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Disney gegen Whitewashing: "Aladdin" wird kein "Prince of Persia"

Disney gegen Whitewashing: "Aladdin" wird kein "Prince of Persia"
10 Kommentare - Do, 09.02.2017 von R. Lukas
Den Fehler von "Prince of Persia - Der Sand der Zeit", weiße Schauspieler für orientalische Rollen zu nehmen, will Disney beim "Aladdin"-Realfilm tunlichst vermeiden.

Welche Realverfilmungen von Disney-Zeichentrickfilmen kommen nach Die Schöne und das Biest wohl als nächstes? Mulan (Kinostart am 1. November 2018) ist sicher vorne dabei, aber auch Aladdin sollte man nicht außer Acht lassen. Mit Guy Ritchie steht sogar schon der Regisseur fest.

Sorgen bereitet einigen nur ein mögliches Whitewashing der Charaktere. Als der Mulan-Realfilm angekündigt wurde, gab es Gerüchte um einen weißen Love Interest für die Titelheldin, aber Disney erstickte sie im Keim und versprach einen durch und durch chinesischen Cast. Bei Aladdin bleibt man dieser Linie genauso treu. Produzent Dan Lin, der selbst asiatischer Abstammung ist (in Taiwan geboren), schwebte von Anfang an eine ethnisch authentische Version der Geschichte vor. Zum Glück haben Ritchie und Disney die gleiche Vision, sagt er. Sie wollen kein zweites Prince of Persia - Der Sand der Zeit machen, sondern einen Film, der dieser Welt vollauf gerecht wird.

Wie The Jungle Book (mit Abstrichen), Die Schöne und das Biest oder der geplante Der König der Löwen-Realfilm von Jon Favreau scheint auch Aladdin den Musical-Aspekt des Originals beizubehalten. Gleichzeitig lässt Lin durchblicken, dass man sich nicht davor scheut, bei den Hauptrollen auf Newcomer zurückzugreifen. Sie werden neue Leute entdecken, meint er, denn es ist eine echte Herausforderung, jemanden zu finden, der nicht nur schauspielern, sondern auch richtig gut singen kann.

Quelle: Collider
Erfahre mehr: #Disney, #Fantasy, #Remake
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10 Kommentare
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theduke : : Moviejones-Fan
09.02.2017 22:27 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Mit ist es eigentlich Schnuppe, das Thema "Whitewhashing" geht mir sowieso auf die Nerven. Ghost in the Shell würde ich mir bestimmt nicht ansehen, wenn Scarlett Johannson nicht die Hauptrolle spielen würde. Solange alles passt, sollen sie doch nehmen wen sie wollen.

@FlyingK. / Mindsplitting Das jedem das UnWort Whitewashing auf die Nerven geht ist klar, geht mir auch so. Aber ihr könnt es doch nicht im Ernst behaupten das es egal ist welche Hautfarbe ein Schauspieler hat wenn diese für eine Figurenvorlage wichtig ist. Warum soll ein Cyborg oder was auch immer wie in Ghost in the Shell nicht auch europäisch aussehen können? Warum er nicht europäisch sein sollte? Weil es eine japanische Figur ist. Nicht falsch verstehen, aber euch möchte ich hören wenn man einen Chinesen die Rolle eines Tarzan spielen lässt, oder ein Afro spielt Captain Future, und ein Inder die Rolle eines Feldmarschall Rommel und Superman wird von einem Mongolen gespielt. Ist ja alles egal, hauptsache die Schauspieler sind gut. Sorry das ich an dieser Stelle etwas sauer bin, aber genau diese Egal Meinung ist es warum Hollywood jeden Furz immer so umsetzt, weil es dem 08/15 Kinogänger anscheinend egal ist und das sollte ihm nicht egal sein. Ghost in the Shell ist so ein Thema. Denen war die Vorlage Wurst, denn die Zugstute Scarlett war wichtiger und das finde ich schei. Es gibt genug asiatische US Schauspielerinen die man hätte nutzen können und keinem hätte das gestört, ganz im Gegenteil. Folgendes hatte das Studio verlauten lassen. Sie wissen von den Shitstorm der Fans wegen der falschen Besetzung, doch die Kritiker werden trotzdem in den Film gehen, weil sie wissen wollen wie der Film geworden ist. Und diese Äußerung finde ich schon sehr krass.

Hatte ganz die News vergessen. Mulan war nie mein Ding, bitte fragt nicht warum, ist einfach so. Das Disney Aladdin angeht, davon wußte ich ja noch gar nichts und freue mich darüber das man hier versucht einen passenden Cast zu finden. Wo kann ich schon Karten vorbestellen, ich bin dabei. Hoffe man setzt nicht wieder Dwayne Rock hier ein, obwohl als Vorlage für Motion Capture wäre Johnson ideal, könnte gleichzeitig die Sprechrolle übernehmen. Mhhhh passt aber wegen der Hautfarbe nicht, da wäre Yondu doch Blau und hat schon mit Disney bei den Guardians gearbeitet. Ich stimme für Yondu. Und als Aladdin sollte man Dopinder aus Deadpool nehmenwink Duck mit der Synchro stimme ich dir zu, die Mode nervt seit Jahren. Es dürfte mit Ice Age und Co angefangen haben. Selbst bei Aladdin war nur Williams bekannt. Bei den GotG hatte man ja für Groot nicht viel Möglichkeiten, da habe ich es mit VD verstanden, aber bei Jungle Book fand ich es schon stark übertrieben. Aber nochmals auf die Besetzung eines Aladins zu kommen, er sollte schon leicht in die Richtung Inder gehen, wenn Disney die Zeichentrickfigur umsetzen will. Möchte sich Disney aber nun mehr an 1001 Nacht halten, wäre jede Richtung denkbar, von hellbraun bis dunkelbraunen Typus.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
09.02.2017 19:09 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Also eigentlich spricht man ja immer nur bei Historien-Filmen und Adaptionen von Vorlagen über Whitewashing. Genauso nervig finde ich aber, wenn man für weiße Charaktere andere Ethnien aussucht, nur um auf Gutmensch zu spielen.
Es ist ganz einfach: man soll sich and er Vorlage orientieren! Mich stört dann eben, wenn ein (ausrücklich übertrieben) blonder, langhaariger Schwede einen Ägypter spielt. Mir kann keiner sagen, dass es nicht genügend hervorragende Schauspieler gibt, die einem Araber, Ägypter, Asiasten oder Co. näher kommt als ein großer Hollywood-Name. Das gleiche dann aber bei einer Umbesetzung wie bei den FF4.
Das Problem ist aber, dass Filme immer ein Zugpferd haben wollen. Ich weiß jetzt nicht ob die Story von Great Wall wirklich einen Darsteller brauchte, der nicht asiatisch ist, da ich de Story nicht kenne, aber dann ist es klar, dass man diesen Charakter mit einem großen Namen besetzt. Man siehe nur die Diskussionen jetzt wieder beim Batman-Legofilm oder Junglebook: alleine schon bei Sprechrollen wird eher auf den Namen als auf das Talent geschaut.

Aladdin und Disney werden schon gemeinsam genügend Potenzial aufbieten, dass man bei einem solchen Projekt nicht auf den Namen des Schauspielers achten muss, siehe den Erfolg von Junglebook. Ich hab da vollstes Vertrauen.

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
09.02.2017 16:25 Uhr
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Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.115 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Gute Kommentare.
Grundsätzlich kann ich den Begriff Whitewashing auch nicht mehr hören. Dämliches Modewort. Dann macht es so und redet nicht lang drüber, Disney! Im Übrigen sind Orientalen für mich auch „weiß“, genau wie Asiaten. In den USA wird die ganze Welt in verschiedene Farben und Gruppen eingeteilt und diese Spaltung kenne ich aus Europa gar nicht erst.
Ohne dass es lang und breit betont wird, würde mir kaum auffallen, von welchem Kontinent die Darsteller kommen, die gecastet werden. Entweder ich finde, diejenigen passen oder eben nicht.
Persönlich würde ich für die Authentizität Asiaten für asiat. Filmmaterial nehmen und orientalisch(-stämmige) Schauspieler für zum Beispiel Aladdin.
Dieser fast ausschließliche Fokus auf die amerikanische Geschichte ist mir sowieso zu langweilig. Aber es zieht dort eben, also seh ich es ein. Man kann nicht von Hollywood verlangen, dass es weltweit Mythen und Ländergeschichte verfilmt, nur weil es eben das Filmmekka #1 ist. Wär aber schön wink.
Ich glaube, solange ein Film und der Darsteller gut ist bzw. grundsätzliches Interesse besteht, interessiert es die breite Masse überhaupt nicht, wer die Titelrollen spielt, siehe Dschungelbuch (unbekannter indischer(?) Mogli). Und Prince of Persia wäre mit einem unbekannten, iranischen Hauptdarsteller erst recht baden gegangen. Wie schon unten steht, kann man eben zusätzlich mit bekannten Namen werben, wenn man amerik. oder in Amerika bekannte Darsteller wählt; manchmal die letzte Rettung für einen Film.

The Great Wall (startet erst am 17.2. in den USA) hat eine interessante Aufnahme in China gefunden mit nämlich selten schlechten Publikums-Bewertungen, z. B. 5/10 bei douban. Aber nicht, weil Matt Damon drin war oder nicht lange genug, sondern weil sie teilweise die Rollen mit YouTube-Stars besetzt haben. Also genau wie bei uns gibt es dann offenbar auch erhebliches Gemecker wink. In China hat er zwar insgesamt 170 Mio.eingespielt, es hätte nur wahrscheinlich noch besser sein müssen bei einem 150 Mio. Budget.

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Mudl : : Moviejones-Fan
09.02.2017 15:40 Uhr
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Dabei seit: 02.07.16 | Posts: 675 | Reviews: 0 | Hüte: 27

Also bei Aladdin ist der einzig entscheidene part wo man richtig casten muss der des Dschinni, speziell jetzt im englischsprachigen Original, da Robin Williams einfach eine Meisterleistung abgeliefert hat.

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GabrielVerlaine : : Moviejones-Fan
09.02.2017 13:53 Uhr
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Dabei seit: 05.12.14 | Posts: 1.049 | Reviews: 0 | Hüte: 51

Ich verabscheue diese whitewashing Debatten mittlerweile. das Disney sowas extra betonen muss ist in meinem Weltbild unnötig. für mich ist es ganz simpel.

Jemand hat eine Idee, bringt diese zu Papier und die Darsteller Wahl wird dann entsprechend dem Drehbuch und der handlungsorte getroffen. in zweiter Instanz entscheidet dann das Schauspielerische können des Bewerbers. sieht die Vorlage einen weißen vor und ein schwarzer Bewerber sticht durch seine Leistung im casting vor allen weißen heraus. so what.natürlich nehme ich dann den schwarzen.. denn am Ende zählt nur das die Story gut auf der Leinwand rueberkommt. gott ich höre lieber auf zu schreiben. ich rege mich nur noch auf Jetzt.

"Hier sind eure Namen: Mr. White, Mr. Blue, Mr. Blonde, Mr. Brown und Mr. Pink." - "Warum bin ich Mr. Pink?" - "Weil du ne Schwuchtel bist, darum!"
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Shred : : Halbtags-Nerd
09.02.2017 13:47 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Bei Aladdin werden sie das Problem sicherhin so lösen das sie zumindest in der Rolle des Dschinni einen bekannten amerikanischen Komiker einsetzen werden (ein schweres Erbe das Robin Williams da hinterlassen hat) und für den Papagei Jago wird sicher auch noch eine Sprechrolle abfallen. Ansonsten finde ich es gut das man auf frische Gesichter setzen will, solange sie auch schauspielern können. Der Kleine der Mogli gespielt hat war zwar optisch sehr gut besetzt, nur schauspielerisch wirkte er etwas überfordert.

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
09.02.2017 12:54 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Mir ist egal wer die Rolle spielt solange es im Gesamtbild passt.

Warum soll ein Cyborg oder was auch immer wie in Ghost in the Shell nicht auch europäisch aussehen können?

Oder in the Great Wall, da ist doch logisch nachvollziehbar warum Damon kein Chinese ist ;) Gab ja auch viel zu wenige Asiaten in dem Film, waren nur die meisten ;)

ICh finde Hollywood sollte nicht auf die Minderheiten hören die so laut schreien und lieber gucken das sie einen guten Darsteleller casten. Ich fände es zwar schön, wenn bereits existierende Rollen autentisch besetzt werden würden. Aber ein muss oder aufreger ist das für mich nicht.

Es regt sich doch auch keiner darüber auf das in bollywood Filmen zu viele Inder sind oder? Und Hollywood liegt nunmal in Amerika. Da muss man halt manchmal improvisieren wenn man ein Zugpferd haben will.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
09.02.2017 11:58 Uhr
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Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.990 | Reviews: 56 | Hüte: 423

Mit ist es eigentlich Schnuppe, das Thema "Whitewhashing" geht mir sowieso auf die Nerven. Ghost in the Shell würde ich mir bestimmt nicht ansehen, wenn Scarlett Johannson nicht die Hauptrolle spielen würde. Solange alles passt, sollen sie doch nehmen wen sie wollen.

Trotzdem, wenn für den Alladin-, Mulan- usw. film entsprechende Darsteller gefunden werden, die den Filmfiguren ähnlich sehen, gefällt mir das natürlich besser. Und wenn nich, dann müssen sie halt weiße nehmen.

@Hanky

The Great Wall startet in den USA erst am 17. Februar. In Europa läuft er schon länger, aber auch nich grad erfolgreich( In Deutschland und Frankreich grad mal 5 Millionen Dollar jeweils bisher). Allerdings ist er noch nicht im Vereinigten Königreich gestartet. Aber so viel wird da auch nich kommen. Weltweit immerhin schon 220 Millionen, bei nem Budget von 150 Millionen. Da kommen allerdings 170 Mio von China...Ob man den Film dann am Ende als Erfolg verbuchen wird, glaub ich nich. Mehr als 400 Mio weltweit werden da bestimmt nich zusammenkommen.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Hanky : : Moviejones-Fan
09.02.2017 11:36 Uhr
0
Dabei seit: 26.05.16 | Posts: 781 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Bin gespannt ob die Filme dann auch erfolgreich werden, ob es dann die richtige Entscheidung war wird man sowieso erst danach sehen können, je nachdem wie erfolgreich die Filme gewesen sind.

Für mich persönlich ist es egal, habe damit grundsätzlich kein Problem, aber ob das die Masse auch so sieht, bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher.

War The great Wall eigentlich in Europa/Amiland erfolgreich? Und der Vergleich passt da nicht so ganz, da als Zugpferd ein Matt Damon dabei ist. Und solch ein europäisch aussehender Charakter in Aladdin/Mulan gänzlich fehlen dürfte.

Denke wenn sie es durchziehen werden Aladdin/Mulan uns was diese Frage angeht sicher weiterhelfen.

Mess with the best die like the rest !

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
09.02.2017 11:16 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Also in The Great Wall habt man auch gesehen, das Asiatischen Schauspielerin Iheren Rolle sehr wohl gut spielen kann. Und ich finden, wenn man Mulan Realverfilmen wird? Sollte auch ein Asiatischen Schauspielerin Gecastet werden. Und bei Aladdin sollte auch in dieser richtung gehen.. und Disney & Richtie hab da richtig entschieden. Die geschichte sollen vorlagtreu sein. Mit Dschungelbuch habn die es auch bewiesen.. also, wo ist da das problem ?

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