Starensembles allein sind noch keine Erfolgsgarantie, aber es schadet auch nicht, welche zu haben. Und was Kenneth Branagh sich da für sein Mord im Orient-Express zusammenbaut, verdient diese Bezeichnung auf jeden Fall.
Er selbst als Hercule Poirot, Agatha Christies berühmter Meisterdetektiv, sowie Johnny Depp, Michelle Pfeiffer, Daisy Ridley, Judi Dench, Michael Peña, Josh Gad, Penélope Cruz und einige andere sind schon an Bord. Nun steigt auch noch Willem Dafoe in die seit November laufenden Dreharbeiten ein. Seine Rolle: Mr. Hardman, ein Passagier im Zug, der vorgibt, Farbbänder für Schreibmaschinen zu verkaufen, aber eine engere Verbindung zum Mordopfer haben könnte. Das Krimi-Remake kommt am 23. November ins Kino.
Auf ein Starensemble arbeiten auch Paramount Pictures und Regisseur J.C. Chandor (A Most Violent Year) hin, wie man daran erkennt, dass für Triple Frontier mal Tom Hanks, Will Smith und Depp im Gespräch waren. Jetzt sind es Channing Tatum und Tom Hardy, ebenfalls keine No-Names. Oscar-Gewinner Mark Boal (Tödliches Kommando - The Hurt Locker) hat den Thriller geschrieben, der im berüchtigten Grenzgebiet zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien spielt, wo der Río Iguazú in den Río Paraná mündet. Das macht die "Triple Frontera" zu einer schwer kontrollierbaren Zone und einem Paradies fürs organisierte Verbrechen.