Update: Und wir setzen noch ein Gerücht obendrauf, wonach der Bösewicht für den Spider-Man-Solofilm im Sommer 2017 Kraven the Hunter sein könnte, ein Großwildjäger mit Superkräften, der die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft seiner Trophäensammlung hinzufügen will.
Als Indiz wertet Heroic Hollywood, dass Karen Moy, Sonys Vizepräsident für kreative Angelegenheiten, kürzlich eine Ausgabe von "Kravens letzte Jagd" auf Amazon gekauft haben soll. Sie leitet die Story-Abteilung des Studios seit fast zwanzig Jahren und hat auch schon Comics für Amy Pascal besorgt, als die noch Sony-Chefin war. Alles andere als eine sichere Bestätigung, aber Kraven würde zu dem passen, was Kevin Feige über den neuen Spider-Man-Schurken gesagt hat: dass es keiner ist, den wir in einem der anderen Filme gesehen haben.
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Update: Ganz so mini ist Spider-Mans Rolle in Captain America 3 - Civil War dann wohl doch nicht! In vielen Szenen er mitmischt, weiß Birth.Movies.Death zwar nicht genau, aber es soll mehr Spidey geben als erwartet. Er schwingt nicht nur vorbei und sagt "hi", sondern macht sich auch selbst die Hände schmutzig und kämpft. Und seine Kampfszene könnte die Fans richtig in Begeisterung versetzen, weil sie hochgradig bekloppt und ganz anders als jede andere Superhelden-Schlacht im Kino sein soll.
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Weil Sony Pictures alleine nicht mehr weiter wusste, willigte man letztlich doch in eine Kooperation mit den Marvel Studios ein, um Spider-Man nach Hause zu bringen und ihm den dritten Neustart zu ermöglichen. Ein Deal, von dem hoffentlich beide Seiten und wir als Zuschauer profitieren.
So kommt es, dass sich 2017 ein runderneuerter Spider-Man-Film ins Kino schwingt. Jon Watts (Cop Car) ist der Regisseur, John Francis Daley und Jonathan M. Goldstein (Kill the Boss) sind die Autoren. Und in Captain America 3 - Civil War soll Tom Holland (The Impossible), der neue Peter Parker, schon einen ersten kleinen Auftritt hinlegen. Wurde allgemein angenommen, endgültig bestätigt war es aber noch nicht. Bis jetzt, denn dieser Cameo passiert nicht nur, sondern wurde sogar schon gedreht!
Währenddessen haben Daley und Goldstein im "Andy Greenwald Podcast" ausführlich über ihre Spider-Man-Pläne geredet und bekräftigt, dass man sich die Ursprungsgeschichte diesmal schenkt. Alle wissen doch, dass Peter von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde und sein Onkel Ben gestorben ist, deshalb brauche man wahrscheinlich nicht noch mal darauf zurückzukommen. Beide sind heiß auf das Projekt und große Fans. Marvel scheine alles richtig zu machen, meint Daley. Er glaubt, dass es eine spaßige Abweichung von dem Peter Parker wird, den wir bisher gesehen haben. Der neue Peter ist wirklich noch ein Kind, und dadurch, dass er sich richtig durch die Highschool kämpfen muss und dies nicht nur am Rande abgehandelt wird, stehe mehr auf dem Spiel. Jetzt ist es von Bedeutung.
Seine Jugend und Unbeholfenheit sollen für den Charakter entscheidend sein. Man wolle der Tatsache nachgehen, dass Superkräfte einen nicht gleich zu einem weltklugen, erfolgreichen Erwachsenen machen, erklärt Goldstein. Peter ist immer noch ein tollpatschiges Kind, ein Geek und ein bisschen auch ein Außenseiter. In vielerlei Hinsicht verstärken die Superkräfte es noch und erschweren seinen Versuch, sich anzupassen. Schließlich hat er plötzlich noch ein Geheimnis mehr, das er vor der Welt verbergen muss, eine weitere Last, mit der er zusätzlich zu dem ganzen anderen Kram, den er in der Highschool erlebt, fertigwerden muss. Damit können sich Daley und Goldstein absolut identifizieren, sie waren zu Schulzeiten selbst die unbeliebten Streber.