Bewertung: 2.5 / 5
Zuerst vorweg: Ich bin zwar ein Mädchen, aber keinesfalls eins von denen, die total auf Sex and the City stehen. Den ersten Teil haben wir uns in der Schule angeschaut.Die Begeisterung schlug zwar keine hohen Wellen, aber ich fands einfach ziemlich witzig und dachte mir nun: Geh ich doch mal mit meiner Freundin ins Kino zum 2. Teil.
Zum Inhalt
Ich denke, dass man dazu nicht viel sagen muss. Es geht, wie auch im ersten Teil um die vier Hauptcharaktere Carrie (Sarah Jessica Parker), Samantha (Kim Cattrall), Charlotte (Kristin Davis) und Miranda (Cynthia Nixon).
Der Film beginnt in New York mit einer Schwulenhochzeit und einer Filmpremiere, der Samantha beiwohnt.
Außerdem geht es auch um die Kinder einzelner Charaktere und der Kinderlosigkeit von Carrie.
Nach der Filmpremiere fliegen die vier Frauen in die Vereinigten Arabischen Emirate nach Abu Dhabi, wo wiedereimal ein luxeriöses Leben, Glamour aber auch eine Menge Schwierigkeiten mit der dortigen Kultur und andere Probleme warten.
Alles in allem fand ich die schauspielerischen Leistungen der Charaktere gut, jedoch manchmal etwas übertrieben.
Nun zu meiner Meinung:
Wie bereits oben erwähnt startet der Film in New York, was mich auch zum ersten Kritikpunkt bringt. Die dortigen Szenen waren überwiegend langweilig gestaltet (mit Ausnahme der Schwulenhochzeit). Bis auf wenige Ausnahmen waren diese Szenen auch "unlustig" und auch Samantha konnte die Stimmung nicht aufbessern. Am Anfang hab ich es bereits bereut, mir das Ticket überhaupt gekauft zu haben.
Wie "üblich" stand Carrie mit ihren Problemen im Mittelpunkt, was mich im Grunde genommen nicht stört, aber auch irgendwie langsam nervend wird.
Bei der Ausstattung der Zimmer im Luxushotel in Abu Dhabi wurde viel Erfindungsreichtum an den Tag gelegt und auch mit lustigen Ideen wie Karaokeabenden wurde die Stimmung etwas aufgeheitert. Dazu hat vor allem Samantha mit wie üblich lustigen Kommentaren beigetragen, die wie eigentlich immer sich auf sexuelle Themen bezogen.
Jedoch fand ich es aus meiner Sicht an manchen Stellen einfach unlogisch, so zum Beispiel das zu Beginn jeder ein eigenes Auto hat, später aber wieder nicht und, dass trotz nicht zu übersehender Prunkeinrichtung und viel Platz mehrere Personen in einem Zimmer schliefen (was besonders nervig ist wenn jemand schnarcht).
Zusammenfassend kann man, denke ich, sagen, dass der Film nicht nur schlecht ist, aber auch nicht nur positiv.
Unlogische Einheiten und der sehr ermüdende, und auch nicht gerade kurze, Einleitungsteil tragen nicht gerade zu einem positiven Urteil bei.
Jedoch wird insbesondere durch Samantha immer wieder die Stimmung gehoben und der Film somit lustiger. Leider wirken manchmal diese Witze einfach übertrieben und unrealistisch (wobei man nicht unbedingt von viel Realität bei diesem Film ausgehen darf).
Deswegen gebe ich dem Film 5/10 Punkten, also die goldene Mitte und gebe so dem Film nach meinem Empfinden die gerechtfertigte Punktzahl.
Sex and the City 2 Bewertung