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Resident Evil - Apocalypse

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Umbrella, die zweite

Resident Evil - Apocalypse Kritik

Resident Evil - Apocalypse Kritik
0 Kommentare - 01.10.2010 von Nothlia
In dieser Userkritik verrät euch Nothlia, wie gut "Resident Evil - Apocalypse" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Mit Erscheinen des 4. Teils lohnt sich vielleicht mal ein Blick zurück auf die Vorgänger. Jetzt ist der 2. Teil dran, der den dezenten Untertitel "Apocalypse" trägt. Inhalt: Der T-Virus, der Tote lebendig werden lässt und Lebende in Zombies verwandelt, ist aus der geheimen Forschungseinrichtung "Hive" der Umbrella Corporation entwichen und verbreitet sich in der Stadt Raccoon City. Umbrella riegelt die Stadt vollständig ab, evakuiert aber vorher ihre wichtigsten Mitarbeiter, u.a. Dr. Ashford (Jared Harris), dessen Tochter jedoch in der Stadt verbleibt. Ashford hackt sich in das Überwachungssystem der Stadt und macht einige Überlebende ausfindig, darunter Alice (Milla Jovovich), die im Krankenhaus erwacht ist, eine Gruppe um die Polizistin Jill Valentine (Sienna Guillory) und eine weitere Gruppe um Carlos Olivera (Oded Fehr). Ashford nimmt zu ihnen Kontakt auf und schlägt einen Handel vor: Wer seine Tochter findet, erfährt, wie er aus der Stadt entkommen kann. Alle lassen sich auf den Handel ein. Gleichzeitig ist jedoch auch der Verantwortliche von Umbrella, Major Cain (Thomas Kretschmann), nicht untätig. Er achtet nicht nur auf die Abschirmung der Stadt, sondern startet auch das Nemesis-Programm, das für Alice und die anderen eine noch größere Gefahr birgt als die unzähligen Zombies, die ihnen auf den Fersen sind ... Eigene Meinung: Der Film hat jede Menge Mängel, trotzdem hat er was für sich. Den Wechsel im Regiestuhl merkt man sofort. Die Unerfahrenheit des Regisseurs spiegelt sich in der teilweise mangelhaften Inszenierung wider. Trotzdem sind die Actionszenen weitgehend gut gemacht, außer wenn diese seltsame Kamera (mit dieser seltsamen Bildaussparung und Wackelei) zum Einsatz kommt. Die ist ziemlich mies, gemeint sind z.B. die Szene relativ am Anfang Zombies-verfolgen-Frau-auf-Gebäudedach und die unsägliche Friedhofsszene. Die Friedhofsszene ist auch ein Beispiel, wie sich in der Fortsetzung ein paar gröbere Logikfehler eingeschlichen haben. Um Action zu pushen, geht die Logik über die Binsen, ist auch hier weitgehend nicht so schlimm, aber auffälliger als im Vorgänger. Milla Jovovich gefällt wieder in ihrer Rolle, da passt fast alles. Leider ist sie nur in knapp der Hälfte des Films präsent, die andere Hälfte wird v.a. von Sienna Guillory eingenommen, die ihre Sache zwar recht gut macht, aber eindeutig nicht an die Darstellung Jovovichs heranreicht. Die weiteren Rollen machen ebenso einen guten Eindruck, da wirkt niemand fehlbesetzt und schauspielerisch unpassend. Ein besonderes Wort verdient Thomas Kretschmann. In der deutschen Synchronisation ist seine Rolle ziemlich cool. Seine Sprache und Betonung machen ihn zu einem coolen Bösewicht irgendwie. In der englischen OV sieht das ein bisschen anders aus. Da redet er reichlich monoton und mit schwerem Akzent (Ich muss immer an "Sänk juh vor träwellink wiff de Deutsche Bahn" denken). Da bluten einem schon ein wenig die Ohren. Die englische OV hat allerdings ein weiteres Problem, das leider bei vielen Actionfilmen auftritt. Laute Explosionen und leise Dialoge. Bei Apocalypse sehr auffällig und störend, ganz erheblich schlimmer als bei den anderen Teilen, die da ganz passabel sind. Unfein ist auch, dass der Film an vielen Stellen zu dunkel geraten ist. Das mag typisch für Horrorstreifen sein und der Teil spielt nunmal auch in der Nacht, aber nun ja. Die Hundeszene ist ein schönes Gegenbeispiel, die ist wirklich gut gelungen. Vielleicht will man so auch die Tricktechnik kaschieren, die zwar besser als im Vorgänger ist, aber an einigen Stellen einfach zu sehen. Aber auch hier gilt: Gar nicht schlimm. Kamera und Schnitt schwanken etwas in der Qualität, gehen aber insgesamt in Ordnung. Trotz der angeführten Punkte hat der Film was für sich. Er ist eigentlich nie unspannend, wenngleich die Story keine großen, überraschenden Wendungen bereithält. Die Action ist unterhaltsam, die Dialoge sind auch weitgehend gelungen, ein gewisser Humor ist enthalten. Zumindest im Deutschen mimt Kretschmann einen coolen Gegenspieler. Fazit: Ein Actionfilm mit einigen Mängeln, einer coolen Milla Jovovich und doch einer guten Portion Unterhaltung. Für die Version mit deutschem Ton gibt es 7/10 Punkten.

Resident Evil - Apocalypse Bewertung
Bewertung des Films
710

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