++ Update vom 05.11.2021: In drei arabischen Ländern müssen Marvel-Fans auf Eternals verzichten, weil Disney sich deren Zensurvorgaben nicht beugen wollte: Nämlich in Saudi-Arabien, Katar und Kuwait. Dort wurde der MCU-Film aus den Kinos geworfen, berichtet The Hollywood Reporter. Nichtsdestotrotz ziehen nicht alle arabischen Länder mit, in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist er laut der lokalen Kinoseiten immer noch gelistet.
Es wird nicht explizit genannt, was zensiert werden sollte, doch wer den Film schon gesehen hat, kann sich seinen Teil dazu denken - wir wollen hier dazu natürlich nichts spoilern.
++ News vom 04.11.2021: Eternals ist gewaltig - doch das hat seinen Preis. Wie Regisseurin Chloé Zhao offenbarte, dass zwei Charaktere dran glauben mussten, weil der Cast ohnehin schon riesig war. Im fertigen Film sehen wir zehn Eternals, doch ursprünglich waren es zwölf.
Laut Zhao sei sie erstmals mit dem Drehbuch in Berührung gekommen, als es noch zwölf Eternals waren. Natürlich kommt da die Frage auf, weshalb man bei einem ohnehin massiven Cast wie diesem auf zwei Figuren verzichtete. Doch nimmt man Zhao beim Wort, machte es durchaus einen Unterschied, ob man zehn oder zwölf Figuren zur Geltung kommen lassen möchte.
Dabei macht die gefeierte Nomadland-Regisseurin auch deutlich, dass dies nicht bedeute, dass alle Eternals dieselbe Screentime bekämen. Es ginge viel mehr darum, was die Figuren mit ihrer Screentime machen und ihnen auf diese Weise dieselbe Wichtigkeit zukommen zu lassen.
Die Figuren müssten etwas Erinnerungswürdiges tun, fügt Zhao hinzu. Als sie sich diese zehn einzigartigen Individuen angesehen hätten, hätten sie darüber nachgedacht, wie sie zehn Aspekte der menschlichen Natur repräsentieren könnten. Sie seien bereits so lange auf der Erde, dass das, was sie heute tun würden, ein großer Teil dessen wäre, was sie auszeichne.
Ob die zumindest zeitlich vernachlässigten Charaktere in einem Eternals-Sequel mehr Screentime eingeräumt bekommen, ist dagegen unklar, denn wie Produzent Nate Moore in einem Interview mit der Toronto Sun anmerkte, sei ein Eternals-Sequel kein absolutes Muss.
Bei Marvel gebe es einige Ideen, in welche Richtung man gehen könne, aber es gebe keine in Stein gemeißelte Regel, die besagt, dass man zwangsläufig drei Filme bräuchte und dies nur Teil 1 sei. Man könne Eternals also anschauen und als in sich geschlossene Universum betrachten. Das bedeutet nicht, dass es keine Pläne gibt, die Charaktere später zurückzubringen.
Wie Moore erklärt, hätte man mit 10 Charakteren und Dane Whitman, den Celestials und den Deviants in einem Film genug gehabt, mit dem man hätte spielen können.
Für Whitman, den Black Knight gespielt von Kit Harington, soll es in jedem Fall weitergehen. Das wurde in der Vergangenheit schon mehrfach angeteast. Und sicherlich finden die kreativen Köpfe bei Marvel auch für die anderen Eternals Gelegenheiten, mal hier, mal da aufzutauchen.