Nicht mehr lange und wir können Daniel Craig nach seinem Bond-Aus in No Time to Die erneut auf der Leinwand erleben, dieses Mal aber im Liebesdrama Queer, einer Adaption des gleichnamigen halb-autobiografischen Romans von William S. Burroughs aus dem 1985. In einem Interview mit der Times of London wurde der Schauspieler nun gefragt, ob er derselben Rolle auch während seiner Einsätze im Dienste der englischen Krone zugesagt hätte.
Im Interview berichtete er: „Ich hätte das nicht machen können, während ich Bond spielte. Es würde reaktionär wirken, so als ob ich zeigen wollte, wie vielseitig ich bin.“ Zudem betonte Craig, er hätte kein Interesse daran gehabt, Bond Fans eine andere Art der Männlichkeit, wie etwa der in Queer, zu demonstrieren. Es wäre zwar kein Gespräch gewesen, das er führen wollte, dennoch habe er es andauernd durch seine Präsenz als 007 getan. Ein unnötiges Hochkochen des Themas wollte Craig demnach verhindern.
Des Weiteren gestand der Queer-Darsteller, wie viel die Rolle des Superagenten physisch und emotional von ihm abverlangte. So habe es ihn immer ganze 6 Monate gekostet, um sich von den meist aufwendigen und von Stunts geprägten Dreharbeiten zu erholen, wobei, ihm nach, das Leben eigentlich immer im Mittelpunkt stehen sollte.
Queer handelt von dem drogenabhängigen William Lee, der sich in Mexiko-Stadt in den Ex-Marine Eugene Allerton, gespielt von Drew Starkey, verliebt. Regie führt dabei Luca Guadagnino, der dieses Jahr bereits mit einem Liebesdreieck in Challengers - Rivalen auftrumpfen konnte; des Weiteren zeichnet er sich für das Coming-Of-Age Drama Call My By Your Name aus dem Jahr 2017 verantwortlich.
Queer kommt ab dem 2. Januar in die deutschen Kino.
Daniel Craig Explains Why He Wouldn't Play Gay Role During James Bond Run https://t.co/onsGwgy1fi
— Deadline (@DEADLINE) December 8, 2024