Obwohl Andy Serkis mitunter auch als er selbst vor der Kamera steht, kennt man ihn doch vor allem als Gollum aus Der Herr der Ringe und Der Hobbit - Eine unerwartete Reise oder als Caesar aus Planet der Affen - Prevolution. Und als personifiziertes Motion Capturing ist er auch genau der Richtige, um George Orwells Farm der Tiere auf der Kinoleinwand zum Leben zu erwecken.
Nachdem er als Second-Unit-Regisseur bei Peter Jacksons Hobbit-Trilogie schon austesten konnte, wie es ist, selbst das Sagen zu haben, soll dies seine erste eigene Regiearbeit werden. Dabei setzt Serkis, der das Projekt vor über einem Jahr übernommen hat, voll auf Motion Capture und CGI. Im Gespräch mit ScreenDaily gab er nun den zeitlichen Rahmen vor: Die Vorbereitungen sind schon im Gange, Mitte oder im dritten Quartal 2014 sollen die Hauptdreharbeiten starten.
Und was macht Farm der Tiere aus? Man versuche, etwas ziemlich Einzigartiges zu erschaffen, erklärt Serkis. Der komplette Film werde per Motion Capture umgesetzt. Statt reale Tiere zu filmen und sie dann sprechen zu lassen, entsteht alles durch die Interaktion zwischen den Darstellern, die diese Rollen spielen. Die Körperlichkeit und die Gesichtsausdrücke aller Tiere leiten sich also direkt aus den Darbietungen der Schauspieler ab.
Ohne Namen zu nennen, verriet Serkis, dass er schon einen tollen Cast beisammen hat. Wer dazugehört, erfahren wir vermutlich erst im nächsten Jahr, wenn das 50 Mio. $-Budget für Farm der Tiere gesichert ist. Serkis sehen wir im August 2014 in Planet der Affen - Revolution wieder, der Fortsetzung von Planet der Affen - Prevolution, die im Original weiterhin Dawn of the Planet of the Apes heißt.