Zählt man Der König der Löwen dazu (womit sich ja viele schwertun), dann ist es das bislang erfolgreichste Live-Action-Remake aus dem Hause Disney. Platz zwei belegt Die Schöne und das Biest, und danach folgt auch schon Aladdin. Vor rund zwei Wochen flog Guy Ritchies Realfilm über die magische Milliardenmarke, für "Dschinni" Will Smith der größte Erfolg seit Langem.
Da trifft es sich doch gut, dass das Ende des Films relativ offen gehalten ist und dass schon der Aladdin-Zeichentrickfilm von 1992 Fortsetzungen hatte, Dschafars Rückkehr und Aladdin und der König der Diebe, auch wenn beides nur Direct-to-Video-Produktionen waren. Werden bei Disney also Überlegungen im Hinblick auf ein Sequel angestellt? Jetzt ja, bestätigt Produzent Dan Lin.
Sie wollten erst mal nur den besten Film machen, den sie machen konnten, und die Zuschauer entscheiden lassen, ob sie mehr sehen wollen. Und er würde sagen, dass die Zuschauer definitiv mehr sehen wollen, so Lin. Sie haben viel Fanpost von Leuten bekommen, die mehrmals ins Kino gegangen seien und ihre Freunde und Familie mitgebracht haben, erzählt er. Daher sei ihr Eindruck, dass es noch mehr Geschichten zu erzählen gäbe.
Lin verspricht in diesem Zusammenhang, dass sie auf die gleiche Art und Weise damit umgehen werden, wie sie mit dem Originalfilm umgegangen seien, und kein Eins-zu-eins-Remake von irgendetwas bereits Vorhandenem machen werden. Sie schauen sich an, was in der Vergangenheit und im Heimkino gemacht worden sei, und nach Lins Meinung gibt das zugrunde liegende Material noch mehr her. Ohne also zu viel verraten zu wollen, werde natürlich geprüft, wie es mit dem Aladdin-Franchise weitergehen könnte.