehirn zu überanstrengen ist mit diesem Film bestens bedient. Alle die eher auf tiefsinnige Handlung stehen sollten an dem Film vorbeigehen. Von mir gibt es für diese sinnfreien 1 1/2 Stunden Action pur 3 von 5 Hüten!
Resident Evil - Afterlife Bewertung