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Jurassic World - Ein neues Zeitalter

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Peinlich. Zum Fremdschämen.

Jurassic World - Ein neues Zeitalter Kritik

Jurassic World - Ein neues Zeitalter Kritik
10 Kommentare - 09.06.2022 von Manisch
In dieser Userkritik verrät euch Manisch, wie gut "Jurassic World - Ein neues Zeitalter" ist.
Jurassic World - Ein neues Zeitalter

Bewertung: 1 / 5

Obacht, es folgt ein Rant, der weder Spoiler- noch jugendfrei ist.

Oh je, oh je, oh je, worauf habe ich mich da nur eingelassen?

Trailer zu Jurassic World - Ein neues Zeitalter

Ich bin wirklich mit geringen Erwartungen ins Kino gegangen - leider!
Denn Jurassic World konnte ich als Reboot eigentlich sogar recht viel abgewinnen. Es war schön, Hammonds Vision eines aktiven Parks zu sehen. Und auch die gedankliche Fortführung, dass die Besucher immer “mehr” wollen, weil man sich an einem normalen T-Rex irgendwann sattgesehen hat, fand ich nachvollziehbar. Das funktionierte schließlich auch auf der Meta-Ebene, wo der Film quasi sich selbst reflektiert (“Nach 3 Dino-Filmen schockt das die Zuschauer nicht mehr. Wir müssen hier jetzt auch höher, schneller, weiter bieten”).

Das ganze Thema der Mutationen wurde mehr in den Vordergrund gerückt, was durchaus spannende Fragen und Gedankenspiele für die weiteren 2 Teile ermöglichen würde.

Aber dann kam Lost Kingdom. Der Film hat den riesigen Fehler gemacht, und eine der Inseln via Vulkanausbruch komplett aus dem Spiel genommen. Dadurch ist ein Szenario entstanden, das einfach nur haarsträubend ist. Aus irgendeinem Grund vernichtet der Vulkan nicht nur das Leben auf einer Insel, sondern aus ALLEN - und wie wir spätestens durch die Spiele wissen (die Kanon sein dürften…?), gibt es insgesamt aber 6 Inseln. Ok, geschenkt. Das viel größere Problem ist aber, dass man den Zuschauern weismachen will, dass die paar Dinos, die man gerettet hat, ausreichen, um sich wie eine Plage auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Mich hat an dem Gedanken von Anfang an so einiges gestört. Beispielsweise, dass so riesige Dinos doch ziemlich leichte Ziele sind, um sie zu jagen und einzudämmen. Ehe auf irgendeinem New Yorker Wolkenkratzer Dinos nisten, werden die abgeknallt. No way, dass es irgendeine Realität gibt, in der man sowas einfach hinnehmen würde.

Auf dieser hirnrissigen Grundlage war für mich von Anfang an klar, dass aus Jurassic World 3 eigentlich nichts werden kann.

Aber oh boy - das, was mich tatsächlich erwartete, hat mich dann doch überrascht. Im Negativen.

An diesem Film ist so vieles einfach schlecht und verkehrt, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll…

Vielleicht ganz allgemein: Jurassic World bedient sich an so, so vielen Ecken und Enden, dass man irgendwie nicht weiß, was es eigentlich sein soll. Kurz ist es ein Cowboy-Film, dann könnte es original James Bond sein, der in Skyfall mit dem Motorrad über Dächer rast. Die Optik ist 1 zu 1 geklaut und generell versucht man hier auch ein wenig Geheimagenten-Feeling umzusetzen. Dann gibt es diese furchtbaren Szenen mit Blue, dem freundlichen Neighbourhood Raptor, der wie in einem Anime fröhlich mit seinem Kind durch den Winterwald rennt - es ist peinlich, dass ich vor Scham im Sessel versinken wollte. Überhaupt: Ich glaube, ich will in meinem Leben keine fucking superschnell laufenden, animierten Raptoren mehr sehen. Mir hängt die Animation zum Hals raus.

Naja und dann versucht der Film irgendwo auch weiterhin ein klassischer Jurassic Park Film zu sein, zu dem es nun mal gehört, durch den Dschungel vor Dinos wegzurennen. Und ganz ehrlich? Das finde ich noch am Legitimisten! Das ist durchaus etwas, was für mich das Jurassic Park Feeling ausmacht. Aber inhaltlich frage ich mich einfach…was war der Sinn dahinter, die Insel(n) via Vulkanausbruch zu zerstören, wenn die ganzen Dinos am Ende wieder genau ins selbe Setting verfrachtet werden. Sie sind wieder in einem isolierten Gebiet/Reservat. Ob das nun Italien oder Costa Rica ist, ist mir als Zuschauer doch total egal. Davon merkt man einfach nichts, außer dass es unnötigerweise auch ein paar Schnee-Szenen gibt, die letztlich aber nur deswegen eingebaut wurden, weil man sowas vorher halt noch nie gemacht hat. Von der eigentlichen Idee, dass Dinos unter Menschen leben, ist eigentlich nur am Anfang kurz etwas zu sehen. Einerseits bin ich froh drüber, eben weil ich diese Idee so dumm finde. Andererseits verstehe ich nicht, warum man diesen Pfad einleitet, wenn man ihn am Ende so kaltherzig behandelt.

Und wo ich gerade “Nur gemacht, weil es das vorher noch nicht gab” anspracht: Der gesamte Film wirkt so, als wollte man zum Abschluss noch einmal alles raushauen, was bisher nur in Konzeptzeichnungen existiert hat. Alle paar Minuten wird ein neuer Dino vorgestellt. Hier noch einer, da noch einer. Teilweise in absolut unsinnigen Lebensräumen. Hauptsache Dinos, Dinos, Dinos. Ich sag nur “More Cowbell”...

Die Rückkehrer-Figuren aus dem Original Jurassic Park sind nur noch überdrehte Hüllen ihrer selbst. Sie verhalten sich auf einmal komplett anders. Es wirkt so, als hätte jemand nur auf Basis von Memes ihre Rollen fortgeführt. Und dabei hat man eine ähnlich gezwungene und schlechte Romanze kreiert, wie Reylo in Star Wars.

Generell frage ich mich, was die Original-Figuren eigentlich wirklich zur Handlung beigetragen haben. Am Ende kommt raus, dass der eine Hipster-Assistenten-Typ das alles so geplant hatte - also auch, dass die brennenden Heuschrecken die Insel abfackeln. Und in dem Zustand muss man auch nicht mehr heimlich irgendwelche DNS-Proben herausschmuggeln. Ey, aber Danke, dass du 2 alternde Wissenschaftler in Lebensgefahr gebracht hast. Cooler Typ.

Aber was sage ich..."Lebensgefahr", pah. Es ist eigentlich permanent klar, dass vom Haupt-Cast schon niemand sterben wird. Nicht mal ein abgebissener Arm. Dadurch kommt überhaupt keine Spannung auf, weil eigentlich nichts auf dem Spiel steht. Das haben frühere Teile besser gemacht. Da wurden etablierte Figuren vor laifender Kamera zerfleischt, während 2022 alles extrem kinderfreundlich ist. Ich musste lange überlegen, ob überhaupt jemand gefressen wurde. Ist nur schwer in Erinnerung geblieben...

Der Nostalgie-Faktor des Films überschreitet hierbei auch die Grenzen des Ertragbaren. JEDE. FUCKING. SZENE. ist irgendwie bedeutungsschwanger aufgeladen. Eine Referenz jagt die Nächste. Zitat, Zitat, Zitat. Das ist kein charmantes Stilmittel mehr, sondern so faules Handwerk, so cheezy, dass es einfach nur noch zum Kotzen ist, sorry. Ich wette, mittlerweile könnte man auf Grundlager der Mechanik dahinter einer KI programmieren, die mindestens ein gleichwertiges, wenn nicht sogar ein besseres Drehbuch schreiben würde.

Was ist am Ende die Message dieses Films?
Er hat keine. Er ist leer. Es gibt einmal mehr einen superreichen Unternehmer, der irgendwie zu gierig ist. Der Mist interessiert einfach niemanden mehr. Die großen, ethischen Fragen wie “Wie weit darf der Mensch gehen? Sollte er alles tun, nur weil er es kann?” werden nur extrem oberflächlich angerissen und sind auch nicht mehr neu.

Am Anfang war meine große Befürchtung, dass der Film Stimmung gegen Gen-Technik in der Landwirtschaft machen will. Zum Glück haben sie das Thema nicht weiter verfolgt. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich vermutlich den Saal wegen Wissenschaftsfeindlichkeit direkt verlassen. Und überhaupt, die ganze Sache mit den Heuschrecken war auch irgendwie ziemlich unnötig, da der Fokus kaum darauf lag. Man hätte den Film hierfür komplett anders aufbauen müssen und deutlich mehr Auswirkungen dieser Heuschrecken auf die Welt zeigen müssen. Nicht nur eine Szene auf einer Farm.

Der Film schließt mit einem Hippie-Haften “Können wir nicht alle in Frieden gemeinsam leben?” ab. Soll das auf der Meta-Ebene gemeint sein? Sind Dinos Boomer? Geht es um verschiedene Kulturen? Wie was? Diese Aussage ist so vanilla und so künstlich eingestreut…aber gut, nachdem man 2h auf diesem Niveau durchgestanden hat, ist das Bla Bla dann auch egal. Ich wollte einfach nur noch, dass es vorbei ist.

Dieser Film ist ein Frankensteins-Monster. Ohne Hirn, aus ganz vielen Bruchstücken zusammengebastelt.

Wenn das irgendein Trash-Film wäre, auf den man zufällig bei Amazon Prime stößt, dann wäre das ja noch verzeihlich. Aber er trägt Jurassic Park DNS. Es macht mich einfach wütend, was aus einem der besten Filme aller Zeiten geworden ist.

Bitte bleib tot!

Jurassic World - Ein neues Zeitalter Bewertung
Bewertung des Films
210

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10 Kommentare
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FoxMulder : : Moviejones-Fan
18.08.2022 19:52 Uhr | Editiert am 18.08.2022 - 19:53 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.15 | Posts: 211 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@Manisch "Das viel größere Problem ist aber, dass man den Zuschauern weismachen will, dass die paar Dinos, die man gerettet hat, ausreichen, um sich wie eine Plage auf der ganzen Welt zu verbreiten."

Es sind ja nicht nur die paar entflohenen Dinos, in der Zwischenzeit haben auch einige Menschen weitere Dinos geklont, soweit ich das verstanden habe. Ändert aber auch nichts an dem Film, ich stimme dir da in so ziemlich alle Punkten überein, würde ihm allerdings 2/5 geben. Was ich bins heute nicht verstehe: warum beschwert sich eigentlich keiner über die CGI aller JW Teile, welche tatsächlich auch bei JW3 immer noch schlechter sind als bei Jurassic Park 3, welcher immerhin schon 21 Jahre auf dem Buckel hat?

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Manisch : : Moviejones-Fan
09.06.2022 13:48 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@eli4s
Ja, ich weiß es letztlich auch nicht, warum ich mir das angetan habe. Ich habe mich aufgeopfert für euch laughing

Ich glaube, meine Erwartung wäre letztlich ein Film gewesen, dem ich 2,5 bis - wenn es gut läuft - sogar 3,5 Hüte gegeben hätte. Halt irgendwie solide Abend-Unterhaltung, die man sich mal antun kann.

Dass es aber SO ein Fiasko wird, das hat mich echt überrumpelt.

An Rise of Skywalker musste ich auch denken. Vor allem, weil Colin Trevorrow den ja eigentlich auch hätte filmen sollen. Nachdem der tatsächliche Film von JJ dann so eine Katastrophe war und die Konzeptzeichnungen zu Trevorrows Idee aufgetaucht sind, hatte er kurzzeitig einen kleinen Bonus, weil das wie der bessere Film wirkte.

Jetzt dürfte aber feststehen:
Auch Trevorrows Idee von Episode 9 wäre bestimmt ein absoluter Betriebsunfall geworden.

Es ist einfach alles auf dem Niveau von "Somehow Palpatine returned".

Absolute Red Flag ist für mich dabei die Aussage geworden, dass das große Finale "alle Filme miteinander vereint" und zu einer "Conclusion" bringt.

Irgendwo hatte ich das auch schon mal unter einen Trailer kommentiert. Vielleicht war das sogar vor Monaten zu Jurassic World? Ich weiß gerade gar nicht, welche Reboot-Franchises wir noch haben, deren Finale demnächst läuft...

Ich würde aber 10€ wetten, dass Indiana Jones der nächste Kandidat wird.

@DrGonzo
I see what you did there laughing


AfD-Verbot (:

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DrGonzo : : Drachenzähmer
09.06.2022 13:02 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@Manisch
Achtung jetzts wirds düster vom Humor her:
Sofern es sich um Amerikanische Polizisten handelt -> vielleicht waren die Raptoren nicht schwarz genug tongue-out

Nene was du so schilderst reicht mir. Das klingt noch schlimmer als JW2.
Mir reichts mit diesen ganzen Soft-Reboot-Sequels. Zuerst Star Wars, jetzt Jurassic Park.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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MB80 : : Black Lodge Su
09.06.2022 12:46 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.915 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Eli4s:

"Dinos, Action und ein Sammelsurium an Referenzen für den Wiedererkennungswert. So ist das mit den großen Franchises. Figurendesigns (Marken) werden abgerufen, in einen großen Topf geschmissen, viel CGI dazu, möglichst schnell und bunt und einmal kräftig umgerührt, fertig."

Schau dir mal das Review vom "Indietrix" Kanal zu Rise of Skywalker an, der Reviewer merkt da an, dass die Studios Kinobesucher inzwischen wie abgerichtete Schweine behandeln, die erwarten, beim Drücken immer derselben Taste immer dasselbe Leckerli zu bekommen. Je mehr ich zu dem Film hier lese, umso mehr muss ich an den Kommentar denken. Werde demnächst auch einen weiten Bogen um Filme machen, sobald in den Kritiken zu oft von Nostalgie oder Fanservice zu lesen ist.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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eli4s : : Moviejones-Fan
09.06.2022 12:38 Uhr | Editiert am 09.06.2022 - 12:46 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Ich habe zwar nur den Trailer gesehen, aber ja. Klingt schlüssig. Da genügt ein Blick. Was hast du erwartet...?

Dinos, Action und ein Sammelsurium an Referenzen für den Wiedererkennungswert. So ist das mit den großen Franchises. Figurendesigns (Marken) werden abgerufen, in einen großen Topf geschmissen, viel CGI dazu, möglichst schnell(er), laut(er) und bunt(er) und einmal kräftig umgerührt, fertig.

Viele scheinen das so zu wollen oder zumindest zu denken, dass sie das wollen. Wenn du das nicht willst, hilft nur eins: nicht konsumieren.

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Manisch : : Moviejones-Fan
09.06.2022 11:42 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@DrGonzo
Das ist wirklich die bessere Investition. Ich habe ihn eigentlich nur im Kino gesehen, weil ich gedacht habe, es wäre halt einer dieser Filme, die man nun mal auf großer Leinwand sehen sollte, aber letztlich...das ist eigentlich totaler Quatsch. Der Film ist so schlecht, dass das Argument einfach keinen Wert hat.

Es gibt noch die Szene, wo die beiden...Allosaurier-whatever auf dem Marktplatz sind. Ich glaube, da wird ein Passant gefressen...? Aber das ist so beiläufig, dass es niemanden interessiert. Viel mehr habe ich mich gefragt, warum da überhaupt noch Menschen sind...

Kurz vorher kämpft Owen gegen diesen einen Minion da, der am Schluss am Boden liegt, an jedem Arm ein Dino, der an ihm knabbert. Und dann kommt noch ein dritter Dino an, der ihm in den Kopf beißt - ohne dass die Kamera es zeigt, natürlich. Aber Owen steht da so teilnahmslos neben. Das passiert direkt vor seinen Füßen und er guckt nur genervt weg.

Boa und überhaupt, diese ganze Dino-Schwarzmarkt-Szene. Die war total auf Star Wars Cantina gemacht, was für mich überhaupt nicht funktioniert hat. Vor allem auch, weil hier diverse Animatronic-Puppen waren, auf die sie bestimmt super stolz sind, die aber einfach beschissen aussehen. Während dann ein paar mittelgroße Fleischfresser schon frei im Raum rumlaufen, rennt aber irgendwie nur die Hälfte weg...?

Kurz darauf lässt Dichen Lachman, die gefühlt irgendwie in jedem Film nur noch dieselbe Rolle spielt, ihre abgerichteten Raptoren auf diese 4-5 Agenten/Polizisten/Whatever los. Die stehen da - MIT WAFFE IN DER HAND! - und schauen in aller Ruhe zu, wie die Raptoren gaaanz langsam aus ihren Käfigen kommen und erstmal schauen, wo sie überhaupt sind. WARUM schießen die Leute nicht direkt auf die Raptoren?! Was haben sie geglaubt, was passiert? Dass sich die Situation irgendwie friedlich lösen lässt? Nö. Es war 100%ig klar, dass diese abgerichteten(!) Raptoren nur freigelassen wurden, um die Leute zu töten.


Ja ok, ein bisschen Kopf abschalten gehört immer dazu - sehe ich ein. Aber das hat auch Grenzen. Es ist einfach alles SO dumm, SO konstruiert, SO unauthentisch...wie gesagt, bei jeder Szene kann man sich eigentlich nur an die Stirn fassen.

AfD-Verbot (:

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DrGonzo : : Drachenzähmer
09.06.2022 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

"Aber was sage ich..."Lebensgefahr", pah. Es ist eigentlich permanent klar, dass vom Haupt-Cast schon niemand sterben wird. Nicht mal ein abgebissener Arm. Dadurch kommt überhaupt keine Spannung auf, weil eigentlich nichts auf dem Spiel steht. Das haben frühere Teile besser gemacht. Da wurden etablierte Figuren vor laifender Kamera zerfleischt, während 2022 alles extrem kinderfreundlich ist. Ich musste lange überlegen, ob überhaupt jemand gefressen wurde. Ist nur schwer in Erinnerung geblieben"
Da gabs doch mal die ersten 5 oder 10 Minuten, diese Szene mit dem Autokino als der T-Rex da auftaucht. In der Szene hat der T-Rex auch keinen einzigen gefressen. War schon damals mein erster Kritikpunkt und ist echt schade dass das im Hauptfilm dann auch noch so bleibt.
Ich liebe Jurassic Park 1 (und irgendwie auch den 2ten)
Teil 3 war eher mäh und am Ende viel zu aprubt vorbei
Jurassic World 1 fand ich einen schönen Neuanfang der unterhalten hat
JW2 absoluter Käse und nach dem Autokino-Szenario hatte ich schon befürchtet was JW3 für ein Film werden würde. Das Geld spar ich mir leiber für Thor 4 mit ner ordentlichen Portion Popcorn, Nachos und Cola. Danach vielleicht noch zu Mci

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Manisch : : Moviejones-Fan
09.06.2022 09:08 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@MB80 Nein, muss ich direkt mal googeln laughing
(Ist hoffentlich nicht hinter einer Paywall)

AfD-Verbot (:

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MB80 : : Black Lodge Su
09.06.2022 08:09 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.915 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Auch wenn ich den Film noch nicht gesehen habe, liest sich das gut^^

Deckt sich auch mit dem was man sonst so mitkriegen, und das ist hart nicht gut. Hast du den Artikel in der Zeit gelesen? Hat hat jemand auch ordentlich Dampf abgelassen nach der Sichtung, zu meiner großen Unterhaltung...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Manisch : : Moviejones-Fan
09.06.2022 00:38 Uhr | Editiert am 09.06.2022 - 00:57 Uhr
2
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Ich weiß nicht, ob das deutlich genug rüberkam, aber:

Die Szenen mit Blue sind einfach so, so, so, SO schlecht!
Mich verfolgt das richtig. Ich fühle mich einfach schmutzig, das gesehen zu haben.

Sie sind visuell schlecht, die sind "schauspielerisch" schlecht, sie sind einfach uncanny. Ich komme da nicht drauf klar...

Bzw. Den Umgang mit Dinos finde ich einfach absolut grausam. Sie werden wie Marvel-Figuren inszeniert, die gegeneinander Kämpfen. Das ist Kinderkacke. Ich will nicht, dass ein T-Rex eigentlich der Gute ist, der ausgeknockt wird und sich dann wieder aufrichtet und am besten noch sagt "I could do this all day". Es ist ein fucking T-Rex...

AfD-Verbot (:

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