Bewertung: 1 / 5
Zuerst wird die Scene vom Beginn der "Haupthandlung" gezeigt, sodass man schon mal etwas von dem blauen Licht sieht. Warscheinlich sollte damit sichergestellt werden, dass die Kinobesucher wenigstens ihr Popcorn aufessen, bevor sie nach Hause gehen, denn die Anfangsphase (eine Yuppieparty mit etwas Zickenkrieg gewürzt) ist wirklich grottenschlecht. Nach etwa 15 min geht dann endgültig das blaue Licht an und der, zugegeben effektreiche (daher die 2/10), Schwachsinn nimmt seinen Lauf. Indipendence Day für arme Leute will ich nicht sagen, weil ich damit Roland Emmerich beleidigen würde. Trotzdem ist klar zu erkennen, dass die Macher von Skyline sich vor allem dort ihre "Inspiration" geholt haben. Nach etwa 80 min, als jeder dachte, dass nun doch endlich mal etwas passieren müsste, folgt ein jähes Ende. Das Herz des Helden wird in ein fiesen Elien transplantiert, der dann auch sofort damit beginnt, die Schöne zu beschützen. Und auch die erkennt, trotz massiver äußerlichen Differenzen, spontan, dass es sich hier nur um ihren Schatz handeln kann. Ein ganz klein wenig Happy-End ist also durchaus vorhanden... Nachdem ich das Kino verlassen hatte musste ich minutenlang um Fassung ringen, bevor in mir ein sehr starker Drang aufkam, jedem vor diesem "Werk" zu bewahren. Das Schlimmste ist jedoch, dass das Ende des Films eindeutig auf Pläne zu einer Fortsetzung schliessen lässt. Die weitaus bessere Alternative für die Macher wäre jedoch, ersthaft über den Gang in die geistige Insolvenz nachzudenken, bevor noch mehr Geld verschwendet wird.
Skyline Bewertung