Bewertung: 3.5 / 5
Wir hatten aus Zeitgründen leider nicht die Möglichkeit, Venom - Let There Be Carnage in der Pressevorführung zu sehen. Dafür ging unsere gute Freundin Denise hin und schrieb ihre erste Filmkritik im Leben, die wir an dieser Stelle stellvertretend veröffentlichen. Der folgende Text ist also etwas experimentell und nicht ganz so lang wie ihr es üblicherweise kennt, kommt dafür aber aus vollem Fanherzen ;-)
Hallo zusammen! Mein Name ist Denise und das wird meine erste geschriebene Filmkritik. Bin ein bisschen aufgeregt.
Trailer zu Venom - Let There Be Carnage
Meine Venom - Let There Be Carnage Kritik
Eddie Brock (Tom Hardy) lebt nun schon seit einiger Zeit mit dem außerirdischen Parasiten Venom in seinem Körper und die beiden haben sich mehr oder weniger miteinander arrangiert. Allerdings will Venom am liebsten den ganzen Tag Bösewichte verhauen und seinen gewaltigen Hunger stillen, während Eddie darum kämpft, seine Karriere als Journalist wieder in Gang zu bringen. Eine passende Gelegenheit könnte der Serienkiller Cletus Kasady (Woody Harrelson) sein, dessen Opfer immer noch nicht gefunden wurden und der nur mit Eddie über seine Taten sprechen will. Als Cletus dann hingerichtet werden soll, überlebt er, weil er sich ebenfalls mit einem Parasiten verbunden hat: Als Carnage sorgt er fortan für ein wahres Gemetzel, wobei ihm Frances Barrison (Naomie Harris) alias Shriek hilft, die über Schall-Superkräfte verfügt. Eddie und Venom haben also einiges zu tun...
Ohne Tom Hardy als Eddie Brock wäre Venom ein echt schlechter Film. Ein sehr blasser Bösewicht Carlton Drake, dargestellt von Riz Ahmed, den ich sehr gerne mag, der hier aber einfach unterging. Technisch war der erste Film okay, aber die CGI-Schlacht am Ende wirklich schwierig. Dafür sind die Gespräche zwischen Eddie und Venom hervorragend und Tom Hardy spielt die Rolle sehr gut. Kurzum, trotz alldem mag ich Venom total gerne, also freute ich mich auch auf den zweiten.
Als ich den Trailer zu Venom - Let There Be Carnage sah, war ich schon sehr begeistert. Woody Harrelson als Cletus Kasady, der Bösewicht und Gegenspieler von Eddie, könnte spannend werden. Genauso ist es dann auch. Ich bin ein großer Fan von Woody Harrelson, finde ihn aber nicht in jeden Film gut und manchmal nervt er mich sogar, z.B. in Solo - A Star Wars Story. Hier hingegen hat es richtig Spaß gemacht, ihm bei der Arbeit zuzuschauen und es zu genießen, dass er einfach ein Bösewicht ist, der böse sein möchte.
Der Nachfolger ist auf jeden Fall stärker geworden. Tom Hardys Leistung ist ebenso gut wie im ersten Teil und dass er an der Story mitgeschrieben hat, tat der Geschichte wirklich gut. Auch Andy Serkis als Regisseur macht einen guten Job.
Eddie und Cletus bei den Treffen und der Entwicklung ihrer Geschichte zu beobachten, machte sehr viel Spaß. Ich habe einige Male sehr lachen müssen. Nicht, dass der Film albern ist, sondern wegen der guten Situationskomik und den Anspielungen. Die 97 Minuten Laufzeit tun ihm gut, deswegen ist der Hänger in der zweiten Hälfte nicht so schlimm. Auch die FSK 16 war zu Beginn passend und wurde kürzlich auf FSK 12 gesenkt (Update vom 20. Oktober).
Bei Venom - Let There Be Carnage bekommt man mehr als bei dem ersten und es ist gute Unterhaltung, aber auch nicht mehr.
Wiederschauwert: 70%