Bewertung: 4 / 5
Für einen vierten Teil einer nicht für seine Tiefsinnigkeit bekannten Reihe, ist Stirb Langsam 4.0 erstaunlich gut. Wenn man bedenkt das zwischen Teil 3 und 4 insgesamt 12 Jahre lagen, ein neuer Regisseur am Werk ist, ist die Qualität sogar noch erstaunlicher. Aber der Film hat auch seine Schattenseiten. Doch von vorn.Nachdem ich in meiner Kindheit ein riesiger Fan von Stirb Langsam wurde, freute ich mich tierisch über einen vierten Teil. Das Projekt begleitete mich ja seit den 90ern als ich Stirb Langsam 3 sah. Wer hätte gedacht, dass man 12 Jahre warten muss. Doch irgendwann wurde der Film gedreht und das freute mich tierisch. Die Trailer sahen von Anfang an super aus und so sollte auch Stirb Langsam 4.0 werden. Das hoffte ich.
Wie immer gibt es auch im vierten Teil die typischen Steigerungsformen einer Fortsetzung. Teil 1 war es ein Hochhaus, dann kam ein Flughafen, dann New York und nun die gesamten USA. Auch wenn die gezeigten Techniken und Möglichkeiten unsinnig sind, denn wer glaubt wirklich das man über eine Software alles steuern kann, in einem Film kann man so etwas hinnehmen. Was negativ am vierten Teil auffällt ist, dass die Action ein wenig durch zu viele Computereffekte verwässert wird, die Handarbeit in den Vorgängern sagte mir etwas mehr zu. Auch wirkt Timothy Olyphant als Schurke so unscheinbar neben Willis und Justin Long. Und in der Kinoversion fehlte Blut, aber das wurde bei der DVD behoben. Insgesamt ein sehr guter vierter Teil und ich würde auch Nr. 5 schauen wenn er denn je gedreht wird.
Stirb Langsam 4.0 Bewertung