Jetzt, wo er den Batman-Umhang endgültig an den Nagel gehängt hat, sucht Christian Bale nach neuen Herausforderungen. Die Hauptrolle im Crime-Drama The Creed of Violence, für die er nun im Gespräch ist, könnte so eine sein. Noch hakt es allerdings an der Gage. Universal bietet fünf Mio. $, Bales Leute wollen zehn. Das letzte Wort ist hier also noch nicht gesprochen. Viel Zeit bleibt nicht: Der Drehstart wird offenbar schon für Anfang 2013 angepeilt.
Multitalent Todd Field adaptiert Boston Terans gleichnamigen Roman für die große Leinwand und führt bei The Creed of Violence auch Regie. Bisher hat er mit Little Children und In the Bedroom erst zwei eigene Spielfilme vorzuweisen, die zusammen aber ganze achtmal für den Oscar nominiert waren. Davon konnte Field drei Nominierungen für sich verbuchen.
The Creed of Violence spielt 1910 in Mexiko und dreht sich um einen Kriminellen namens Rawbone, dem sich die lukrative Gelegenheit bietet, einen Truck voller Waffen zu den mexikanischen Ölfeldern zu bringen. Als er an der amerikanisch-mexikanischen Grenze dem FBI in die Hände fällt, scheint sein Vorhaben gescheitert, doch der junge Agent John Lourdes erklärt sich dazu bereit, ihm Immunität zu gewähren, wenn er wie geplant fortfährt - nur ab sofort unter seinem Kommando. Rawbone hat keine andere Wahl als zuzustimmen, erkennt aber nicht die wahre Identität von Lourdes, einem Mann, dem er früher schon einmal begegnet ist.
Wenn der Deal zustande kommt, würde Bale die Rolle von Rawbone übernehmen. Momentan steht er noch für Knight of Cups und Lawless, die beiden neuen Filme von Terrence Malick, vor der Kamera. Bereits abgedreht hat er Scott Coopers Out of the Furnace.