Welche Realverfilmungen von Disney-Zeichentrickfilmen kommen nach Die Schöne und das Biest wohl als nächstes? Mulan (Kinostart am 1. November 2018) ist sicher vorne dabei, aber auch Aladdin sollte man nicht außer Acht lassen. Mit Guy Ritchie steht sogar schon der Regisseur fest.
Sorgen bereitet einigen nur ein mögliches Whitewashing der Charaktere. Als der Mulan-Realfilm angekündigt wurde, gab es Gerüchte um einen weißen Love Interest für die Titelheldin, aber Disney erstickte sie im Keim und versprach einen durch und durch chinesischen Cast. Bei Aladdin bleibt man dieser Linie genauso treu. Produzent Dan Lin, der selbst asiatischer Abstammung ist (in Taiwan geboren), schwebte von Anfang an eine ethnisch authentische Version der Geschichte vor. Zum Glück haben Ritchie und Disney die gleiche Vision, sagt er. Sie wollen kein zweites Prince of Persia - Der Sand der Zeit machen, sondern einen Film, der dieser Welt vollauf gerecht wird.
Wie The Jungle Book (mit Abstrichen), Die Schöne und das Biest oder der geplante Der König der Löwen-Realfilm von Jon Favreau scheint auch Aladdin den Musical-Aspekt des Originals beizubehalten. Gleichzeitig lässt Lin durchblicken, dass man sich nicht davor scheut, bei den Hauptrollen auf Newcomer zurückzugreifen. Sie werden neue Leute entdecken, meint er, denn es ist eine echte Herausforderung, jemanden zu finden, der nicht nur schauspielern, sondern auch richtig gut singen kann.