Im Dezember muss sich Regisseur James Cameron einer gelinde gesagt großen Herausforderung stellen. Nicht nur wird er mit Avatar - Aufbruch nach Pandora an seinem letzten großen Erfolg Titanic gemessen, auch muss er nach 12 Jahren Abwesenheit beweisen, dass er es noch drauf hat. The New Yorker hat dazu einen sehr spannenden Beitrag veröffentlicht, in dem sich James Cameron auch zu diversen Fragen äußert, die in den letzten Monaten bei Kinofans aufgekommen sind.
Neben einer Zusammenfassung seiner bisherigen Filme, die zu ihren Zeiten nicht selten die teuersten Filme der Geschichte waren, geht es auch um die Bürde, die er sich mit seinem neuesten Projekt aufgeladen hat. Camerons Wunsch ist es mit Avatar, den Zuschauer die ganzen Mädchenfilme der vergangenen Jahre vergessen zu lassen und einen klassischen Abenteuerfilm für Kerle zu machen, etwas im Stil von Edgar Rice Burroughs und seinem John Carter of Mars (beachtet auch unsere News zum Thema heute). Der Film selbst spielt knapp 125 Jahre in der Zukunft, einer Zeit, in der die Erde durch die Menschheit fast vernichtet wurde. Nachdem viele Leute bereits einen Skriptentwurf aus den 90ern gelesen hatten und auch den Trailer sahen, meinten Kritiker, was aktuelle Technik in so weit entfernter Zukunft zu suchen hätte. Doch wie bei vielen anderen Dingen in Avatar scheint Cameron sich auch über die Welt einige Gedanken gemacht zu haben. Statt Laserwaffen und unheimlich viel futuristischem Kram werden die Soldaten hauptsächlich mit modernisierten Maschinengewehren hantieren. Die Idee war dahinter, dass Pandora so ein heißes und feuchtes Klima hat und dass die Magnetfelder so stark sind, dass gegenwärtige Kriegstechnik einfach geeigneter ist für diese Welt. Doch auch dabei musste Cameron schmunzeln und meint, vielleicht ist es aber auch nur eine Entschuldigung, um eine Art Pterodactyl auf einen Helikopter zu hetzen...
Der Artikel geht noch weiter ins Detail und beschäftigt sich mit James Cameron als Person, seinen Werdegang und reflektiert immer wieder Avatar. Da der Bericht über 12 Seiten geht, verweisen wir dezent auf die Quelle, die interessanten Lesespaß für all jene bietet, die trotz fehlender Medienpräsenz von Avatar das Vertrauen in den Film noch nicht verloren haben.
Weiter hat IMDb auf ihrer Avatar-Seite eine Laufzeit für den Film ausgewiesen. Demnach soll der Film 166 Minuten lang sein. Ob diese Angabe stimmt, ist aber noch etwas unsicher.