28 Emmy-Nominierungen verdiente sich Deadwood im Laufe seiner drei Staffeln und 36 Episoden, acht der begehrten Trophäen gewann die Westernserie auch. Und trotzdem stampfte HBO sie 2006 ein, sehr zum Ärger der Fans. Seitdem wurde über einen versöhnlichen Abschluss in Form eines Films diskutiert, und der ist jetzt endlich in Produktion gegangen. Daniel Minahan, der bei der Serie viermal auf dem Regiestuhl saß, inszeniert ihn anhand eines Drehbuch von Deadwood-Schöpfer David Milch höchstpersönlich.
Im Deadwood-Film, mit dem nächstes Jahr zu rechnen ist, sind die altbekannten Charaktere nach zehn Jahren wieder vereint, um South Dakotas Eigenstaatlichkeit zu feiern. Einstige Rivalitäten werden neu entfacht, Bündnisse getestet und alte Wunden wieder aufgerissen, während alle mit den unausweichlichen Veränderungen, die die Moderne und die Zeit bewirkt haben, umgehen müssen.
Zurückkehrende Castmitglieder sind Ian McShane (Al Swearengen), Timothy Olyphant (Seth Bullock), Molly Parker (Alma Ellsworth), Paula Malcomson (Trixie), John Hawkes (Sol Star), Anna Gunn (Martha Bullock), Dayton Callie (Charlie Utter), Brad Dourif (Doc Cochran), Robin Weigert ("Calamity" Jane Canary), William Sanderson (E.B. Farnum), Kim Dickens (Joanie Stubbs) und Gerald McRaney (George Hearst), während Jade Pettyjohn (School of Rock) als Caroline bislang das einzige neue Gesicht ist. Was den verstorbenen Powers Boothe betrifft, der Cy Tolliver spielte, so hieß es, seine Abwesenheit werde nicht ignoriert.