Nur wenige Tage, nachdem James Cameron Peter Bergs Adaption des Brettspiels Battleship als bestes Beispiel für die Ideenarmut in Hollywood genannt hat, sickerte durch, dass Nachdrehs für den Film angesetzt wurden. Wie wir schon mehrmals erwähnten, sind Nachdrehs in Hollywood üblich und kein Grund zur Sorge. Nur wenn sie zu prominent betont werden, sind sie nicht selten ein Hinweis darauf, dass etwas im Film nicht funktioniert und man panisch versucht dies zu korrigieren.
Das mehrere Millionen teure Schiffe versenken soll nach dem Willen von Universal epische Schlachten zu Land, Wasser und in der Luft bieten und das alles basierend auf dem Brettspiel. Wie der Konzern jetzt versichert, seien die Nachdrehs kein Grund zur Sorge, da diese in den Terminplan schon früh eingebaut wurden und damit geplant waren. Als Grund für die Nachdrehs von Schiffe versenken werden die intensiven CGI-Effekte benannt, die für den Film benötigt werden und auch, weil viele alternative Enden gedreht wurden.
Im Moment kann man Universal nur glauben und etwas spricht dafür, dass es bei Battleship so läuft wie geplant. Denn bis zum Kinostart des Films sind es noch stolze 17 Monate und erst 2012 ist mit der Alieninvasion zu rechnen. Die wirklich üblen Nachdrehs, vor denen sich Kinogänger fürchten sollen, finden für gewöhnlich wenige Monate vor dem Kinostart statt und glücklicherweise gibt es auch positive Beispiele. Ohne Nachdrehs wäre zum Beispiel Der Herr der Ringe nicht das, was es ist.