In einem Satz: Die Chancen für einen Halo-Film in den nächsten zwei Jahren sind unterirdisch, aber offenbar besser als gedacht was eine tatsächliche Umsetzung angeht. Aber der Reihe nach. Auf der "Future of Television East Conference" letzte Woche Donnerstag sprach Frank O'Connor von Microsoft über das Halo-Franchise, die Ziele für die Zukunft ("Halo auf jedem Bildschirm") und die Möglichkeit eines abendfüllenden Spielfilms.
Man sei interessiert daran, irgendetwas mit Halo zu machen, auch wenn dafür noch eine ganze Menge Geld locker gemacht werden müsste, meinte O'Connor. Ein Mitarbeiter erwiderte mutig, für Halo wird Geld locker gemacht und damit spricht er nicht nur Millionen Gamern aus der Seele. O'Connor ging sogar so weit zu sagen, dass es einen Halo-Film geben wird und dass ihn seit jeher alle bei Microsoft wollten. Doch dann kamen seiner Aussage nach die Anwälte ins Spiel und die Idee starb noch bevor sie richtig laufen lernen konnte. Es schien vielen Geldfuzzies uninteressant, weil über den Film hinaus kein wirkliches Merchandising möglich wäre, das in Hollywood ein wichtiger Argumentationsgrund ist. Aus diesem Grund starb das Projekt, doch nichtsdestotrotz ist ein Film weiter geplant, bestenfalls mit einem großen Regisseur. O'Connor erwähnt in diesem Zusammenhang beispielhaft Danny Boyle, der für ihn eine tolle Wahl wäre und der auch seinen Stil durchsetzen dürfte.
Doch vielleicht wäre die beste Idee, eine TV-Serie wie Rom oder Band of Brothers zu machen, weil das Halo-Universum auch derart gewaltig ist. Fakt ist, niemand braucht einen Halo-Film, sagt Frank O'Connor, aber alle würden gern einen haben. Es wird einen geben, so die felsenfeste Überzeugung - zumindest bedeutet das, es gibt weiter News zum Thema, auch nicht schlecht.