Die Vögel fliegen wieder tief und sind gar nicht gut auf Schweine zu sprechen. Nicht mehr lange und die Videospielverfilmung Angry Birds - Der Film muss sich in den Kinos behaupten. Die ersten Trailer haben bisher eine gute Figur gemacht und wenn man nicht wüsste, hier handelt es sich um eine Verfilmung eines Videospiels, würde man die Herkunft nicht erahnen. Verrückter als andere Animationsfilme ist Angry Birds - Der Film ganz sicher nicht.
"Angry Birds - Der Film" Trailer 3
In den nächsten zwei Monaten wird sich zeigen, ob Adaptionen von Videospielen generell ein Problem in den Kinos haben oder es auf die richtige Herangehensweise ankommt. Im Gegensatz zu Ratchet & Clank, welches Ende April startet, fällt auf, dass die Produktionswerte bei Angry Birds - Der Film deutlich höher ausgefallen sind. Die Animationen weisen eine bessere Qualität auf, was wohl auch dem Budget von knapp 75 Mio. $ zuzuschreiben sein dürfte. Dazu soll aber noch ein Marketing-Budget von fast 100 Mio. $ veranschlagt worden sein, damit der Film auf jeden Fall ein Hit wird.
Ob dies der Fall ist, muss sich noch zeigen. So erfreut sich die Marke Angry Birds der Firma Rovio zwar großer Beliebtheit und jeder der ein Smartphone besitzt, dürfte damit schon in Kontakt gekommen sein, aber ob die Masse der Nutzer wirklich gewillt ist ins Kino zu gehen, darf bezweifelt werden.
Unzweifelhaft ist jedoch der universelle Charme der Vögel, der zwar nicht mit dem der Minions gleichzusetzen sind, aber Plüschtiere und Merchandising zu Angry Birds findet man überall. Letztlich ist auch Angry Birds - Der Film nichts weiter als ein Vehikel, um diesen Absatz noch weiter zu steigern. Dennoch ist der Wetteinsatz enorm. Schauen wir uns das generelle im Vorfeld erzeugte Interesse für den Film aber an, wird es schwer diesen wieder einzufahren.
Angry Birds - Der Film hat am 12. Mai seinen deutschen Kinostart, mit den Stimmen von Christoph Maria Herbst, Axel Stein, Axel Prahl, Anja Kling, Smudo, Ralf Schmitz und Michael Kessler.
