Der eine oder andere schlägt mittlerweile bei dem Wort "Videospielverfilmung" die Hände über dem Kopf zusammen. Zu viele negative Beispiele gab es in der Vergangenheit, wenngleich aktuell große Hoffnungen in die neueste Inkarnation von Tomb Raider gesetzt werden.
Mit diesem Film, Warcraft - The Beginning oder auch Assassin’s Creed lässt sich die Spieleverfilmung, um die es uns hier geht, ganz gewiss nicht vergleichen. SEGAs Kultklassiker Sonic the Hedgehog kommt bei Paramount Pictures unter, nachdem Sony Entertainment die Filmrechte abgetreten hat. An den grundsätzlichen Plänen und an der Zusammensetzung des Teams ändert sich aber nichts.
Fast & Furious-Produzent Neal H. Moritz und Tim Miller sind weiterhin an Bord. Ersterer wird Paramount mit seinem Unternehmen Original Film unterstützen und den Film produzieren, während Deadpool-Regisseur Miller als ausführender Produzent fungiert. Die Regie übernimmt ein anderer: Jeff Fowler (oscarnominiert für seinen animierten Kurzfilm Gopher Broke) gibt auf dem Regiestuhl von Sonic the Hedgehog sein Spielfilm-Debüt.
In der Videospielvorlage, die SEGA 1991 zum ersten Mal auf den Markt brachte und seither mit zahlreichen Fortsetzungen und Ablegern bedachte, müssen der blaue Turbo-Igel Sonic und seine Freunde spannende Aufgaben lösen, dabei verschiedene Gegenstände einsammeln und am Ende die Pläne des bösen Dr. Ivo "Eggman" Robotnik vereiteln, der die Weltherrschaft anstrebt. Auch heute noch gilt Sonic the Hedgehog als eines der erfolgreichsten Konsolenspiele, als eines der beliebtesten ohnehin. Um dem Original-Flair des Games gerecht zu werden, will man bei der Filmadaption teils auf CGI, teils auf Live-Action setzen.