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Es ist nicht alles Marvel, DC und Co.

Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage
3 Kommentare - Sa, 26.01.2019 von R. Lukas
Superhelden, wer mag sie nicht? Meist entspringen sie geradewegs den Comicseiten und finden so den Weg auf die Kinoleinwand. Manchmal aber auch nicht, was trotzdem zu tollen Filmen führen kann.
Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Die gängige Gleichung "Superheldenfilm = Comicverfilmung" trifft nicht immer zu. Denn genauso wenig wie jeder Film basierend auf einem Comic Superhelden enthält, basiert jeder Film mit Superhelden auch automatisch auf einem Comic.

Mächtige Verlage wie Marvel oder DC Comics sind zwar die Platzhirsche, wenn es um Superhelden bzw. Superheldenfilme geht, und haben die bekanntesten Vertreter dieser Gattung hervorgebracht, aber es gibt genügend Exemplare, die keine Comic-Grundlage haben, sondern eigens für die große Leinwand erschaffen wurden. Und dies sind unserer Meinung nach die besten!

Darkman

Schon Jahre bevor er mit Spider-Man ankam, wollte Sam Raimi gerne einen Superheldenfilm drehen. Und da es mit bereits existierenden Comichelden nicht klappte, erfand er einfach seinen eigenen und machte Liam Neeson zum Darkman! Hinter dessen Maske(n) verbirgt sich der Wissenschaftler Dr. Peyton Westlake, der von Schlägern bis zur Unkenntlichkeit verätzt und verbrannt wird. Aber er überlebt, wobei ihm seine Forschungen helfen, denn sein Ziel war es immer, synthetische Haut für Verbrennungsopfer zu entwickeln. Jetzt kann er den Praxistest machen und gleichzeitig als Darkman Rache nehmen!

Bild 2:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Atomic Hero

Ach ja, der alte Troma-Klassiker, der Splatterfilm unter den Superheldenfilmen. Bevor er zum Atomic Hero oder eher Toxic Avenger mutiert, ist Melvin Junko (Mark Torgl) der größte Loser der Stadt, schrubbt Fußböden und wird in übelster Manier gepiesackt. Dann - mal wieder bis aufs Äußerste gedemütigt - fällt er kopfüber in ein Fass voll mit radiaktiv verseuchtem Giftmüll. Und wie das mit radioaktiv verseuchten Sachen so ist, verwandelt ihn dies in einen Superhelden. Nicht der hübscheste Anblick, aber nun hat Melvin alles, was er braucht, um in Tromaville mal so richtig aufzuräumen. Was er dann auch tut.

Bild 1:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

The Specials

Wie verbringen normale Superhelden eigentlich ihre freien Tage? The Specials haben jede Menge davon, rangieren sie unter den Superhelden-Gruppierungen der Welt doch nur an sechster oder siebter Stelle. Der Konkurrenzkampf mit den anderen Teams ist hart und die Truppe um Thomas Haden Church chronisch knapp bei Kasse. Wird Zeit, dass die eigenen Actionfiguren auf den Markt kommen und etwas Geld in selbige spülen! Aber dann stehen ihnen ja immer noch ihre Neurosen und persönlichen Probleme im Weg... Das Drehbuch stammt aus der Feder eines gewissen James Gunn, der auch selbst mitspielt.

Bild 3:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Unbreakable - Unzerbrechlich

In seiner eigenen, clever abgewandelten Version der Superhelden-Origin-Story, lässt M. Night Shyamalan Gegensätze aufeinanderprallen: den unkaputtbaren David Dunn (Bruce Willis) und den fragilen Elijah Price alias Mr. Glass (Samuel L. Jackson). Letzterer vertritt als obsessiver Comicfan die Theorie, dass - wenn es körperlich schwach entwickelte Menschen wie ihn gibt - am anderen Ende des Spektrums auch Leute mit übermenschlichen Kräften geben muss. Leute wie Dunn... Auf ein Sequel zu Unbreakable - Unzerbrechlich schienen wir lange warten zu können, bis die Split-Überraschung und Glass-Ankündigung kamen.

Bild 4:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Der Supercop

An diesem Cop kommt keiner vorbei! Durch eine nukleare Explosion mit Superkräften ausgestattet, geht Dave Speed (Terence Hill) auf Verbecherjagd - und seinem Kollegen Sgt. Willy Dunlop (Ernest Borgnine) gehörig auf den Geist. Nur von der Farbe Rot sollte er sich tunlichst fernhalten... Mit dem typischen Witz, der sonst die Buddyfilme mit Hill und Bud Spencer ausmacht, geizt auch Der Supercop nicht, der es vielleicht nicht mit den Avengers aufnehmen kann, aber doch mit zu unseren absolut liebsten 80er-Komödien zählt.

Bild 14:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Die Unglaublichen - The Incredibles

Pixars Superheldenfamilie kann locker neben all den Live-Action-Weltrettern da draußen bestehen, dafür hat Die Unglaublichen - The Incredibles gesorgt. In einer Welt, in der Superhelden verboten und als Normalos in die Gesellschaft integriert worden sind, kann Bob Parr das Superheldsein nicht lassen - er ist nun mal Mr. Incredible! Prompt zieht er Frau und Kids mit hinein, denn mit vereinten Superkräften sind sie noch unglaublicher. Elastigirls große Stunde schlägt in Die Unglaublichen 2, während ihr Mann den Haushalt schmeißt, und endlich darf auch Baby Jack Jack zeigen, was so alles in ihm steckt.

Bild 5:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Sky High - Diese Highschool hebt ab!

Was den jungen Mutanten Charles Xaviers Schule ist, ist den jungen Superhelden in Sky High - Diese Highschool hebt ab! die titelgebende fliegende Schule, auf der sie ihre Superkräfte zu beherrschen lernen. Will Stronghold (Michael Angarano) hat nur leider gar keine - und das, obwohl er der Sprössling der zwei berühmtesten Superhelden der Welt ist. Peinlich, peinlich. Aber was nicht ist, kann ja immer noch werden, und es wäre doch gelacht, wenn er es nicht schafft, Daddy Kurt Russell stolz zu machen. Außerdem: eine Superwaffe, die Menschen in Babys verwandelt? Darauf ist man noch nicht mal bei Marvel gekommen.

Bild 6:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Special

Special ist insofern wirklich besonders, als sich dieser wenig bekannte Indie-Film dem Thema Superhelden mal auf eine andere, kreative Art und Weise nähert: Ein Comicfan (Michael Rapaport) nimmt ein experimentelles Antidepressivum ein und glaubt nach einer Weile, selbst im Besitz diverser Superkräfte zu sein - obwohl er das einzige ist, der es wahrzunehmen scheint. Er gewinnt an Selbstbewusstsein, hängt seinen Job an den Nagel, um sich der Verbrechensbekämpfung zu widmen und bekommt es mit ein paar zwielichtigen Leuten zu tun. Eines muss man ihm auf jeden Fall lassen: Einstecken kann er wie kein Zweiter.

Bild 7:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Hancock

Superheld und keinen Bock drauf? Das ist Will Smith als Hancock, John Hancock. Man kann es sich ungefähr so vorstellen, als hätte Superman zur Flasche gegriffen und Metropolis im Stich gelassen. Statt den strahlenden Helden zu spielen und seine Kräfte freudig für das Gute einzusetzen, besäuft sich Hancock nur und schert sich einen Dreck darum, welche Schäden er bei seinen Heldentaten verursacht. Tatsächlich richtet er fast ebenso viel Chaos an, wie er beseitigt. Kein Wunder, dass die Bewohner von L.A. nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Aber Charlize Theron bringt selbst den lustlosestes Superhelden in Schwung...

Bild 8:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Paper Man - Zeit erwachsen zu werden

Bevor er Green Lantern (sehr zu seinem Leidwesen) und Deadpool war, war er... Captain Excellent! Äh, Captain wer?! Lasst euch aufklären: Seine ersten Gehversuche als Superheld unternahm Ryan Reynolds in der Indie-Komödie Paper Man - Zeit erwachsen zu werden. Als imaginärer Superheld, um genau zu sein, frisch blondiert und auf Superman getrimmt. Und Captain Excellent ist immer zur Stelle, um seinen realen Freund - Jeff Daniels als erfolgloser, unglücklich verheirateter Schriftsteller - schön runterzuziehen. Vielleicht ist aber auch einfach nur neidisch, weil der mit Emma Stone abhängen kann und er nicht.

Bild 9:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Push

Streng genommen sind Captain America und Human Torch nicht die einzigen Superheldenrollen, die Chris Evans bislang gespielt hat. Zwischendurch gab es da noch einen oft unterschätzten und oft vergessenen Film namens Push. Und dem liegt kein Comic zugrunde. Evans und seine Begleiterin Dakota Fanning nehmen es mit der "Division" auf, die Menschen mit besonderen Begabungen aufspürt und an ihnen herumexperimentiert, um eine Armee von Supersoldaten zu erschaffen. Auch die beiden verfügen über solche Begabungen - er ist ein "Mover", sie eine "Seherin" - und können das daher natürlich nicht zulassen.

Bild 10:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Super - Shut Up, Crime!

Wieder James Gunn! Und diesmal auch als Regisseur. Sein zweiter Superhelden-Streich, Super - Shut Up, Crime!, wirft einen schwarzhumorigen, unbeschönigten Blick in den Alltag eines selbst ernannten Helden. Ganz ohne Superkräfte, aber bewaffnet mit einer Rohrzange und einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn, sagt "Der Blutrote Blitz" (Rainn Wilson) dem Verbrechen den Kampf an. Zuerst allein, dann mit der allzu begeisterten "Blitzie" (Ellen Page) als Sidekick, die sich allerdings als tickende Zeitbombe entpuppt. Hier geht es heftig zur Sache, in jeder Hinsicht. Das Superheldendasein ist eben kein Zuckerschlecken.

Bild 11:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Chronicle - Wozu bist du fähig?

Ja, wozu sind Dane DeHaanMichael B. Jordan und Alex Russell denn nun fähig? Zu einer ganzen Menge, wie man in Chronicle - Wozu bist du fähig? sehen kann! Jenem Film, der allen dreien als Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere diente, dem einen etwas mehr als dem anderen. Und der zu den wenigen gehört, die das Found-Footage-Format sinnvoll zu nutzen wissen. Eine Begegnung mit einem mysteriösen Artefakt beschert ihnen nicht nur Nasenbluten, sondern verleiht dem Trio auch telekinetische Kräfte. Kräfte, die einem von ihnen jedoch zu Kopf steigen. Und zum Glück halten sie für uns alles per Kamera fest.

Bild 12:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

Birdman

Wenn wir Sachen wie Paper Man als Superheldenfilm durchgehen lassen, gehört Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) unbedingt auch hier rein. Der Film, der Regisseur  Alejandro G. Iñárritu seinen ersten Oscar und Michael Keaton fast seinen ersten Oscar eingebracht hat (insgesamt gewann er vier). Keaton brilliert in der Rolle des abgewrackten Schauspielers Riggan Thomson, der einst als Darsteller des Superhelden Birdman berühmt wurde, seither einen Vogel(-Mann) hat und seine Karriere nun wieder in Schwung zu bringen versucht. Allerdings lässt ihn sein geflügeltes Alter Ego nicht los...

Bild 13:Fürs Kino gemacht: Die besten Superheldenfilme ohne Comic-Vorlage

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3 Kommentare
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Moviejones : : Das Original
27.01.2019 08:32 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@gyle

Verdammt, der Supercop! Danke für den Hinweis smile

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gyle : : Moviejones-Fan
27.01.2019 08:00 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.16 | Posts: 49 | Reviews: 0 | Hüte: 0

es gibt noch viele superheldenfilme in dieser kategorie, die hier keine beachtung fanden. beispiele sind etwa "Condorman"oder "der Supercop".

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
26.01.2019 09:50 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.006 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Ich glaube Paperman und Push sollte ich mal gucken. Der blonde Reynolds und diese Kleidung bringt mich zum grinsen.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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