Update: Da es ja bis zum Kinostart noch ein bisschen hin ist, sind Bryan Singer und seine Crew zwecks Nachdrehs ans Montreal-Set von X-Men - Apocalypse zurückkehrt. Mit Regen, Blitz, Sturm... und etwas anderem, wie Singer in seinem Instagram-Video unten anteast.
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Bislang gab es nur eine Jean Grey, die von Famke Janssen. In jedem X-Men-Film tauchte sie irgendwie, irgendwo auf, aber X-Men - Apocalypse leitet den Umbruch ein und macht uns mit einer neuen Generation von Mutanten bekannt. Dann befinden wir uns in den 1980ern, lange vor den ersten drei Teilen (wo Janssen noch richtig im Mittelpunkt stand), so dass sich die Verjüngungskur auch logisch erklären lässt. Neubesetzungen waren da praktisch unumgänglich.
Wie bei Jean Grey. Game of Thrones-Shootingstar Sophie Turner spielt die jüngere, unerfahrenere Version von ihr. Mächtig ist sie schon, nur hat sie noch nicht gelernt, ihre telepathischen und telekinetischen Mutantenkräfte zu kontrollieren. Der Unterschied zwischen dieser und Janssens Jean bestehe darin, dass sie in X-Men - Apocalypse jung, vereinsamt, wahnsinnig unsicher und sehr entfremdet sei, selbst von den anderen Mutanten, sagte Turner im Gespräch mit Entertainment Weekly. Und warum? Eben weil sie so mächtig ist.
Ihre Jean habe also eine echte Verletzlichkeit an sich. Turner findet es großartig zu sehen, wie sie und der ebenfalls verjüngte Scott Summers/Cyclops (Tye Sheridan, Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse) einander finden, durch genau diese Entfremdung. Die Rolle macht ihr riesigen Spaß, und auch Jeans Handlungsbogen im Film soll fantastisch sein. Letzteres wird sich zeigen, wenn X-Men - Apocalypse ab dem 19. Mai über die Kinoleinwand flimmert.