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The Finest Hours

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Fast geglückte Sternstunde

The Finest Hours Kritik

The Finest Hours Kritik
1 Kommentar - 03.02.2016 von Moviejones
Wir haben uns "The Finest Hours" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
The Finest Hours

Bewertung: 3 / 5

Das Meer. Schiffe. Stürme. Dramen. Und mittendrin Mannschaften, die der rauen See trotzen und das Unmöglich wagen. Wartet ein Film damit auf und beruht sogar noch auf einer wahren Begebenheit, müssen wir nicht zweimal überlegen, ob wir ein Kinoticket lösen. Bald haben wir wieder die Chance, denn mit The Finest Hours bringt Walt Disney einen Film über eine der bekanntesten Rettungsaktionen ins Kino, die je von der US-Küstenwache durchgeführt wurden.

Anfang 1952 wird die Ostküste der USA von einem der schlimmsten Stürme aller Zeiten getroffen. Vor New England werden zwei Tanker, die SS Pendleton und die SS Fort Mercer, derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie zwischen meterhohen Wellen auseinanderbrechen. Beide kilometerweit voneinander entfernt. Die US-Küstenwache wagt das Unmögliche und schickt ihre Männer zur Rettung aus, darunter Bernard Webber (Chris Pine) mit seiner drei Mann starken Crew, bestehend aus Richard Livesey (Ben Foster), Andrew Fitzgerald (Kyle Gallner) und Ervin Maske (John Magaro), die die Überlebenden auf der SS Pendleton retten sollen. Eine Rettungsmission, die in die Annalen der Seenotrettung eingehen wird und bei der sich Webber und seine Männer selbst in äußerste Lebensgefahr begeben.

Trailer zu The Finest Hours

The Finest Hours Kritik

Ohne um den heißen Brei herumzureden, ist Disney mit The Finest Hours ein guter und spannender Film gelungen. Eine beeindruckende Geschichte übermenschlicher Opferbereitschaft und Mutes, die nahezu durchgehend packt. Besonders in den Szenen auf hoher See, wenn gigantische Wellen den Tanker wie nichts verschlingen und das Brüllen in den metallenen Eingeweiden einen Vorgeschmack auf den Untergang bietet. Man hat Ehrfurcht vor den Seeleuten, die ihr Leben riskieren und es schaffen, im Notfall nicht der Panik anheim zu fallen.

The Finest Hours beruht auf dem Roman "The Finest Hours: The True Story of the U.S. Coast Guard's Most Daring Sea Rescue" der beiden Autoren Michael J. Tougias und Casey Sherman, die die Ereignisse aus dem Jahr 1952 zum Anlass nahmen. Bei der späteren Analyse der Katastrophe wurde geschlussfolgert, dass die SS Pendleton aufgrund der chemischen Zusammensetzung des Stahls auseinanderbrach und der Bug zuerst sank. Die Seeleute im Heck hatten dagegen eine Überlebenschance, die vom Ingenieur Raymond Sybert (Casey Affleck) angeleitet wurden.

Die Besetzung in The Finest Hours ist solide, wenn auch Chris Pine einen für seine Verhältnisse äußerst schüchternen Mann spielt, der im Laufe des Films zu seiner Stärke findet. Bis auf wenige Landszenen mit einer verknüpften Liebesgeschichte fürs Herz spielt sich der Film vor allem auf hoher See ab, der die Ereignisse im Heck der SS Pendleton beleuchtet. Schade nur, dass es Regisseur Craig Gillespie (Million Dollar Arm) unterlässt, die Männer bis auf wenige Ausnahmen und Reibereien vorzustellen, die nahezu wie ein Haufen Gesichtsloser wirken. Hinzu kommt, dass Affleck keine gute Leistung abliefert, der hölzern und fehlbesetzt wirkt. Auch die Sequenzen an Land lassen Drama erahnen, jedoch ertappt man sich eher bei dem Gedanken, ob ein leichter Herbstmantel im Winter von New England wirklich die beste Wahl ist, wenn Love Interest Miriam durch Sturm und Schnee eilt. Resolut gespielt von Holliday Granger (Cinderella), jedoch lenkt die Liebesgeschichte fast zu sehr ab, denn die privaten Momente von Bernard Webber machen ihn auch nicht menschlicher als er schon ist.

The Finest Hours Fazit

Einmal auf See beeindrucken die Special Effects und furchteinflößenden Sturmsequenzen, die Disney auffährt. Hier gibt es absolut nichts zu meckern und der Adrenalinspiegel steigt. Dass The Finest Hours dennoch nicht ganz rund geworden ist, liegt an so manch überflüssiger Szene an Land und der einen oder anderen Fehlbesetzung und Regieentscheidung, die wirklich betroffenen Seeleute im Gegensatz zu Pines Charakter fast gesichtslos im Hintergrund zu lassen. Nichtsdestotrotz ein solider Film, der unterhält.

The Finest Hours Bewertung
Bewertung des Films
610

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
30.03.2016 23:17 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.683 | Reviews: 28 | Hüte: 299

Nette Kritik.

Ich habe den Film bereits letzte Woche Montag gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam.

Ich gebe euch recht das die Landszenen an manchen Stellen ein wenig lang waren,jedoch sind sie wichtig gewesen um den Charakter von Bernie Weber genau darzustellen, damit man die Veränderung und Weiterentwicklung von ihm auf der Rettungsmission besser realisieren kann.

Ich habe den Film in 3D gesehen und fand ihn bei den Wasserszenen und beim Schnee ganz nett, jedoch nichts was man unbedingt nötig hatte.

Von mir bekommt der Film 3,5 von 5 Hüten mit Tendenz zur 4

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