Was Warner Bros. mit der Realverfilmung des bekannten Mangas Akira vor hat, ist bis heute nicht wirklich nachvollziehbar. Jahrelang ist der Film in Planung, etliche Regisseure kamen und gingen und als im vergangenen Jahr Jaume Collet-Serra (Unknown Identity) die Regie übernahm, sah alles danach aus, als würde Akira bald umgesetzt.
Vieles deutete auf einen zügigen Produktionsbeginn hin und spätestens als Garrett Hedlund (Tron Legacy) als Hauptdarsteller sowie Helena Bonham Carter (Dark Shadows), Ken Watanabe (Last Samurai) und Kristen Stewart (Snow White and the Huntsman) für Rollen im Gespräch waren, sah es danach aus, dass jetzt nichts mehr schiefgehen kann. Doch im Januar fiel der Hammer und Warner Bros. stoppte aus Budgetgründen das Projekt. Vorerst.
Der Film, so wie er geplant war, wird nun in der Form nicht mehr erscheinen, dennoch sickerte jetzt etwas durch. Für manche Mitarbeiter hat das Wort "confidential" eben eine andere Bedeutung. So tauchten zwei Akira-Storyboards auf, die Kennern des Mangas und Animes vertraut erscheinen dürften und trotz der Amerikanisierung der Story ganz nach einem wahren Akira-Film aussehen.
Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und der einst anvisierte Kinostart im kommenden Jahr ist nicht mehr.
