Anfang April sprach sich herum, dass Warner Bros. aus dem Survival-Horror-Game Five Nights at Freddys, einer kleinen App-Sensation, einen Kinofilm zaubern will. Jetzt, fast vier Monate später, kommt man der Sache schon einen Schritt näher.
Wenn nicht sogar mehrere, denn es wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Gil Kenan, der den neuen Poltergeist entfesselt hat, ist Regisseur und Drehbuchautor in einem, Letzteres zusammen mit Tyler Burton Smith (schrieb fürs Videospiel Sleeping Dogs). Gleichzeitig trifft er auch seinen Poltergeist-Produzenten Roy Lee wieder.
Auf drei Teile hat es Five Nights at Freddys bislang gebracht. Jedes Mal schlüpft der Spieler in die Rolle eines Nachtwächters, der in einer unheimlichen Pizzeria festsitzt. Tagsüber spielt eine animatronische Tier-Band Kinderlieder, doch nachts verselbstständigen sich die Musikanten und laufen Amok. Dabei steuern sie das Sicherheitsbüro des Spielers an, der in diesem Raum eingeschlossen ist, nur über Überwachungskameras mitbekommt, wo sich die mordlüsternen Animatronics gerade herumtreiben, und ständig damit rechnen muss, aus dem Dunklen angesprungen zu werden. Das geht an die Nerven. Gewonnen hat, wer alle fünf Nächte überlebt.