Kevin Feige, diese Plaudertasche! Noch immer sind wir dabei, den riesigen Entertainment Weekly-Artikel zur Zukunft des Marvel Cinematic Universe nach interessanten Informationen zu durchforsten und noch immer finden wir welche. Der Kauf von 20th Century Fox durch Disney, der den spannenden Nebeneffekt hat, dass die X-Men-, Deadpool- und Fantastic Four-Rechte bald den Marvel Studios zur Verfügung stehen, tangiert das MCU vorerst nur am Rande, wenn überhaupt.
Die Gegenwart und die nähere Zukunft interessieren sie derzeit, sonst nichts, betont Feige einmal mehr. Alles drehe sich darum, Avengers - Infinity War fertigzustellen und rauszubringen sowie Captain Marvel, Ant-Man and the Wasp, Untitled Avengers (aka Avengers 4), den nächsten Spider-Man (aka Spider-Man - Homecoming 2) und Guardians of the Galaxy Vol. 3 zu starten. Das sind die Filme, mit denen sie sich beschäftigen. Wann und wie der Deal mit Fox zustande kommt, weiß Feige selbst nicht. Erst dann, wenn man ihnen sagt, dass sie jetzt anfangen können, daran zu arbeiten und darüber nachzudenken, werden sie es auch wirklich tun. Die Vorstellung, Zugriff auf all diese Charaktere zu haben, gefällt Feige aber, wie er einräumt. Würde Spaß machen, glaubt er.
Einen allgemeineren Blick voraus erlaubt er sich jetzt schon. Es sind noch viele, viele Charaktere übrig, die sie beim Durchblättern der Comics cool und fürs MCU geeignet fanden und bislang noch nicht eingeführt haben, versichert Feige. Noch seien sie nicht dazu bereit, zu verraten, welche das sind, aber wie die Charaktere aus ersten drei Phasen seien es entweder einfach großartige Konzepte für einen Film oder großartige Figuren mit großartigen Nebenfiguren wie Black Panther.
Black Panther ist auch ein gutes Stichwort, denn in Sachen kulturelle Vielfalt soll Wakanda erst der Anfang gewesen sein. Wir werden in künftigen MCU-Filmen noch andere neue Orte und Länder, die ihre eigene kulturelle Bedeutung haben, kennenlernen, laut Feige möchte man weiterhin Geschichte erzählen, die die Welt so repräsentieren, wie sie ist, und Menschen repräsentieren, die sich in der Vergangenheit vielleicht noch nicht in diesem Licht porträtiert gesehen haben. Damit wollen sie auf jeden Fall fortfahren. Und es soll sich nicht nur auf die Darsteller, Charaktere und Settings vor der Kamera beschränken, sondern gilt auch für die Leute hinter den Kulissen. Derartige Repräsentation könne einem nur dabei helfen, Dinge auf eine neue, einzigartige, frische und spannende Art und Weise zu tun. Die Zuschauer werden es bemerken, zu schätzen wissen und unterstützen, ist sich Feige sicher.