Update vom 24.10.2018: Richtig kriegerisch! Unten noch ein neuer Concept-Art-Blick auf die subatomare Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer), wie sie in Ant-Man and the Wasp hätte aussehen können.
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Update vom 19.10.2018: Andy Park, ein Concept Artist, der hinlänglich bekannt dafür ist, seine ungenutzten Charakter- und Kostümdesigns gern in den sozialen Netzwerken zu zeigen, präsentiert einen alternativen Ant-Man-Anzug für Ant-Man and the Wasp. Als die frühe Idee herumschwirrte, dass Scott Lang (Paul Rudd) in den subatomaren Raum reisen könnte, soll Regisseur Peyton Reed ihn gebeten haben, einen passenden Anzug dafür zu entwerfen, bei dem man auch Rudds hübsches Gesicht sehen kann. Dies war das Ergebnis.
Lang ist dann ja tatsächlich in den subatomaren Raum gereist und sitzt dort noch immer fest, da die drei, die ihn wieder zurückholen sollten, die Auswirkungen von Avengers - Infinity War zu spüren bekommen haben. In der Post-Credit-Szene hat Thanos (Josh Brolin) sie einfach weggeschnipst. Direkt zu sehen war es nicht, aber laut Evangeline Lilly wurde der Auflösungsprozess sehr wohl gedreht, dann jedoch rausgeschnitten. Worüber sie sehr froh ist. So sei es dramatischer, findet Lilly, und sie sei ganz schrecklich "zerstaubt". Weil sie Avengers - Infinity War zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen hatte, hatte sie auch keine Ahnung, wie man dabei aussehen oder wie es sich anfühlen sollte - genauso wenig wie Reed, glaubt sie. Später sei ihr dann klargeworden, wie schlecht sie es gespielt hat.
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Update vom 10.10.2018: Ist ja interessant. Wie Peyton Reed in einem neuen Interview zugibt, wurde im Hinblick auf Ant-Man and the Wasp auch darüber diskutiert, ob man Janet Van Dyne zur Schurkin des Films machen sollte.
Die großen Fragen beim Ausarbeiten der Story seien gewesen: Ist Janet nach dreißig Jahren im subatomaren Raum noch am Leben? Wer ist sie jetzt? Wie hat diese Umgebung sie beeinflusst? Was mit ihr geschehen, wohin es als nächstes führen und wie viel man davon offenbaren soll, das waren die Dinge, die geklärt werden mussten. Wenn er aber noch weiter über Janet rede und mehr verrate, werde ihn ein Marvel-Scharfschütze mit einem Betäubungsgewehr in den Hals schießen, so Reed augenzwinkernd.
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Von wegen aus dem subatomaren Raum gibt es kein Zurück! Scott Lang gelang es in Ant-Man, daraus zu entkommen, und Janet Van Dyne dann in Ant-Man and the Wasp - wobei man natürlich sagen muss, dass sie ganze 31 Jahre in dieser merkwürdigen Mikro-Ebene, die schon als andere Dimension durchgeht, festsaß. Wir beneiden sie nicht wirklich darum.
Zeit und Raum funktionieren dort anders, und wenn man nicht gerade Hank Pym (Michael Douglas) heißt, übersteigt vieles davon die normale Vorstellungskraft. Unter den Theorien, die im Hinblick auf Avengers 4 gesponnen werden, finden sich so einige, die der subatomaren Realität noch eine große Bedeutung zumessen. Auch wenn "groß" in diesem Zusammenhang vielleicht das falsche Wort ist. Könnte dies vielleicht sogar der Schlüssel zum Sieg über Thanos sein?
Werden wir noch sehen, aber was wir zuerst sehen, ist ein Entwurf für eine alternative Version der Janet Van Dyne, wie sie uns gegen Ende des Films begegnet. Ant-Man and the Wasp-Concept-Artist Aleksi Briclot hat ihn angefertigt und nun auch veröffentlicht. Noch spannender als die Zeichnung selbst ist das, was Briclot dazu schreibt: Zu diesem Zeitpunkt habe man über eine mögliche Zivilisation nachgedacht, die im subatomaren Raum lebt, daher dieser Hightech-Look. Wenn das mal nicht faszinierend ist - eine komplette subatomare Zivilisation, die Janet mit ihrem neuen Kostüm ausstattet. Eventuell kommt ja später darauf zurück?
Ant-Man alternate suit I designed on #AntManandtheWasp An early idea was floating around that Scott might be going to the Quantum Realm so Peyton wanted me to come up with a Quantum suit & being able to see that pretty Rudd face too???? Get the movie on digital/Blu-ray today!! pic.twitter.com/LcrBf4bmQe
— Andy Park (@andyparkart) 16. Oktober 2018