Sowohl Ghost in the Shell als auch Girl on the Train sind ihre Kinostarts los bzw. waren es vorübergehend. Grund zur Sorge besteht dennoch nicht. Die beiden Filme flogen bei Disney aus dem Kalender, aber da es sich um DreamWorks-Projekte handelt und diese ohnehin nicht länger über Disney laufen, ergibt die Entscheidung des Studios, sie zu streichen, absolut Sinn. Neue Abnehmer stehen schon parat.
Bei Girl on the Train wird sich wohl Universal Pictures um Marketing und Vertrieb kümmern, als Teil eines Deals mit Steven Spielbergs neuer Produktionsfirma Amblin Partners, die auch DreamWorks umfasst. Wenn schon nicht am 27. Oktober, wie bisher geplant, dürfte die Adaption des Bestsellers von Paula Hawkins dieses Jahr zu einem anderen Herbst-Termin ins Kino kommen. Dafür sprechen die spitzenmäßige Besetzung um Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Luke Evans, Édgar Ramírez und Justin Theroux und die Tatsache, dass der Thriller bereits abgedreht ist, also nur darauf wartet, veröffentlicht zu werden. Wäre doch Verschwendung, ihn jetzt einzustampfen.
Die Dreharbeiten zum Ghost in the Shell-Realfilm - dem ersten überhaupt - sollten laut Scarlett Johansson im Sommer beginnen. Und sollen sie wahrscheinlich immer noch, denn Paramount Pictures übernimmt ihn von Disney und hält auch am 30. März 2017 als Startdatum fest. Außerdem beteiligt man sich an der Finanzierung. Wie ihr Lucy-Co-Star Pilou Asbæk spielt Johansson ein Mitglied einer geheimen Spezialeinheit, die im Auftrag der japanischen Nationalen Kommission für Öffentliche Sicherheit versucht, einen schurkischen Hacker auszuschalten.