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John Carter - Zwischen zwei Welten

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John Carter - Zwischen zwei Welten

Erste Eindrücke von "John Carter"

Erste Eindrücke von "John Carter"
6 Kommentare - Mi, 13.07.2011 von Moviejones
Regisseur Andrew Stanton gibt viele Dinge über "John Carter" preis und die klingen vielversprechend.

Es sind nur erste Konzeptzeichnungen für John Carter, die kürzlich veröffentlicht wurden. Doch die sehen wirklich einmal richtig gut aus. Bedenkt man, welchen Einfluss die inzwischen doch recht alte Romanreihe auf populäre Science Fiction- und Fantasy-Werke der letzten Jahrzehnte hatte, dann kann man nur hoffen, dass Disney das Marketing richtig hinbekommt.

Fest steht, Ex-Pixar-Regisseur Andrew Stanton (Findet Nemo, Wall-E) scheint eine Passion für den Stoff über John Carter und seine Prinzessin auf dem Mars mitzubringen. Der erste Teaser wird für diese Woche erwartet, ebenfalls wie viele andere Trailer, die an Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 gekoppelt werden. Einige spannende Details schon einmal vorab, bevor ihr unten die Konzeptzeichnungen seht.

Stanton und seine Mitarbeiter arbeiteten hart an dem ersten Trailer. Sie sagten Disney immer wieder, der John Carter Trailer sei nicht gut genug, denn der Film sollte von Beginn an perfekt in Szene gesetzt werden. Die Freigabe in den USA wird sehr wahrscheinlich PG-13, auch wenn es Kämpfe und sogar abgetrennte Gliedmaßen gibt. Stanton behauptet, dass dies ein Film wird, den man noch seinen Enkeln zeigen wird! Ihm ist es wichtig, einen Film zu machen, der Bestand hat und nicht nur ein überragendes erstes Wochenende liefert.

Hier könnte Disney aber vielleicht anders denken. Auch wenn der Konzern wahrscheinlich abwarten wird, bevor mit einer John Carter-Fortsetzung begonnen wird, wartet Stanton nicht auf grünes Licht, um kreativ aktiv zu werden. Disney hat auf jeden Fall die Rechte, um drei Filme zu machen, und falls John Carter ein Erfolg wird, startet das Franchise. Stanton möchte aber jetzt schon sicherstellen, dass die Filme verbunden sind, wenn sie auch unabhängig voneinander existieren können.

So gibt es einige Dinge in dem Film, die für die Fortsetzung aufgegriffen werden können. Den Film selbst ging Stanton so an, wie als wenn er das Buch neu schrieb. Er zerlegte es und versuchte Dinge zu finden, die universell und zeitlos seien im Science-Fiction-Genre, um auf die Weise den Film für alle zugänglich zu machen. Ein Hauptproblem von John Carter blieb aber bestehen, was eine Herausforderung für ihn und Disney war. Vieles aus den Büchern wurde schon in Filmen wie Avatar oder Star Wars genutzt. Wie erklärt man den Zuschauern also, nicht John Carter ist eine Kopie, sondern die anderen Filme, die aus einem hundert Jahre alten Buch klauten?

Auch weiß Stanton, dass viele Fans sauer sind, dass "vom Mars" nicht mehr im Titel des Films vorkommt. Doch da nicht jeder sofort auf Science Fiction steht, konzentrierte man sich auf etwas Zeitloses aus dem Buch. Niemand soll den Film vorab ablehnen, nur wegen eines Eindrucks, aber er wollte auch niemanden anlügen. Als Ergebnis versucht man den Film jetzt mehr über die Figur John Carter zu vermitteln.

Auf Änderungen müssen sich Fans aber einstellen und dies betrifft besonders die Figuren. Da diese vor 100 Jahren erdacht wurden, entsprach vieles den Abenteuerideen dieser Zeit. Doch John Carter ist streckenweise sehr einfach gestrickt, fast schon zu gut und Dejah mehr die Jungfrau in Nöten. Also versuchte Stanton, mehr aus den Figuren herauszuholen, aber er wollte auch Dinge beibehalten, die sie auszeichnen. Der Sinn für Gerechtigkeit in Carter und die Stärke vom Mars in Dejah. In diesem Zusammenhang ist auch Stantons Herangehensweise beim Casting von Willem Dafoe und Samantha Morton interessant, die zwei außerirdische Tharks spielen. Stanton machte es wie bei Pixar und wählte die Schauspieler wegen ihrer Augen, ihrer Stimme - und natürlich dem schauspielerischen Talent aus.

Noch da? Das war viel Text, aber die Zeilen klingen schon sehr spannend. Wenn es Disney zusammen mit Stanton schafft, die selbst auferlegten Ziele zu erreichen und das Publikum zu überzeugen, könnte uns mit John Carter etwas ganz Großes erwarten. Zusätzlich gibt es noch ein sehr spannendes Interview von unseren US-Kollegen von Collider und an der Stelle werft auch gleich einen Blick auf das fesche rote T-Shirt in dem Video. Das ist nicht nur mächtig cool, auch der MJ-Autor dieser News trägt rein zufällig genau das gleiche, wenn auch in Größe M. Das musste sein.

Quelle: Collider
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6 Kommentare
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Nothlia : : Man in Black
14.07.2011 21:36 Uhr
0
Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Danke für den Link zum Trailer! Sieht wirklich nicht so verkehrt aus, bin auf das Ergebnis gespannt. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es sieht danach aus, als hätte man sich durchaus vom Original ein gutes Stück entfernt. Nicht unbedingt negativ in diesem Fall.
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Micha93 : : Moviejones-Fan
14.07.2011 20:36 Uhr
0
Dabei seit: 25.08.10 | Posts: 374 | Reviews: 0 | Hüte: 2
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Tim : : King of Pandora
13.07.2011 20:39 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.041 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Ja, da hast du leider recht. Entweder den französischen Kunstfilm oder Filme ohne Hirn. Selten das mal Anspruch und Optik sich vereinen.
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Sully : : Elvis Balboa
13.07.2011 10:45 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Tim
Ja, das ist wirklich eine einigermaßen zuverlässige Faustregel! In ähnlicher Art und Weise, gehe ich das in der Regel auch an. Man kennt halt seine "Pappenheimer" ;o)
 
Wenn ein großer Film mal nicht so gut ist, ist das ja eigentlich nicht sooo schlimm. Mich ärgert es dann aber immer, wenn das Thema sehr interessant ist, der Film vergeigt wurde und eben dieses Thema nun für lange Zeit wieder vom Tisch ist... Das kann man wirklich Vergeudung von Ressourcen nennen... Hoffen wir also mal das Beste. Ein richtiger Blockbuster mit ner großen Prise Tiefgang, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer tollen Geschichte... abgeschmeckt mit tollen Effekten und Bombast! Das wäre doch mal wieder was... In der Regel kriegt Hollywood leider meist nur das Eine ODER das Andere hin...

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Tim : : King of Pandora
13.07.2011 10:38 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.041 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@Sully
Da stimm ich dir zu. Leider ist das oft nur PR-Gequatsche. Ich halte mich aber in letzter Zeit immer an die Regel, ich achte drauf welcher Regisseur es ist. Haben die eine gute Filmhistorie, dann kann man den Aussagen oft trauen. Ich würde mich jedenfalls tierisch über einen guten SciFi/Fantasyfilm freuen.
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Sully : : Elvis Balboa
13.07.2011 08:33 Uhr | Editiert am 13.07.2011 - 10:38 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
BITTE lasst das nicht nur wieder haltloses Gequatsche sein!! Auch wenn ich die Vorlage nicht wirklich kenne, hört sich das Alles, was ich bisher so über das Projekt gehört habe, sehr interessant an. Das Disney die Zügel in der Hand hält, stimmt mich zwar eher skeptisch, aber wir sollten abwarten... Da könnte wirklich was Großes auf uns zu rollen!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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